Samstag, 25. Februar 2012

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Habe gerade gelesen, dass auch in Afghanistan das Kunsthandwerk immer weiter zurückgeht. Kaum noch jemand kann diese wunderschönen Kleider besticken? Selbst Frauen, die Schafe hüten, können keine Socken mehr stricken für ihre Kinder? Hoffentlich spinnt frau auch dort bald wieder. Im folgenden ein Link auf ein Veranstaltungsportal. Und den Unterschied zwischen Kitsch, Show und Kunsthandwerk lernt man mit der Zeit. Ein filziger langer Lappen, zusammengehalten mit einer Nadel, oder ein kurzes Stück Stoff, schnell zusammengenäht, das dann gerade mal die Hüfte bedeckt, ist noch lange kein Kunsthandwerk. Sondern eher mal wieder massentaugliche Maskerade, selbstverständlich viel zu teuer verkauft. Und nicht jeder, der mit dem Hammer irgendwo draufhaut, ist gleich ein Künstler. Nur leider: Wer wirklich eine Kunsthandwerkerin oder Künstlerin ist, die und der kann sich oft genug die Gewerbemieten nicht leisten.







Zum Glück gibt es das gute alte Internet. Wer dieses nutzt, wird allerdings schon mal behindert oder weggefiltert, mit kleinen technischen Tricks zum Beispiel Webshop und Kontakt zur Anbieterin ausser Kraft gesetzt. Im Gegenzug gibt's dann halt die eine oder andere kurzfristig veränderte Website. Und die Angestellten wollen sicher auch alle mit funktionierender Technik an ihre Arbeitsstätten fahren?
Die Mieten werden in den Städten in die Höhe getrieben, Räume künstlich verknappt oder einfach vom Big Business weggemietet, das dann lieblich als Kleinanbieter ins Auge der Betrachter lächelt, Zwischennutzung von Räumen trotz aller vollmundigen Versprechen fast unmöglich gemacht, und gut geschmierte KommunalpolitikerInnen helfen kräftig mit, Konzerninteressen durchzusetzen. Interessant, was da mit manchem Kölner Markt passiert.
Einen Gruss auch noch an den Kölner Architekten, der für die Bürgerbewegung seinen Briefkasten zur Verfügung stellte. Wohin sind denn die Unterschriften gegen den Bau des 70-Millionen-Projektes gewandert? Und einer der SPD-Politiker gegen das Projekt wohnt jetzt wunderschön auf dem Land? Grün lächelt ebenfalls lieblich? Ich fände es übrigens sehr schön, wenn der Klingelpützpark abends bald wieder so richtig schön wie früher beleuchtet würde. Der Park soll schließlich gut genutzt werden von den Bürgerinnen und Bürgern. Nicht wahr?







Auf manchen Märkten halten teure Lifestyle-Produkte Einzug. Bio-Grün, modisch und modern. "Das isst man jetzt". Andere HändlerInnen bleiben aus irgendwelchen Gründen weg. Wo bleiben eigentlich die modischen Hanf-Kleider? Statt kartoffelsackähnlicher Front-Anbieter auch im Internet, welche doch eher abschrecken. Hanf kann man gar nicht anders verarbeiten als hart und kartoffelsackähnlich. Nicht wahr? Wie sagte doch mal die Verkäuferin in einer schicken Boutique? Wir haben uns weiterentwickelt, wir bieten jetzt Bio-Stoffe an und keine Kleidung mehr aus Hanf. Was ich natürlich voll verstehen kann. Wer will schon haltbare Kleidung einer arg altmodischen Pflanze, die völlig ohne Pestizide auskommt. Dann doch lieber moderne Bio-Fasern.
Und im Trödlermagazin wird Werbung gemacht mit riesigen Lagern, in denen sogenannte Trödler ihren auf alt getrimmten Ramsch neu einkaufen können. Die Nennung der jeweiligen Firmennamen erspare ich mir an dieser Stelle. Und hier ist noch ein Artikel aus dem Jahr 2010. Zum Thema Chancen der Kommunikation und Internet. Wer mag, ergoogelt sich die aktuellen Zahlen zu Einkommen und Honorar dann selber. Inklusive des Gehalts der Chefs zuzüglich aller anderen Einkommen.





Kunsthandwerkerportal
http://www.kunsthandwerker-markt.de/



















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