Mittwoch, 31. Dezember 2008

Dienstag, 30. Dezember 2008

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Masks of the Goddess






"If that which you seek you find not within, you will never find without."






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Hexenkind




... hat heute wieder was gelernt: Knoblauch vertreibt nicht nur blautsaugende Vampire. Sondern über Nacht aufgetragen auf die Haut auch Pubertätspickel.





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Montag, 29. Dezember 2008

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ISLA:
Die dunkle Seite der Macht - der Nacht




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Sonntag, 28. Dezember 2008

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Ashes to Snow
Fire to Blood
Feathers to Fire









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Samstag, 27. Dezember 2008

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"Maybe Sparrow". Schön, wenn noch mehr Menschen nicht nur auf der Achse Freude beim Lesen der "Märzkinder" hatten. Ich habe das Gefühl, da werden irgendwo Informationen sehr selektiv weitergegeben und Lunte gelegt. "Wir töten Stella" und "Die Mansarde" als Amazon-Buchtipp auf meinem Bildschirm passt jedenfalls gut zum Thema des Emotionen erzeugenden Informierens.


"Ich vergebe Euch". Die letzten Worte des Mädchen Rebecca, Vorfahrin einer Frauengeneration mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Sie war einst im Wald von den Bewohnern eines Dorfes gesehen worden, und niemand wußte, woher sie kam. Die Menschen fürchteten sich vor ihr, denn Rebecca wollte sich nicht unterwerfen. Sie wurde dafür bestraft. Auch ihre Nachfahrinnen wurden gefürchtet und gleichzeitig geachtet, denn ihre Fähigkeiten dienten der Gemeinschaft. Stella ist die Jüngste der Sparrow-Frauen.
Wer - natürlich nicht nur - die Märzkinder liest, weiss BALD ein wenig mehr über magische Seife und Seelen, die als Sterne am Himmel den Weg der weisen Frauen auf Erden erleuchten. Wir denken an Euch, die Ihr Opfer wurdet.




Ashes to Snow
Fire to Blood
Feathers to Fire





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Freitag, 26. Dezember 2008

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Schaut in die Gesichter Eurer Kinder. Schaut hin, denn dort seht Ihr Euren eigenen Hass, Eure Wut. Und Eure Lügen.
Kleine, deine Mama glaubte, es besser zu wissen. Besser als du, die du so viel Fantasie hast. So viel Fantasie, über die deine Mama lächelte. So, wie man eben über die Worte der eigenen kleinen Prinzessin lächelt.
Deine Mama wird hoffentlich noch sehr viel lernen. Sie wird vielleicht einmal lernen, auf feinere Stimmen zu hören als die des jeweiligen Systems, von dem sie sich gerade Sicherheit erhofft. In dem sie sich einrichtet, so, wie sie es von Jugend an gelernt hat, sich einzurichten. Sich führen zu lassen und zu folgen.
Als ich dir begegnete, da trugst du in dir noch die Freiheit. Du hattest noch die Verbindung. Und du hattest eine wunderbare Fantasie, auf deren Wellen die Worte sich bewegten. Du warst der Kanal.
Ich war still und hörte dir zu. Ich tankte deine Sätze. Ich bewunderte deine Fantasie.
Und dann erkannte ich es.
Danke, Kleine!




















Susan Seddon Boulet





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Donnerstag, 25. Dezember 2008

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MYTH*ING LINKS


An Annotated & Illustrated Collection of Worldwide Links to Mythologies, Fairy Tales & Folklore, Sacred Arts & Sacred
Traditions by Kathleen Jenks, Ph.D.


Greetings & Lore
for Yuletide 2008 / Winter 2008-2009
Yuletide around the World




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Sonntag, 21. Dezember 2008

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Epona




Reitermädchen meinen: Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde! Helen, ich habe wieder was für dich gefunden:
"young girls are able to ride horses much better than boys".




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"No matter what your religion or tradition, may this year's winter celebrations and observances bring you peace and joy!"




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Die Rauhnächte im Jahreskreis oder die Spirale der Zeit


Nicht nur die im Text genannte Percht ist übrigens eines der vielen Gesichter der großen Göttin Holle, die Goldmarie und Pechmarie auf ihrem magischen Lehrweg begleitet. Es ist auch Hel, die Seelenführerin ins Reich der Wandlungen. Aus diesem Reich der Wandlungen, der Übergänge und Transformationen, in dem Altes vergeht und Neues entsteht, wurde in den patriarchalen Religionen dann der Ort der Hölle.


In der Zeit der Rauhnächte ist der Schleier zwischen den Welten besonders durchlässig. Die eigene Intution, das eigene Gefühl sagt uns, wohin wir selber gehen wollen. Lust auf Duftendes, auf Räucherwerk? (Natürlich ohne synthetische Duftzugaben, die so riechen wie der Duftbaum im Auto und bei manchen Übelkeit verursachen statt Wohlbefinden und geöffneten Sinnen. Auch die Qualität der angebotenen Räucherkohle ist sehr unterschiedlich.) Hier sind ein paar Vorschläge.




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Happy Yule!
Ein schönes Mittwinter-Fest!




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Samstag, 20. Dezember 2008

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When the wheel begins to turn -
Let the Beltane fires burn.
When the Wheel has turned a Yule,
light the log and let Pan rule.


Das Rad des Jahres dreht sich weiter,
Zu Beltane brennt das Feuer heiter.
Wenn's in der Julnacht schneit und friert,
Zünd an den Scheit, denn Pan regiert.



Aus:
Badewannenmeditationen. Die Weisheit der Hexen.
Rituale und Beschwörungen für ein glückliches Leben




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"Doch auf der rauchenden Stätte spielte sorglos ein Kind."




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(Foto)
Yule and the Loss of Youth




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Freitag, 19. Dezember 2008

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Von wegen Fruchtzwerge.
Hierhin die Echten bitte!



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Ladies and Gentleman, we proudly present:

Die wahrscheinlich weltweit einzige Webseite, deren Archiv bereits Juni 2009 enthält. Dafür klickt man leider vergeblich auf das Video "Maybe Sparrow" von Neko Case. Zum Glück gibt es jedoch das gute alte Youtube. Und wenn das auch nicht hilft, dann die gute alte Archiv-Funktion anderer Blogs. Und dazu einen extra Link auf die Märzkinder.





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Donnerstag, 18. Dezember 2008

Mittwoch, 17. Dezember 2008

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Die richtige Würze - nicht nur für Weihnachten
Die Weihnachtskeule geniessen mit Kräutern




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Antwort auf vorherigen Post:

Der schlimmste Fehler der Männer ist zu glauben, Frauen seien größenwahnsinnig.

Wir sind nicht größenwahnsinnig, wir sind wahnsinnig groß :D




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Dienstag, 16. Dezember 2008

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Der schlimmste Fehler von Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn.
Irmtraud Morgner (1933-1990), deutsche Schriftstellerin




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(Foto)
The Yule Series



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Montag, 15. Dezember 2008

Freitag, 12. Dezember 2008

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I have found that among its other benefits, giving liberates the soul of the giver.

-- Maya Angelou



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Weihnachten steht vor der Tür – und damit die Frage nach dem Festtagsbraten. Gart man sechs Kilogramm Federvieh oder einen großen Fisch in Gusseisen, Ton oder besser Kupfer?



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In Vorfreude auf mehr Licht und Farben:
Tiggers - Modell Daisy
Gesehen bei ebay




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Donnerstag, 11. Dezember 2008

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Zimt:

Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt und anderen Lebensmitteln.

Viel Freude beim Backen oder Geniessen von weihnachtlichem Zimtgebäck.



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Mittwoch, 10. Dezember 2008

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Knusperhäuschen im Schaufenster von Bastians Bäckerei,
Köln. Morgen nachmittag backt man dort mit Kindern
Weihnachtsplätzchen.




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"Goldener sollst du nun heißen;
golden der Schopf
aus meinem Topf.
Bleibst du gern
den Menschen fern.
Dienst als Knecht,
machst es recht.
Erleidest dann Hohn
bis zur Königskron."


(Quelle)




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In diesen Zeiten, in denen männliche und weibliche Kriegsnutten
das Wissen anderer abzapfen für den eigenen Erfolg und den der Auftraggeber und gleichzeitig die Wissenden versuchen zu verunsichern, einzuschüchtern, um deren eigenen Erfolg zu verhindern, ist es an der Zeit, Bilder dieser Kriegsnutten zu veröffentlichen. Selbstverständlich unkommentiert.
SpitzelLand wird abgebrannt.

























Auf den Weg der weisen Frauen muß sich jede und jeder
ganz alleine machen. Dann wirst auch du lernen,
die Nebel zu teilen.




Du wirst lernen, die Zufälle von den synchronen Ereignissen zu unterscheiden.
Du wirst die Inszenierungen erkennen.
Und sie meiden.
Du wirst lernen zu lächeln über den Versuch,
deinen Geist zu verwirren.
Und nicht wie eine Trunkene durch die Nebel irren.
Du wirst erkennen, was du gesehen hast,
doch du wirst schweigen
und nicht mit Stolz und Anmassung preisen.
Sei dir sicher, du wirst den Lehrweg immer dann finden,
wenn die zuckersüssen Gaben nicht deine Kräfte binden.
Dann erkennst du sowohl die dunklen Schatten als auch die guten Geister,
und niemand wird dir mehr erzählen wollen,
er sei für immer dein Meister.




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Bildmacherin Anke Merzbach:

Anke Merzbachs Fotokunst
Fotogemeinschaft.de
fotocommunity.de
Fotoband "Weißt du, wie Pfirsiche duften?"
Fotos bei Harubang: Verlag und Galerie

Ein Foto




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The Meanings of Goddess - Part 1
Max Dashu, the Suppressed Histories Archives


So much confusion has been sown about goddess veneration. Resistance to seeing any sacral value in ancient female icons has been a particular sticking point in academia. There, emphasis is usually placed on theoretical frameworks that seem to ignore the sense of sacredness that pervades aboriginal cultures. And there has been fundamental misunderstanding of what the Women’s Spirituality movement means when we speak of Goddess or goddesses. These are some of my reflections on these gaps and what needs to be clarified.


via




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Früher wurde ordentlich gebuttert: das Brot, der Fisch, die Bratpfanne. Heute wird in der gesundheitsbewussten Küche mit Leinsamen-, Oliven- und Hanföl hantiert.
Doch Öl ist nicht gleich Öl. Die Auszüge aus Körnern, Nüssen und Samen haben unterschiedliche Qualitäten und sind auch nicht jedermanns Geschmack. Eine kleine Ölkunde:



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Dienstag, 9. Dezember 2008

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Kava
Eintrag Wikipedia


Makaira’s Kava Kava Blog:
Europe Lifts Kava Ban; EU to Renew Trade


Germany is where the original Kava ban that sparked worldwide banning of Kava originated. A study came out that associated kava with liver damage, but the findings were falsely presented.
It was one unscrupulous German manufacturer of kava that used the tops of the kava plant (the leaves and stems) which should NEVER BE USED!!! The leaves of the kava plant are poisonous to people and could cause liver toxicity, especially to those with compromised immune systems. Kava tops should never be used in products made for human consumption.
There has been much speculation that pharmaceutical companies were behind the German study in an effort to gain back the sales of Prozac, due to a higher and higher incidence of doctors prescribing Kava for anxiety instead of Prozac.
After it was discovered that the findings were false, that liver toxicity happens from Kava only when the widely-known poisonous leaves are used instead of the extremely safe roots, Germany moved to lift its ban.

The ban was finally lifted in mid-2007, and we’ve been shipping a LARGE amount of Kava orders to Germany without any trouble since then.


























Thread Kava-Kava
im alten Blog "Morgaine And The Machine"



Ist Kava wirklich lebertoxisch?
Eine Analyse der bekannten Daten zum Leberrisiko von Kavapräparaten


Das deutsche BUNDESINSTITUT FÜR ARZNEIMITTEL UND MEDIZINPRODUKTE (BfArM) informierte im November 2001 über die Einleitung eines Stufenplanverfahrens zu den von Kava angeblich ausgehenden Leberrisiken. Die Art der Information der Presse wirft allerdings Fragen auf: so traten unter anderem führende Mitarbeiter des BfArM in Gesundheitssendungen des Fernsehens auf und nahmen das Ergebnis der laufenden Untersuchung de facto vorweg: Kava soll in Deutschland wegen des untragbaren Leberrisikos und der gleichzeitig nicht nachgewiesenen Wirksamkeit vom Markt verschwinden – ein Horn, in das unreflektiert auch das Medizinskandalblatt „Arzneitelegramm“ stieß. In den Apotheken sorgten die Veröffentlichungen für erhebliche Verunsicherung, Patienten brachten angebrochene Packungen mit der Forderung nach Rückerstattung zurück. Das Apothekenpersonal wurde mit der Situation völlig alleingelassen. Wie ernst ist die Lage aber wirklich zu bewerten? Eine nähere Analyse der aufgetretenen Fälle zeigt, dass die Presseberichterstattungen auf der Basis fehlerhafter und unsauber recherchierter Daten basierte. Der Schaden für die Phytotherapie dürfte kaum reversibel sein.




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Zu meinem gestrigen Beitrag:


Ich glaube, dass es viele JournalistInnen gibt, die ihre Arbeit immer noch sehr ernst nehmen und erwarte daher von ihnen Unterstützung gegen den Missbrauch ihres Berufes in den Zeiten des Katastrophen-Kapitalismus. Nicht erst nach dem 20. Januar wird es viele Whistleblower geben.
Noch einen anderen Beruf möchte ich hier durch ein Zitat aus einem Beitrag in meinem alten Blog "Morgaine And the Machine" ansprechen und auf den Missbrauch auch dieses Berufes hinweisen, der sich heute wieder abzeichnet:


Meinen Großeltern hätte Gandhi 1943 nicht weiter geholfen, als die ehemaligen Arbeitskollegen meines Großvaters seine Ehefrau im Rahmen der Operation Todt zu Hause verhafteten und dafür sorgten, dass sie später in das Konzentrationslager Theresienstadt kam. Meine Großmutter hatte damals ihren Ehemann davon abgehalten, die eigenen Kollegen mit der Pistole zu erschiessen.



Ein Zitat aus meinem gestrigen Beitrag:

Die Traumatisierung führt bei den Opfern zu einem Schock-Zustand, Schock-Starre setzt ein, später folgt Angst und Wut, die instrumentalisiert werden kann.
Naomi Klein hat die Instrumentalisierung von Schock-Strategien für den Kapitalismus in ihrem Buch erklärt. Es ist ein Katastrophen-Kapitalismus, der Wirkungen zeigt sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene.



Ein Appell an denjenigen, sich mir ebenfalls als Zeuge zur Verfügung zu stellen, der mir folgendes anonym im Chat vor langer Zeit sagte und ich daher bereits 2007 schrieb:


Die Wut-Strategie

Und so nahmen denn die Dinge ihren Lauf. Das Wutvirus wurde in die Welt gesetzt und ein jeder infizierte sich damit. Was weißt du von wem über mich.
Vor langer Zeit antwortete mir jemand anonym im Chat auf die Frage, mit welchem Film er die Situation am ehesten vergleichen würde: "28 days later!" Und dann sagte er noch: "Laß dich bitte nicht anstecken!".




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Montag, 8. Dezember 2008

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Bei der Arbeit ... ?
Auch ihn können wir gut gebrauchen. Er könnte dann im nächsten Jahr zu uns auf den Holdenhof ziehen.




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Terroristen handeln und töten im eigenen oder fremden Auftrag. Es sind Menschen, die das Lebendige zerstören, weil sie den eigenen inneren Tod, den einst an ihnen begangenen Seelenmord ins Außen bringen wollen. Organisationen nutzen diesen bereits vorhandenen Wunsch nach Zerstörung des Lebendigen oder aber traumatisieren Menschen erst, um sie dann für ihre Zwecke zu gebrauchen. Die Traumatisierung führt bei den Opfern zu einem Schock-Zustand, Schock-Starre setzt ein, später folgt Angst und Wut, die instrumentalisiert werden kann.
Naomi Klein hat die Instrumentalisierung von Schock-Strategien für den Kapitalismus in ihrem Buch erklärt. Es ist ein Katastrophen-Kapitalismus, der Wirkungen zeigt sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene.


Die Kunst besteht nun darin, diese Wirkungen in positive Energien zu verwandeln. Eine Methode, die den Ausübenden der Material Arts und den Schamanen vertraut ist.
Ich habe an verschiedenen Stellen den Einsatz von Spitzeltechnik beschrieben. Ich habe erläutert, wie Menschen durch Informationsüberflutung und dem Setzen von gegenteiligen Reizen zu völliger Erschöpfung, Schockstarre, Angst und Wut geführt werden können mit Hilfe des Internets, mit Hilfe von Handlangern in Medien, die triggernde Reize setzen beim Lesen von Online-Artikeln, mit Hilfe von Bloggern, die Geschichten mit hohem Wiedererkennungswert erzählen, wobei die Technik der Anzeige unterschiedlicher Bildschirminhalte genutzt werden kann, und mit Hilfe des Einsatzes von Traumatisierten, die selber zu Handlangern geworden sind, und in der persönlichen Begegnung mit ihren Opfern ambivalente, sich widersprechende Reize setzen. Die Opfer werden durch diese Strategien gezielt verunsichert, traumatisiert und können bei entsprechender Eignung dann ebenfalls zu Tätern gemacht werden. Gut geschult, wird jeder Versuch der Opfer, diese Methoden aufzudecken, von den Tätern mit Abwehr und einem Angriff beantwortet, der darauf abzielt, das Opfer als unglaubwürdig darzustellen.
Die Destruktivität der Täter, ihr Wunsch, alles Lebendige zu zerstören, lässt sich im Alltag erkennen an symbolischen Handlungen. Ein Beispiel: Wer mit viel Geduld eine große Pflanze zuerst aufpäppelt, um sie dann plötzlich ganz einfach ohne Grund zu zerschreddern, restlos zu zerstören, der spricht Bände über sein eigenes inneres Seelenleben.


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Sonntag, 7. Dezember 2008

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Ich habe oft darüber nachgedacht, wieso ich über die Versuche der Zersetzung und Zerstörung, über die spitzelnden Attacken von Frauen in meiner ganz persönlichen Umgebung so besonders wütend war. Vielleicht so wütend war, weil Frauen als Stiefelträgerinnen von Macht sich dieser so oft andien(t)en, indem sie mit und ohne Auftrag andere Frauen verrieten? Verrieten, weil sie selber zu feige waren, den mühsam errungenen, eigenen Weg zu gehen und sich daher lieber einer fremden Macht andienten?
Nein, ich bin nicht auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Ich lebe. Man hat nur mit vielen verschiedenen Mitteln versucht, mich zum Schweigen zu bringen. Ich lebe und werde weiter den alten Weg gehen gemeinsam mit anderen.
Doch was werden wir tun mit den Stiefelträgerinnen dieser zerstörerischen Mächte, die versuchen, uns zum Schweigen zu bringen? Wir, die wir den Weg der alten Religion gehen auch in den virtuellen Welten und dort die Wege für andere bereiten. Wie können die Taten dieser Angreiferinnen, dieser Zerstörerinnen benannt und gestoppt werden, auf welche Weise sollen die Täterinnen für ihr Verhalten die Konsequenzen tragen müssen und dennoch auch die Möglichkeit haben zum Wechseln ihres Weges?
Ich weiß momentan keine Lösung. Ich habe die Taten im Kopf und werde gemeinsam mit anderen eine Lösung finden.




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Goddess of the Week: Blodeuwedd



So I asked Her, What do we have to learn from You this week? And She said:


I am the turning of the earth. I am the moving balance. I am the force of spring which follows autumn which follows spring which follows autumn. I am the balance and the contrast. I am the in-between. The realms of neither this nor that, or both this and that, are mine. The black night and the white snow both. I am the black in the white and the white in the black; nothing is purely one or the other, ever. Winter descends. You descend. All is white.


And rebirth also is mine, though the circumstances may seem unlikely.
Why am I here again this week?
Because I have not yet left.
What do You think?



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Solstice Sun Wheel - the Third Candle



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Beim Kauf von Räucherwaren habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Eine meiner ersten Kräuterlieferantinnen war Christine Fuchs, deren Firma labdanum ich im Internet fand und die ich vor einem Jahr hier schon einmal erwähnte. Ich schätze die Qualität der Produkte von Christine Fuchs sehr.


Gestern telefonierte ich mit ihr, kündigte nach langer Zeit wieder eine Bestellung an und nannte ihr meine Bedenken zu (Coaching-)Anbietern, die beispielsweise mit der Wunderkiste des Neurolinguistischen Programmierens arbeiten und deren Firmen bei Anwendung dieser Methoden Geld und geistige Wunder versprechen.
Namen wie "Gedankendoping", welcher seit einiger Zeit auf der Website von labdanum verlinkt wird, gefallen mir nicht.
Christine Fuchs sagte mir, dass sie ohnehin vorhatte, diesen Link wieder zu entfernen.
Und den einen oder anderen Mitarbeiter der Sueddeutschen wird das sicher auch freuen, nicht wahr? Stecke ich doch wie durch ein Wunder auch mit diesem Medium in einem Feld der Synchronizitäten und vollkommen zufälligen Übereinstimmungen mit interessanten Angelegenheiten meines Alltags, seitdem ich die Sueddeutsche wieder online lese und sporadisch verlinke.




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ISLA: Wer es lieber dunkel mag



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Wer sich wie ich über den astrologischen Müll und Nonsens ärgert, den leider auch viele bemühte Frauen von sich geben - ich bin angeblich im Zeichen der Jungfrau am 19.09.1963 geboren, da ist der Interpretationsschrott besonders groß - der wird viel Vergnügen haben mit diesem Buch, das zugleich eine kleine Kulturgeschichte weiblicher Mythologie ist:




Thorsten, Geraldine:
Sternzeichen der Göttin. Die Astrologie der Frau.
München : Goldmann, 1990.
ISBN/EAN: 3442120675



"Geraldine Thorsten, Forscherin und Astrologin aus Passion, geht bei ihrer faszinierenden und sachkundigen Deutung der zwölf Tierkreiszeichen davon aus, daß Astrologie viel älter ist als die patriarchale Gesellschaft. In interessanten und teilweise mit verblüffendem Material belegten Überlegungen zeigt sie schrittweise, daß Wurzel und Hintergrund der Astrologie im Weltbild matriarchaler Kulturen zu suchen sind - ein Weltbild, das in patriarchalen Gesellschaften teils' bekämpft, teils vereinnahmt wurde. In gleichem Maß wurde auch die matriarchal bestimmte Astrologie männlich zentriert, einseitig verzerrt und unter Verlust ihres Gesamtzusammenhangs verfälscht tradiert. Geraldine Thorstens Ansatz überrascht und überzeugt, wendet sich gleichermaßen an Frauen und Männer. Er erlaubt Frauen, in einer direkt auf sie zugeschnittenen Astrologie zutreffende Aussagen und Hilfestellungen über sich selbst, ihre Fähigkeiten und Anlagen zu finden. Diese radikale Neuinterpretation, die auch scheinbar Bekanntes in neuem Licht erscheinen läßt, bietet aber gleichzeitig auch Raum für die Komplementarität von männlichen und weiblichen Anteilen in jedem Menschen. Heide Göttner-Abendroth, bekannteste Matriarchatsforscherin im deutschsprachigen Raum (Die Göttin und ihr Heros), betont in ihrem ausführlichen Vorwort die Bedeutung dieses Nachschlagewerks für jede Frau und leistet eine ebenso anregende wie wissenschaftlich fundierte Verknüpfung des Zodiaks mit den schönsten europäischen Mythen."



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Ermutigend, dass man sich in den größeren Medien Gedanken über die Zukunft des Städtebaus macht. Anregend für zukünftige Planungen könnte da ein Blick in die uralte Architektur matriarchaler Gesellschaften sein. Die Trennung von streng geometrisch gebauten Mega-Metropolen mit ihrer rigiden Stadt-Land-Trennung jedenfalls geht hoffentlich recht bald dem Ende zu. Wir müssen ja nicht gleich den ganzen Beton aufreissen und Bohnen pflanzen, damit jedes Kind in den Genuss von frischem Gemüse kommt und sieht, dass Nahrung eben doch nicht je nach Lust und Laune aus dem Regal wächst. Wenn man denn gerade Geld hat. Dass das Bewirtschaften von Boden einfach und effektiv sein kann, zeigt ein Blick auf die Seite von Sepp Holzer, dessen leicht patriarchale Vorstellungen von Familie und den erhobenen Zeigefinger ich einfach ignoriere:



"Du kommst auf die Welt, meist in einer sterilen Klinik und dort werden dir gleich die natürlichen Wurzeln gekappt. Du wirst geimpft und mit unnatürlichem Chemiefraß aufgepäppelt. Eine natürliche Geburt im Familienverband und ein natürliches Aufwachsen wären der richtige Start für das zukünftige Leben des jungen Menschen. Jeder "Erdenbürger" hat ein Anrecht, von Geburt aus, auf ein Stück Erde. Eine Landreform, die dies berücksichtigt ist längst überfällig."




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Vesta war der römische Name der griechischen Göttin Hestia, "der ersten von allen Gottheiten, zu der man beten muß". Mit ihrem Namen begannen und endeten alle Gebete und Opferrituale, sagte Cicero, denn sie ist "die Hüterin der innersten Dinge". (Fußnote) Pythagoras zufolge war das Feuer ihres Herdes oder Altares das Zentrum der Erde. (Fußnote) Deshalb war der Altar der Vesta in Rom, der von den jungfräulichen Vestalinnen gehütet wurde, auch ein Symbol des Erdmittelpunkts. Ein ähnlicher Altar war in Griechenland das Prytaneum ("öffentlicher Herd"), der ebenfalls von der Göttin verwaltet wurde, die "von allen Gottheiten am meisten verehrt" wurde. (Fußnote)



Vesta oder Hestia war aus dem matriarchalen Zeitalter erhalten geblieben, in dem der Herd der Clanmutter der erste Feueraltar gewesen war. Ihre hausfraulichen Funktionen bestanden darin, das Feuer zu hüten, die Nahrung zu bereiten und das heilige Zentrum des Clanlebens zu gestalten, und sie galten als die heiligsten von allen menschlichen Tätigkeiten. In scharfem Kontrast dazu steht die moderne Hausfrauenarbeit, die in den meisten Fällen einfach nur als Nicht-Arbeit gilt, die keiner Bezahlung würdig ist. Sie wird nicht als ehrwürdig sakral, sondern als profan betrachtet.



















Das Zeichen für Vestia (oder Hestia) war ein Altartisch, auf dem Zwillingsflammen wie Schlangen zum Himmel aufzüngeln. Die Form des Altars entspricht dem griechischen Buchstaben pi, der in der Zahlenmagie der Pythagoreer überaus wichtig ist, wie jedes moderne Schulkind weiß.



Die jungfräulichen Vestalinnen waren die heiligsten Frauen von Rom, weil sie mit dem ewigen Feuer zu tun hatten, das im Herzen des Imperiums brannte. Vestas Altarflammen durften niemals ausgehen, denn dies hätte das Ende des Imperiums bedeutet. Die Priesterinnen waren zunächst virgines im alten Sinne; das heißt, sie waren nicht notwendigerweise keusch, sondern lebten unabbhängig von einem Mann. Später wurden sie zu nonnenhafter Keuschheit gezwungen und waren nur mit dem Geist von Rom "verheiratet" (der wahrscheinlich die Form des phallischen Palladiums besaß) - wie auch christliche Nonnen später mit Christus "verheiratet" wurden. Der Beiname eine Vestalin lautete Amata ("Geliebte"). (Fußnote)



Im 4. Jahrhundert n. Chr. löschten die Christen das vestalische Feuer und entzogen den Jungfrauen ihre politischen und religiösen Privilegien. Dies führte bei gebildeten römischen Heiden, die noch immer dem alten Glauben anhingen, zu großer Empörung. Die Jungfrauen waren höchst sakrale Wesen - obwohl das patriarchale Rom ihren ursprünglichen Charakter vergessen (oder absichtlich verdunkelt) hatte:
Sie waren orgiastische Priesterinnen und jungfräuliche Mütter, die bei Sommersonnwendfeiern vor dem 6. Jahrhundert v. Chr. von den Göttern geschwängert wurden. (Fußnote) Sobald die christliche Kirche genügend politische Macht hatte, ließ sie die Göttin Vesta und ihre heiligen Priesterinnen verschwinden. "Ihre christlichen Feinde fürchteten sie als geheimnisvolle und magische Frauen: Sie verstanden sie nicht und wollten sie auch nicht verstehen; sie wollten sie nur vernichtet wissen. (Fußnote)




Aus:
Barbara G. Walker, Die geheimen Symbole der Frauen. Lexikon der weiblichen Spiritualität




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"Es wird eine Zeit beginnen,
da werden die Steine singen ...
Hütet das Alte,
hütet das Feuer,
Macht über
das Weltenungeheuer.



Diana Monson
in Susanne Fischer-Rizzi:
Mit der Wildnis verbunden




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Söldner unter Kontrolle

Sie kämpfen im Zivil und geraten immer wieder in die Schlagzeilen: Moderne Söldner werden zum Problem. Deshalb wollen Union und SPD die Aktivitäten privater Militärfirmen schärfer regulieren.



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Samstag, 6. Dezember 2008

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"Jedes Kind ist begabt"




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Witches bei Agent Provocateur? Irgendwo liegt hier noch ein altes Lexikon. Ich schlage mal eben nach unter Ha. Ha wie Hammer. Hexenhammer.




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Schaumes Schlaf





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Kim Elliott: As you outline so well in your book and in various interviews in the U.S. media, the current financial crisis holds the possibility of being one of those moments when the shock doctrine can best be applied. Can you comment on both the Harper government's economic and fiscal statement introduced last week, and on the Opposition's response to that - that is, the formation of a coalition - in the context of the shock doctrine?


Naomi Klein: Yes, absolutely. What I think we are seeing is a clear example of the shock doctrine in the way the Harper government has used the economic crisis to push through a much more radical agenda than they won a mandate to do.


At the same time we are seeing an example of what I call in the book a "shock resistance," where this tactic has been so overused around the world and also in Canada that we are becoming more resistant to the tactic - we are on to them - and Harper is not getting away with it.


What I think is really amazing about this moment is whatever happens next




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Eine etwas andere Art des Katastrophen-Kapitalismus betreibt das zum Glück nicht mehr ganz so meinungsbildende Magazin, das nun auch auf seiner Startseite einen Katastrophen-Ticker eingebaut hat.
Momentan mutet schon einiges recht merkwürdig an. Was soll ich zum Beispiel denken über den jahrelang nicht mehr gehörten Übungsalarm mit minutenlang heulenden Sirenen, der gestern morgen hier in Köln die Leute hoffentlich nicht aus ihren Häusern in die Kaufhäuser trieb? Vielleicht hat ja wieder einer dieser freilaufenden Spaß-Apokalyptiker den Finger auf den Knopf gelegt.
Der stattfindende Wandel legt viele Fantasien frei und noch mehr persönliche Befindlichkeiten. Für alle, die glauben, ihr Wunsch nach dem Ende sei auch der aller anderen, hier der freundliche, aber doch sehr dringende Hinweis, dass es Millionen gibt, die immer noch und jetzt erst recht wissen: Es ist genug für alle da. Und zwar hier. Auf Erden. Und nicht erst in ihrer Heimat Himmelreich.



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Freitag, 5. Dezember 2008

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Loreena McKennitt
A Midwinter Night's Dream




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Auf der Suche nach Bienen in Blogs bin ich jetzt in diesem friedfertigen Haus gelandet. Das heißt: Morgen nicht nur wegen Bienenwachskerzen Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Bonn ins Honighäuschen!



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Ärgere mich gerade über mich selbst. Mir ist etwas übel. Der Mann mit dem Turban und dem orientalisch geschmückten Stand auf dem Weihnachtsmarkt: Gerne kaufte ich da doch Drachenblut und Weihrauch. Über dessen Wirkung war er gut informiert und die Sternzeichen auf den Tüten wirkten auch nicht allzu störend.
Nur zu blöd, dass ich nicht an der Tüte gerochen habe. Dann wäre mir nämlich aufgefallen, dass dieser Weihrauch aromatisiert ist. Danach fragen! Und/Oder selber schnuppern! Wenn es riecht wie der Duftbaum im Auto, dann ist das Räucherwerk synthetisch nachparfümiert. Und manchen befällt dann statt einem entspannten oder auch anregenden Wohlsein eher ein leichtes Gefühl von Übelkeit.





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Once we met in secret, in the dark
And whispered our words into the wind.
Now the work is free once more
And open to those who seek it.
For this we give thanks.


Marion Weinstein, Earth Magic



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Chitra Banerjee Divakaruni:
Die Hüterin der Gewürze

Website der Autorin




Ausgesprochen schade finde ich wieder einmal, dass ein Text-auszug dieses Buches, auf den ich eigentlich verlinken wollte, nicht mehr in einem meiner alten Blogs steht.
In diesem Text gibt die Heilerin einer indischen Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, ein wenig Kurkuma und nähert sich so der ängstlich stummen Frau ganz langsam.
Die Versuche, mich mit verschiedenen Mitteln zum Schweigen zu bringen seit der Veröffentlichung von "Generation Blogger" sind nur ein kleiner Teil der Hexenjagden der Neuzeit. Diese Versuche der Zerstörung werden nicht nur von Mund zu Mund weiter erzählt.





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Einige Veranstaltungen finden laut Internet-Seite zwar statt auf dem "traditionellen Herrensitz", aber Damen haben hoffentlich auch die Ehre, zu kommen und zu kaufen: OpenMind Management Service organisiert "Romantische Weihnachtsmärkte". Teilweise mit "ebenso niederländischem wie niederrheinischem Focus." Ein anderer Organisator von Kunsthandwerkermärkten ist Transit Kunstmärkte. Ich fahre vielleicht am Wochenende nach Solingen-Erkrath und schaue mir unter anderem an den Stand von Ute Schwarz, Tonus-Keramik.




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Schenken statt Spenden. Ein Ablasshandelsembargo




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How to...Clean a Sex Toy (in 10 Steps)




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The Women
Ab 11. Dezember 2008 im Kino




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Zimt & Koriander




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Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm
"Was lockst du meine Brut
Mit Menschenwitz und Menschenlist
Hinauf in Todesglut?
Ach, wüßtest du, wie's Fischlein ist,
So wohlig auf dem Grund,
Du stiegst herunter, wie du bist,
Und würdest erst gesund."

(...)

Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
Da war's um ihn geschehen:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin,
Und ward nicht mehr gesehen.



Aus:
Johann Wolfgang Goethe, Der Fischer
Gefunden im Hexenkochbuch
"Feuer sprühe, Kessel glühe"



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Mittwoch, 3. Dezember 2008

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konkursbuch
Verlag Claudia Gehrke




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Nehmen und Geben statt Nehmen und Gehen
Bildung eines symbolischen Matri-Clans


"Wie das geschieht, skizziert ich modellhaft in Kürze: Zunächst wählt sich eine Frau (zwei, drei Frauen) mit Kindern ihre 'Schwestern', das heißt, einige Frauen ohne Kinder, die mit ihr die gemeinsame Mutterschaft ergreifen wollen. Für die Kinder heißen alle diese Frauen 'Mutter', und für die Frauen sind alle diese Kinder 'Tochter und Sohn'. Da die Schwesterngruppe begrenzt ist, bietet sie den Kindern die nötige Nähe und Intimität. Auf diese Weise habe alle Frauen 'Kinder', und zugleich gibt die gemeinsame Fürsorge jeder von ihnen - auch der leiblichen Mutter - genug Zeit für die Weiterentwicklung beruflicher Fähigkeiten. Vielleicht findet diese Schwesternschaft auch einen schönen Namen, den sie ihrem wahlverwandten Kern-Clan geben will.



Im nächsten Schritt werden von diesen 'Müttern' die Männer gewählt und in den Clan eingeladen, die ihre 'Brüder' sein sollen und wollen. Diese 'Brüder' sind nicht die Geliebten, sondern Männer, die das Vertrauen der Frauengruppe genießen, weil sie einen hohen Grad an pro-sozialen Fähigkeiten besitzen. Sie teilen sich nun mit ihren 'Schwestern' die Fürsorge für die Kinder, so dass für jedes Mitglied dieses wahlverwandten Clans der berufliche Spielraum noch größer wird. 'Schwestern' und 'Brüder' stellen auch hinsichtlich der Arbeit möglichst eine Kooperationsgruppe dar. So haben alle Männer 'Kinder', und es entstehen gemeinsame Verbindlichkeiten.



Dass ausnahmslos alle Menschen in der Gemeinschaft für Kinder mitsorgen, ist ein Prinzip der Balance, denn jeder Mensch hat diese Fürsorge als Kind erhalten. Es gibt deshalb eine ethische Verpflichtung, diesen Dienst auch weiterzugeben. Die individuelle Mutterschaft und Vaterschaft, die Einzelnen diese ganze Pflicht zuschiebt, werden dabei als mit der Kleinfamilie überholt aufgelöst, ohne dass die Kinder nun im gesichtslosen Kollektiv leben müssten. Gleichzeitig wird die patriarchale Rollenverteilung aufgelöst, gemäß der Frauen als Mütter für die anderen fürsorgend da zu sein haben. Sie werden in unserer Gesellschaft dafür noch nicht einmal geehrt, sondern verachtet, weil sie unbezahlte Arbeit tun (müssen). Krabbelgruppe und Kindergarten sind dabei nur Trostpflaster für eine grundsätzliche soziale Schieflage.



Im Modell des symbolischen Matri-Clans ist das anders: Mutterschaft und mütterliche Eigenschaften werden dort geehrt, denn pro-soziales Verhalten stellt die Norm dar. Deswegen geht die Bildung eines solchen Clans von den Müttern aus ... Die Liebesbeziehungen hingegen finden zwischen den Clans statt, aber nicht innerhalb von ihnen ... Keinesfalls folgt aus diesem Modell, dass die Liebesbeziehungen oberflächlich und kurz sind, weil die Liebenden nicht zusammen wohnen und arbeiten."



Aus:
Heide Göttner-Abendroth, Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft. Prinzipien und Praxis der Matriarchatspolitik, Drachen Verlag 2008

MatriaVal



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Dienstag, 2. Dezember 2008

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Diesmal berichten die Weihnachtsmarktstöberer vom Alter Markt in der Nähe des Doms. Dies ist einer der älteren Märkte. Die Häuschen sind klein und schön gehalten und bilden kleine Gassen, die Dächer sind mit Holzfiguren geschmückt.




Dieser Kranz fällt direkt beim Betreten des Marktes ins Auge. Unter ihm schaukeln kleine Figuren und blicken über die Menschenmassen.




Lange, schmal gehaltene Gassen führen an den vielen lichterumrankten Ständen vorbei.










Unser ganz persönliches Highlight war jedoch der Stand mit den Kerzen aus Bienenwachs.

















Es gab natürlich noch viele andere Dinge zu sehen, die jedes weihnachtlich eingestimmte Herz froh werden lassen.





=)





Weihnachtsmänner bei der Mittagspause...





...und das Tier, welches in Köln natürlich nicht fehlen darf!



Insgesamt ist auch dieser Markt einen Besuch Wert. Fröhliche Feiertage =)







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"erdschollenhockender Mütterverein"
Das Zentralproblem war stets, wie man der weiblichen Erotik entgeht, der Versuchung widersteht.



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Montag, 1. Dezember 2008

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Leslie Schüssler
Nächster Markttermin:
14.12.08 Opernpassagen Köln






















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made in Germany. Unikate & Kleinstserien. schöner schenken.
design kreativmarkt
Alte Feuerwache - Melchiorstraße 3 - 50670 Köln



12. + 13. + 14. Dezember
Fr: 17 - 21 h
Sa: 11 - 21 h
So: 11 - 20 h



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Samstag, 29. November 2008

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Beyond the Fields We Know
via
School of the Seasons



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"In case you've been traveling or overlooked it, this Sunday will be the second night of our Solstice Sun Wheel ritual. Even if you missed last Sunday’s first part, it is perfectly fine to start it now."

"handmade candles from beeswax would be ideal"



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Freitag, 28. November 2008

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Weihrauch:
Ein neues altes Phytotherapeutikum
Materialkunde - Geschichte - Pharmakologie - Therapie



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Fischer-Rizzi

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Eine Kulturgeschichte des Räucherns:
Susanne Fischer-Rizzi, Das Buch vom Räuchern,
AT Verlag 2008




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Sitzende Catal Hüyük
Tonfigurine gefertigt
von Archeomyth




"Catal Hüyük wurde 1958 entdeckt. Nach einer längeren Pause wurden die Grabungsarbeiten erst in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wieder aufgenommen. Die Häuser waren ineinander verschachtelt; man stieg über das Dach ein. Im Inneren fanden die Ausgräber derart viele Hinweise auf die Große Göttin, dass Catal Hüyük zu einem Mekka der Matriarchatsforschung wurde. Wandmalereien in roter, Lebenskraft evozierender Farbe. Ihr bekanntestes Abbild, heute im Museum für Anatolische Zivilisationen in Ankara, stellt sie als Herrin der (wilden) Tiere dar: Eine kleine Tonfigurine zeigt eine voluminöse, sitzende Frauengestalt, flankiert von zwei Panthern."


Aus:
Die Türkei ist ein Kelim



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Donnerstag, 27. November 2008

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Am 28. November eröffnet der Kölner Mittelalter-Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum.



Aus dem Programm:

In der Zeit vom 15. - 20. des Decembris 2008
19.00 h
Der Perchtenumzug


"Häßliche, furchteinflößende Gestalten, in deren Mitte sich Frau Perchta umtut, ziehen über den Plan, um schlampige Mägde, faule Gesellen und ungezogene Kindlein zu bedrohen. Lügnern soll sie wohl die Zunge aus dem Maule herausschneiden. Gebet acht, auf dass Eure Stuben recht ordentlich seyn, und Frau Perchta mit ihrem Gesindel von dannen zieht."



Die Percht bestrafte einst nicht die faulen und fleißigen Frauen, wenn diese nicht ordentlich die Betten machten. Das geschah erst später im Zuge der Umdeutung alter matriarchaler Mythologie. Auch Goldmarie und Pechmarie waren nicht ausgezogen, um fleißige Hausfrauen zu werden. Sie waren vielmehr in der alten Religion auf dem Weg der weisen Frauen. Siehe dazu:


Heide Göttner-Abendroth, Frau Holle. Das Feenvolk der Dolomiten. Die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen

Frau Holle. The Fairy Folk of the Dolomites. The Myths of the Great Goddesses of Central Europe and the Alps


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Ausschnitt, bearbeitet aus:
Verwurzelt fliegen
Cambra Skade



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Holdenhof
Gemeinnütziger Verein in Gründung

Köln, 27. November 2008


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