Mittwoch, 22. Februar 2012

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Die Oligarchen im Herrenanzug üben sich natürlich auch im Zeitgeist. Da gründet man eine sogenannte rechtskonservative Partei und weiß auf Anhieb, wieviele WählerInnen man hat. Oder macht Marketing im hauseigenen Medienkonzern für den Internet-Auftritt "des populären Bloggers Alexej Nawalny". So. Populär ist er also. Bin beeindruckt von diesen Marketing-Qualitäten.
Auch in Deutschland spielten heute nicht nur der SPIEGEL, sondern auch die WELT basisdemokratisches Internet. Die WELT zitierte für die Image-Kampagne von Herrn Gauck gleich mehrere Blogs. Nein, wie niedlich. Wie wäre es denn mit noch mehr Blogs? Über den einen oder anderen Medien-Oligarchen? Ein Bild-Blog über die schönsten Urlaubsresidenzen in Europa? Zum Beispiel? Fotos von Verlagshäusern fände ich auch ganz interessant. Dazu ein paar Statistiken? Und vor welcher Küste im guten alten Europa liegen eigentlich wessen Yachten? Nein, jetzt bitte nicht wieder den größten spanischen Drogendealer auf seiner Yacht mit dem Herrn Politiker fotografieren und zitieren. Der Rechtsruck in Spanien ist auch so schon teuer genug geworden. Und wie wir alle wissen: Der Verkauf von Drogen verträgt sich hervorragend mit rechtskonservativen bis rechtsradikalen Ansichten. Irgendwer muss schließlich die Kohle mit Koks und Co. machen. Aber in der Schweiz liegt sicher auch noch genug Schnee um das eine oder andere Chalet.







Nachtrag:




Insbesondere die Kirchen boten sich als Aufenthaltsraum für die Oppositionsgruppen in der DDR sehr bereitwillig an. Welche ehemaligen Bürgerrechtler der DDR werden - nicht nur zur Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten des evangelischen gelernten Pfarrer Gauck für das Amt des Bundespräsidenten - massenmedial eher lauter gehört? Wer wird eher leiser bis gar nicht gehört?
Und was das wohl bedeutet. Da muss ich jetzt mal überlegen: "Wer sich selbst zum Weißwürstchen macht, darf sich nicht wundern, wenn er verspeist wird."
Mit süssem Senf?







Update:





Natürlich ist es schade, dass die Unterlagen über westliche Stasi-Leute irgendwie unsichtbar sind. Aber die Wiedervereinigung hat halt überall funktioniert. Hier ins Köln natürlich auch. Ist die Integration der HVA in den Verfassungsschutz denn gut gelungen? Und an anderen Orten? Es sollen ja 4 - 5 Monate Zeit gewesen sein, um Stasi-Akten insbesondere um die Teile Gesundheitsschäden für Leib und Seele zu reinigen und sich mit Material über kooperative Westleute in entsprechende Dienstpositionen im Westen einzubringen. Den Mittel und Methoden nach stinkt es da in Köln besonders ekelhaft. Aber es war ja schon immer ein beliebter internationaler Treffpunkt. Wenn ich mir in manchen Momenten über meine persönliche Situation, über die Situation seit Generationen klar werde, die Wörter "verfickter Brutkasten", "Verbrühen von kleinen Kindern" fällt mir da genauso spontan ein wie männliche Nazi-Nutte mit Hang zum professionellen Verletzen von Frauen wegen Schwanzkomplexes, dann würde ich bei jemand anderem fragen, wie er es geschafft hat, zu überleben. Nun gut. Für das Nazi-Nutten-Business in nächster Nähe braucht es ein Ginger Gen mit trainiert intuitiven Fähigkeiten. Die Motivation zum Sprengen der Honigtöpfe ist da natürlich nicht nur als Politologin mit Fachgebiet besonders hoch.
Die Rosenholz-Datei haben die Amerikaner gut genutzt. Wie meinte doch mal ein Lektor: Auf die Frage "Knast oder für uns" gab es halt für viele nur eine Antwort.
Aber zum Stichwort Terpe-Dossier: Wo ist eigentlich der WELT-Artikel von 1991? zu diesem Thema geblieben? Wer zersetzt(e) da wen?





















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