Freitag, 30. Januar 2009

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Am Montag, den 2. Februar, wird Lichtmess gefeiert. Ein anderer Name ist Imbolc, das Fest der Flammen, oder auch Kerzenfest genannt:


"Früher wurden in der Winterzeit aus dem Talg der im Herbst geschlachteten Tiere Unschlitt-Kerzen gefertigt. Auch die kostbaren Wachskerzen entstanden in Heimarbeit während des Winters. Zu Lichtmess wurden die neu gefertigten Kerzen geweiht. Die brennende Kerze symbolisiert außerdem das neuerwachte Licht - und die keltische Feuergöttin Brigid."


Erste Zeichen des Frühlings nahen. "Die Zeit der längeren Tage und des strengeren Winters ist die Zeit des Neubeginns. Nutzen wir sie - auch wenn dem Neubeginn vielleicht erst einmal harte Zeiten folgen werden! "


Eine sehr schöne Seite, die aus katholischer Sicht über die heidnische Kulturgeschichte des Festes berichtet: Mariä Lichtmess.
Die Bildersuche "Imbolc" bei Google bietet weitere Anregungen.




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Donnerstag, 29. Januar 2009

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"The people of Bolivia have just voted in a constitution that for the first time recognizes the rights and cultures of its indigenous people as of equal value with those Bolivians whose views were decisively shaped by Spanish colonialists. For Pagans this is particularly important because Bolivia’s new constitution not only guarantees religious freedom, it also recognize Pacahmama as of equal stnding with Jesus."




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Sonntag, 25. Januar 2009

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Mein Freund Moses ist tot.



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Die Worte der Sternengöttin:

"Wenn ihr das, was ihr sucht, nicht in eurem Inneren findet, werdet ihr es im Außen niemals finden."

"If that which you seek you find not within, you will never find without."



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Freitag, 23. Januar 2009

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A Birthday
Emma Florence Harrison





via ArtMagick




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Putto and Butterfly
Arnold Böcklin





Via ArtMagick
Your source of Visual Intoxication
Calendars


Link zu Arnold Böcklin auf die Seite von Rüdiger Sünner,
Autor von: Schwarze Sonne - Entfesselung und Missbrauch der Mythen in Nationalsozialismus und rechter Esoterik




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Donnerstag, 22. Januar 2009

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Grafik seit zwei Wochen in Arbeit. Wenn sie denn gerade will.




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"Scheiße, kein Empfang.
Hey, kann ich mal euer Handy haben?"




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Dienstag, 20. Januar 2009

Montag, 19. Januar 2009

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Ein erneuter Einsatz von Massenvernichtungswaffen, nicht getestetes Nervengift? Nein, das ist keine Meldung aus dem Irak. Sie kommt aus der deutschen Landwirtschaft. Da wird schon mal mit ABC-Waffen gekämpft und leider passieren hin und wieder auch Kollateralschäden. Dieser Einsatz eines Nervengiftes in der Landwirtschaft beispielsweise vernichtete durch Staubverwehungen aus Versehen nicht nur ein paar Insekten auf abgegrenzten Feldern, sondern alle anderen Insekten gleich mit. Was? "Neue Imker braucht das Land"? Wenn ich Biene wäre, würde ich mich aus diesen Landen verziehen. Wenn man mich nicht vorher umgebracht hat. Oder ich gestorben bin an einem seit Jahren wütenden Virus, der aus Asien eingeschleppt wurde bei einem weiteren Versuch, Turbo-Bienen zu züchten. Statt Turbo-Produktion kam der Tod.
Ich glaube, ich verschwinde, solange ich noch fliegen kann. Bestäubt doch Eurer Obst alleine! Und wer braucht schon Blumen.




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Sonntag, 18. Januar 2009

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Ich starb als Mineral und wurde Pflanze.
Als Pflanze starb ich und wurde Tier.
Als Tier starb ich und wurde Mensch -
weshalb also die Angst, durch Tod zu vergehen?
Beim nächsten Sterben
wachsen mir Schwingen und Federn gleich Engeln,
und danach schwebe ich noch höher als diese -
was ihr euch nicht vorstellen könnt,
das werde ich sein.





Rumi


Die Weisheit der Hexen. Badewannen-Meditationen.
Rituale und Beschwörungen für ein glückliches Leben




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Freitag, 16. Januar 2009

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Gesehen bei Hosieria





Und wieder etwas aus der Reihe: Mehr Farbe für das Land. Mode für Mutige! Grüne Stiefel habe ich jetzt. Natürlich über das Internet. Oder sind Sie schon mal über so viel Farbe für die Beine hier in Köln gestolpert? Ich jedenfalls nicht. Gut, das stimmt jetzt nicht ganz. Lila kommt nämlich seit einem Jahr langsam. Aber gewaltig. Etwas weniger würde es vielleicht auch tun. Und dafür vielleicht etwas mehr Abwechslung bei anderen Farben? Zu meinen grünen Stiefeln möchte ich gerne passende Strümpfe. Auch in Grün. Und halterlos. Was doch sicher kein Problem ist über das Internet. So dachte ich. Und stieß auf Strumpfhosen in der Farbe Khaki oder Military. Das will ich nun eigentlich eher nicht. Gerne aber so etwas wie auf der abgebildeten Verpackung. Nur sind diese halterlosen Strümpfe leider nicht lieferbar in echt. Und warum wird dann damit geworben?




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These back materials plus the charts and pictures throughout the book make it ideal for classes, whether they be in universities or outside academia in small private groups. Switching to Goddess is an excellent book for newcomers to Goddess spirituality–whether enthusiastic or skeptical.



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Donnerstag, 15. Januar 2009

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The Wild Hunt berichtet: Suzanne Wenger ist tot.
Hier ein Video-on-Demand des ORF über ihr Werk




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Es wird bunt!


Die Trennung in Sakrales und Profanes, in Kunst und - ja, was eigentlich - Alltag, in Herd, Haus, Innenraum einerseits und öffentlichem Machtraum andererseits ist eine Trennung der patriarchalen Gesellschaft mit all ihren Machtmitteln. Richtig bewusst geworden sind mir die Auswirkungen dieser Fragmentarisierung nach der Geburt meiner Tochter.
Seitdem ich versuche, diese Trennungen nicht mehr zu leben und mir Gedanken darüber mache, wie diese Einheit in Alltagshandeln umgesetzt werden kann, geht es mir besser.
Die Beginenhöfe des Mittelalters waren ein Beispiel für die nicht vorhandene Trennung von Leben, Kunst, Kunsthandwerk und Spiritualität von Frauen, kritisch beäugt und schließlich zerstört von der Kirche und einem patriarchalen Kapitalismus. Übrigens: Das Vermögen der verbrannten Frauen und wenigen Männer wurde wohl wem zugesprochen? Tja, so ein Scheiterhaufen war schon eine sehr lukrative Einnahmequelle, von dem Mann Paläste bauen und reichlich Gold kaufen konnte. Da freuten sich sehr die Kirche und die zufällig gerade neu entstehenden medizinischen Fakultäten mit reinem Männerzugang.
Blogs sind heute eine gute Möglichkeit, diese patriarchale Fragmentarisierung von Gesellschaft und Gemeinschaft wieder aufzuheben.
Zu einer inspirierenden Wechselwirkung von Kunst und Politik siehe unter anderem: Heide Göttner-Abendroth, Die tanzende Göttin. Prinzipien einer matriarchalen Ästhetik. The Dancing Goddess. Principles of a Matriarchal Aesthetic





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Via newsletter lustfilms:
bebaroque


"The bebaroque label was started in July 2007 by Mhairi McNicol and Chloe Patience. Both designers completed their BA(hons) in Textiles at the Glasgow School of Art in 2005 and then went off separately to gain Master degrees in Textiles and Fashion. Chloe moving on to the Edinburgh College of Art, whilst Mhairi remaining at the GSA.
Both Chloe and Mhairi separately began designing leg wear and decided to join forces, creating something very special and unique to the market. With Mhairi's elaborate hand embroidery and Chloe's intricate drawing skills upon hosiery, a truly innovative design process was developed."




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Mittwoch, 14. Januar 2009

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Der wandert, der findet den Weg der sich windet.
Den wandelt die Mitte, der lenkt seine Schritte
von innen nach außen.
Und wen auf dem Weg das Schicksal berührt,
der nenne mir die, die den Tanz anführt.
Der Honig im Topf ist ihr zugedacht,
die in der Mitte des Herzens erwacht.



Ansha


Die Weisheit der Hexen. Badewannen-Meditationen.
Rituale und Beschwörungen für ein glückliches Leben.





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Montag, 12. Januar 2009

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Kerr Cuhulain's Blog

Kerr retired from the Vancouver Police Department in November 2005 after serving 29 years with them. Kerr is currently working as a police dispatcher for ECOMM for Southwestern BC. Kerr has been a Wiccan for 39 years and has been involved in anti-defamation activism and hate crimes investigation for the Pagan community since 1986.




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Samstag, 10. Januar 2009

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Handspun Revolution





... takes a new look at an old craft. It presents handspinning as a highly creative, artistic endeavor.





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Lunelle 8

Sieht traumhaft schön aus: Stay Up in schwarz mit Pfauenfeder-Motiv von Falke. Dieses Modell kenne ich noch nicht. Ich habe eines in verschiedenen Farben aus der Winterware, die jetzt leider ausverkauft ist.




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Ballsaison






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The season of the Witch



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"Ich glaube, die Auseinandersetzung mit unseren Volksmärchen, die an Altvertrautes, an Kindheitserinnerungen rühren, erlaubt auch zaghaften Frauen, einen ersten Schritt in Richtung Aufbruch zu tun. Das aufgezwungene Rollendiktat kann angstfreier gelockert und durchschaut werden, wenn wahrgenommen wird, wie der geschichtliche Gesellschaftswandel Stellung und Autonomie der Frau verformte, wie psychisch-physische Eigenständigkeit unterdrückt wurde.
Die verhüllte, geheimnisvolle Symbolsprache des Märchens erlaubt der Frau - schrittweise - zögernd, abwartend-verpönte, andrängende und abgewehrte Bedürfnisse als innere Bilder wieder zu beleben. Dabei hat die Frau die Möglichkeit, Farbtöne und Schattierungen anzuwenden, die vorerst wenig angstauslösend sind, um dann langsam, Schritt für Schritt, dem neu entstehenden inneren Bild mehr Kraft und Ausdruck zu verleihen.



Der mit dem Gesellschaftswandel einhergehende Unterdrückungs-prozess, die Umschichtung aller Werte und die Auswirkung dieser Entwicklung schildert Christa Wolf in ihrem Buch Kassandra. Die literarische Kassandra Christa Wolfs erlebt stufenweise den oben angesprochenen Bewusstseinsprozess. Kassandra erlebt die Qual der Ambivalenz, sie schildert ihre Ängste und Widersprüche. Auf einer höheren Bewusstseinsebene angekommen, meint Kassandra rückblickend:



Ich gönnte mir Zeit, ehe ich ihn (den Widerspruch) bemerkte, immer habe ich mir diese Zeiten von Teilblindheit gegönnt. Auf einmal sehend werden - das hätte mich zerstört.



Kassandra sucht ihre Identität, sie geht einen schmerzvollen Weg und findet zu den Müttern. Sie gewahrt Gleichgesinnte, die die alte matriarchale Gesellschaftsordnung beibehalten haben und zu Kybele, der großen Mutter vom Berge, beten. Diese Eingeweihten in die Kybele-Mysterien begleiten die suchende Kassandra sehr behutsam, ohne sie je zu drängen, ohne ihr Wissen aufzuzwingen.
Christa Wolf gibt uns mit Kassandra ein wichtiges Beispiel dafür, wie eine 'Frau im Aufbruch' begleitet werden muß. Leider wird vor allem in der Frauenbewegung oft wenig Toleranz und Verständnis gezeigt, wenn eine Frau erstmals ihre Fühler ausstreckt und ihre Erfahrungen vielleicht noch patriarchal gefärbt, darstellt. Oft wird sie brüskiert, und aggressiv angegangen. Verletzt ziehen sich diese Frauen dahin zurück, wo ihr Rollenverhalten nicht Anstoß nimmt. Feministinnen können von Christa Wolf lernen, wie Novizinnen aufgenommen und begleitet werden sollten."




Aus:
Sonja Rüttner-Cova, Frau Holle - Die gestürzte Göttin. Märchen, Mythen, Matriarchat




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Mittwoch, 7. Januar 2009

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„Ich sehne mich danach eine große und noble Aufgabe zu erfüllen, aber meine Hauptaufgabe ist es kleine Aufgaben zu bewältigen als ob sie groß und nobel wären.“


Helen Keller




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Dienstag, 6. Januar 2009

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Aus der SZ-Reihe 'Rezepte mit nur 3 Zutaten"
heute etwas aus der Suppenküche:
Muskatkürbis - Äpfel - Karotten





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Um Frau Holles Gestalt rankt sich ein besonders reicher Mythenschatz, durch den sie als Große Göttin in den drei Aspekten der Jungfrau, der Liebesgöttin und der weisen Alten erkennbar ist.
Die Zeit der Weihenächte (oder „Mutternächte“) vom 25. Dezember bis zum 6. Januar wurde einst als die heiligste Zeit des Jahres gefeiert. In diesen Tagen musste alle Arbeit ruhen. Holla oder Percht, wie die Göttin im alpenländischen Raum genannt wurde, stellte als Gabenbringerin die schenkende Erde dar, der die Menschen alle Gaben für das Überleben im Winter verdankten. Die Menschen sahen sie auch als Wiederbringerin des Lebens, die mit den Seelen der Toten über das Land zog. Vor den zwölf Nächten lag der „Berchtentag“ oder „Holletag“ mit seiner heiligen Nacht am 24. Dezember. Mit einem großen Fest wurde an diesem Tag das Mysterium der Wiedergeburt und die Wiederkehr des Lichts zur Winter-Sonnenwende gefeiert.




























Auch damals bereiteten sich die Menschen auf diese Zeit vor, die Frauen brauten Bier und stellten Gebäck mit dem Abbild oder mit Symbolen der Göttin her. Brot und Bier galten als Gaben der Göttin, deren Herstellung eine ehrenvolle Aufgabe der Frauen und sakrale Handlung war. Im Volksglauben fuhr Frau Holle auf ihrem Wagen, der von vier weißen Hirschen gezogen wurde, durch die nächtlichen Dörfer. Sie warf ihre Geschenke durch den Schornstein in den offenen Kamin oder die Kinder stellten ihre Schuhe vors Fenster und hofften, dass die Göttin im weißen Kleid und mit der hohen Haube auch bei ihnen vorbeifahren und sie beschenken würde. Mit der Rute wurde nicht gestraft oder geschlagen wie heute. Es war die „Lebensrute“, die aus immergrünen Gewächsen gemacht, in ganz Mitteleuropa bekannt war. Mit ihr wurde gesegnet und sie galt als Symbol für Glück. Die Sitte der Weihnachtsbäckerei dauert bis heute fort, auch Kekse in Form von Sternen und Monden – früher ein Hinweis auf das kosmische Wirken der Göttin - sind noch üblich. In England ist der Hirschwagen oder -schlitten von „Santa Claus“ übernommen worden.



Auch das Ende der heiligen Zeit, der 6. Januar, wurde mit einem großen Fest gefeiert. Das magische Jahr hatte sich vollendet, auf der Erde zog die Göttin in Gestalt dreier Frauen in weißen, roten und schwarzen Gewändern mit dem wiedergeborenen Licht von Haus zu Haus und brachte ihren Segen. Auch dieses Fest wurde christlich vereinnahmt als „Dreikönigstag“, an welchem die Heiligen Drei Könige dem Stern von Bethlehem folgend umherzogen. Ihre Initialen „C+B+M“ für die Namen Caspar, Balthasar und Melchior, die mit Kreide an die Haustüren geschrieben werden, standen ursprünglich für „Catharina, Barbara und Margaretha“ die „Heiligen drei Madl“; die in manchen Kirchen noch zu sehen sind. Diese christliche Frauentrinität geht zurück auf die „drei Matronen“ und die „drei Bethen“: Ambeth, Wilbeth und Borbeth, die ebenfalls auf die Große Göttin in ihren drei Aspekten hinweisen.




In Italien erhalten die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke erst am 6. Januar von „La Befana“, einer Hexe, die auf dem Besen geflogen kommt. Wahrscheinlich hat auch die Tradition der Befana ältere Wurzeln aus vorchristlicher Zeit.




Aus:
Mathilde - Frauenzeitung für Darmstadt und Region




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Samstag, 3. Januar 2009

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Nine woods in the Cauldron go -
burn them fast and burn them slow.
Elder be ye Lady's tree -
burn it not or cursed ye'll be.


Neun Hölzer heizen den Kessel gut,
brenn sie schnell mit sanfter Glut.
Im Hollerbusch die Herrin such,
verbrennst du ihn, trifft dich der Fluch.



Die Weisung




















Der Hexenkessel







... ist ein magisches Gerät. Zum einen, weil man darin kochen kann, denn Kochen, das Zusammenfügen von Zutaten, die in der Verbindung miteinander in der Hitze über dem Feuer ein schmackhaftes Essen ergeben, ist eine Form der Zauberei. Liebeszauber gelegentlich, denn Liebe geht durch den Magen.


Die Alchemie bedient sich ebenfalls des Kessels, und chemische Prozesse, bei denen sich die Ursubstanzen in eine neue, gänzlich andere verwandeln, schienen den Menschen lange als Magie.
Das Unbewusste des Menschen ist ebenfalls eine Art Hexenkessel, in dem Eindrücke und Erfahrungen durch die Hitze der Notwendigkeit zu völlig neuen Erkenntnissen umgearbeitet werden. Das ist das Werk der Hexen.



Das folgende Rezept, das im Kessel gekocht wird, stammt von Shakespeare, er hat es in Macbeth (4. Akt, 1. Szene) vorgestellt. Es ist anzunehmen, dass der Dichter gewisse Vorurteile gegenüber den Hexen hegte.





Schlangenteich vom Schwarzmoorteich
Koch im Kessel weiß und weich;
Aug vom Frosch, vom Molch der Kropf,
Flaun vom Kauz, vom Hund der Kopf,
Natternzungen, Blindschleichhaut;
Eidechsbein und Bilsenkraut ...
Drachenschuppen, Wolfeszahn,
Hexenmumie, Blut und Tran
Frisch vom Haifischbauch gedrückt;
Wurz vom Schierling, nachts gepflückt,
Leber, warm vom Lästerjud,
Geißengalle, Rattenblut,
Das im Finstermond gegorn;
Nas vom Türk, Tartarenohrn;
Hand vom Kind, erwürgt mit Schnur,
Dreckgeborn von einer Hur,
Macht die Brühe prächtig pur ...





Das Holz, mit dem das heilige Feuer entfacht wird, stammt von Bäumen, die ebenfalls einen magischen Charakter haben. Traditionell gehören zu ihnen Birke, Eiche, Eberesche, Weide, Weißdorn, Haselnuß, Apfel, Rebstock und Tanne.
Der Holunder, der Feenbusch, auch Fliederbeere genannt, wird nicht verbrannt. In ihm ist das Göttliche heimisch. Und wenn man bedenkt, wie vielfältig die Heilkräfte des Holunders sind, dann macht dieser Rat guten Sinn. Warum die Apotheke verbrennen, deren Arzneien heilen.




Guten Abend, Herr Flieder,
hier bring ich mein Fieber.
Ich bind es dir an
und geh davon.






Aus:
Badewannen-Meditationen - Die Weisheit der Hexen. Rituale und Beschwörungen für ein glückliches Leben.




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Freitag, 2. Januar 2009

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Mother's colorful memorial to her son





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Frau Holle und der Kinderzug



Es war einmal eine junge Frau, der starb ihr Kind ungetauft und so wurde es nicht auf dem geweihten Friedhof beigesetzt. Und der Schmerz der Frau darüber war beinahe so groß wie über den Verlust des Kindes.


Nun wohnte am Ende des Dorfes eine weise Frau, viele hielten sie auch für eine Hexe. Man sprach, daß sie viel mehr wissen würde von dem, was zwischen Himmel und Erde vorgeht, als die normalen Sterblichen.
Nun kam kurz vor Weihnachten, die junge Frau zu der Alten und klagte ihr Leid.
Die Alte aber sagte: "Du brauchst darüber nicht traurig zu sein. Ich gebe dir jetzt einen Rat, und das wird dir zum Trost gelangen. Am Frau Holle Abend, warte am Kreuzweg. Das wird dir Trost bringen."


Am Frau Holle Abend ging nun die junge Frau zum Kreuzweg und wartete dort unter dem Holunderbaum. Es wurde neun Uhr, es wurde zehn Uhr, und sie hörte vom Dorf elf schlagen. Kaum hatte die Glocke ausgeschlagen, da hörte die Frau ein Singen. Sie sah einen Zug Kinder, und vor ihnen schritt eine hohe, schöne Frau.
Wie sie näher kamen, da sah die junge Frau, daß sie gerade ihr kleines Töchterchen an der Hand hatte. Und Frau Holle wandte sich zu ihr und sprach:
"Du mußt nicht traurig sein. Siehe, jedes Jahr an meinem Abend hole ich alle Kinder, die ungetauft verstorben sind und bringe sie in meinen Garten. Sie werden es dort schöner haben, als sie es je auf Erden gehabt hätten."
Und dann winkten sie ihr noch einmal zu und verschwanden. Seit diesem Abend war nun die junge Frau getröstet.




Aus:
Sigrid Früh, Rauhnächte - Märchen, Brauchtum, Aberglaube




















The Old Goddess







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Helen Suzman ist gestorben




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Blessed Mother





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Donnerstag, 1. Januar 2009

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Bildmacherin Anke Merzbach

29.12.08
31.12.08
Mehr Links




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Maides Treasuries





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Glück wird gebraucht,
schnell, dass es raucht.
Mir sei's geweiht,
komm, jetzt ist Zeit



Zusanna Budapest




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