Samstag, 31. Oktober 2009

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"Legen Sie das Malleus Maleficarum beiseite und gedenken Sie der Verstorbenen. Und ob Sie sich dabei verkleiden, tanzen oder nicht sei Ihnen überlassen. In diesem Sinne: Fröhliches Samhain!"









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Four times the Major Sabbats mark,
Twice in light and twice in dark.


In death the spark of life is born
At Samhain when the veil is torn.


Vier große Sabbatfeste richt -
Zwei im Dunkel, zwei im Licht.


Der Tod gebiert das neue Leben,
Samhain wird den Schleier heben.






Die Weisung
in: Badewannen-Meditationen.
Die Weisheit der Hexen.









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Freitag, 30. Oktober 2009

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Ein Wochenend-Seminar 'Schöner und schärfer mit Schamanismus'? Die Indianer sind stinksauer.








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"Ist mein Kind noch normal?"








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Goddessmidnighttatoo
Kerry Fuhr
Fine handcrafted Glass Beads










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Eventuell nachtaktiv und "gruselig wird's im Kölner Zoo zu Halloween, wenn am Samstag zwischen 18 und 22 Uhr gespenstische Gestalten die Besucher erschrecken."









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Gerne einladen möchte ich auch die Frauen und Männer, die es bereits gewohnt sind, durchaus schlagkräftig wirken zu wollen wie beispielsweise JuristInnen, PolizistInnen, ErmittlerInnen. Willkommen!








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Donnerstag, 29. Oktober 2009

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Die grüne Idee an sich kann nichts dafür, wenn sie von U-Booten immer wieder unterwandert wird. Allerdings wird in diesem Beitrag verwischt die Grenze zwischen Prostitution und Zwangs-prostitution. Im übrigen gibt es durchaus Prostitution ohne Zuhälterei. Die generelle Verdammung von Prostitution und Pornografie ist Teil des sexnegativen Feminismus im Deutschland der 80er-Jahre. Diese fundamentalistische Steuerung ist mit-verantwortlich für einen jahrelangen Trend der Brutalisierung des milliardenschweren Porno-Marktes. Mittlerweile ist das Internet zum Glück aktiv, mit Gewalt lässt sich immer weniger Geld machen, da es diese bereits kostenlos im Netz gibt und ich hoffe, dass der fundamentalistische Trend der Verdammung von Sexualität bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung auf dem Porno-markt nun durch den sogenannten sexpositiven Feminismus umgedreht wird.








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Kerry Fuhr
Fine handcrafted Glass Beads
via Etsy









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(Illustration) "Einen Giftcocktail aus bis zu 20 Substanzen zum Pflanzenschutz hat Greenpeace in getrockneten Kräutern und Gewürzen entdeckt, darunter für den Menschen riskante Nervengifte." Frische Kräuter hingegen seien im Vergleich zu 2008 nur noch gering belastet. Bei Obst und Gemüse seien seit 2007 weniger Pestizidrückstände beobachtet worden, teilten die Umweltschützer mit. Hier der Beitrag über Petersilie auf Gernot Katzers Gewürzseiten, Uni Graz.









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Es hilft nicht, wenn die Kinder der Kleinbürger-SA, welche man von hinten anschiebt und lenkt, erzogen werden mit dem Material, welches ich zu Hause lese, und das dann auf absonder-lichen Spitzelwegen den Eingang in elterliche Erziehung finden soll, wie ich wieder einmal festgestellt habe. Abgesehen von einer entsprechenden Qualifikation als not-wendige Grundlage zum Verständnis des Materials und abgesehen davon, dass sich die Kleinbürger-SA nicht ohne Konsequenzen an den Enkeln vergreift, abgesehen von einer eklatanten moralischen Schwäche der Eltern stelle ich leider einen erheblichen therapeutischen Behandlungsbedarf bei den Kindern der gehirn-gewaschenen Spitzel fest, was aufgrund dieser elterlichen Prägung auf Anhieb erklärbar ist. Eine psychisch labile Frau, die so weit nach unten fällt, dass sie den Vater des eigenen Kindes bei seiner Spitzeltätigkeit mit anderen Frauen belauscht? Eine Frau, die streckenweise nicht an sich halten kann und unter faden-scheinigen Vorwänden anruft, was menschlich sogar einiger-massen erklärbar ist? Wie tief kann man sinken? Wie weit fortgeschritten ist die Spaltung der Persönlichkeit? Fast muß ich den Beteiligten als Autorin sogar dankbar sein für so viel Stoff zum Verarbeiten. Solch eine Geschichte hätte ich vorher niemals für möglich gehalten. Und dann wären da natürlich noch die Frauen in meiner Umgebung, die aus autoritären Verhältnissen kamen, sich hier im Westen leider von faschistischen Strukturen haben anlocken lassen und nun von psychisch stark belasteten Spitzeln geführt werden: Das Netz der männlichen und weiblichen Stiefelträger eines menschenverachtenden Systems ist deutlich geworden. Ebenso deutlich geworden wie die Mittel und Methoden. Erhalte ich keinen Schadensersatz in der bekannten Höhe für die vergangenen Jahre seit der Veröffentlichung von "Generation Blogger", ändert sich in wenigen Tagen wie angekündigt die weitere Vorgehensweise. Die handelnden Personen werden sicher ahnen, was ich mit welchen Konse-quenzen für sie im Buch beschreibe, und natürlich wird eine Klage dagegen vergeblich sein, denn die Mittel effektiver und ziel-gerichteter Öffentlichkeitsarbeit sind mir bekannt.






Ich weiß, dass es großes Interesse an meiner Arbeit und an meinen geschulten Fähig-keiten gibt. Ich verknüpfe mit einer Zusammenarbeit eine für mich befriedigende Lösung des Spitzelproblems und bin mir sicher, dass es zahlreiche Frauen gibt, die sich dafür interessieren, wie Faschisten und deren Stiefelträgerinnen arbeiten, wie man Frauen, Mütter, Ehefrauen, Geschiedene, Gut Verdienende, Alleinstehende, versucht zu werben oder aber zu zerstören. Als Politologin hatte ich Fachkenntnisse, meine Seminare waren gut besucht. Nun besitze ich eigene praktische Erfahrung und als eine der Vermittlerinnen der Alten Religion kann ich nur sagen: Wir haben noch sehr viel vor! Willkommen zu Hause!









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Mittwoch, 28. Oktober 2009

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Halloween-Special:
Der Kölner Stadtanzeiger hat heute die verhexte Kürbiskoch-Show im Angebot. Angerichtet werden Kürbis-monde mit magischen Pesto. Und hier die Termine der Kürbiskoch-Show im Ateliertheater. (Serverfehler beim Ateliertheater ...!)









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"Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann steht als erste Frau an der Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)."








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Dienstag, 27. Oktober 2009

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Mein heimliches Auge Nr. 24 ist da!
Erschienen im konkursbuch Verlag
Claudia Gehrke.











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Montag, 26. Oktober 2009

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(Illustration) "Wien - Oregano, Majoran und verwandten Kräutern aus der Gat-tung "Origanum" (Dost) werden ver-schiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Ein mole-kularbiologisches Screening hat ergeben, dass vor allem Syrischer Oregano (Origanum syriacum) auch große Mengen an Thymoquinon enthält. Die Substanz, die auch im Schwarz-kümmel vorkommt, gilt als viel-versprechende Substanz für die Krebs-therapie." Und für alle GärtnerInnen unter uns steht in den Kommentaren, was man mit den drolligen Tieren macht, die Oregano ebenfalls essen. Nein, auch diese Lebewesen werden weder geteert noch gefedert oder gar mit Salzsäure gefüttert. Wehe, es kommen mir Klagen! Oregano ist übrigens genau solch eine Hexenabwehrpflanze wie Liebstöckl. Jedenfalls laut arg ambitionierter Schreiber bei Wikipedia. Die Zahl der Artikel über angebliche Abwehrpflanzen gegen die weisen Frauen wächst kontinuierlich im Netz. Warum wohl? Nun, ich empfehle gerne Pflanzen, die gute Geister mögen. Oder aber neben einer Madonnenlilie stehen wollen. Im Christentum galt die Lilie bis ins Mittelalter als heidnisch konnotiert.









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Samstag, 24. Oktober 2009

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CeiberWeiber: "Vielfach wird Halloween als reiner Kommerz wahr-genommen, als Gaudi für Kinder, die sich immer mehr verbreitet. Kri-tische Artikel bezeich-nen es als amerikani-schen Brauch, der nach Europa importiert wurde, wobei gerade noch bewusst ist, dass Halloween usprünglich von den britischen Inseln stammte. Tatsächlich ist es eigentlich die Wiedereinführung des "heid-nischen" Totengedenkens der KeltInnen, die hier, in der Schweiz und in grossen Teilen Deutschlands schon lebten, bevor sie zu "InselkeltInnen" wurden. Samhain, gesprochen Sa-un oder So-win, bedeutet Ende des Sommers und basiert auf der alten Teilung des Jahres in ein Sommer- und ein Winterhalbjahr. Erst die Römer führten einen Kalender ein, bei dem das Jahresende "unlogisch" mitten in den Winter im Dezember fiel. Samhain überstand die Christianisierung deswegen recht gut, weil die KeltInnen bei aller Freude an Festen auch in dieser Jahreszeit hierbei doch auch recht nachdenklich waren und innehielten."









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MYTH*ING LINKS
An Annotated & Illustrated Collection of Worldwide Links to Mythologies, Fairy Tales & Folklore, Sacred Arts & Sacred
Traditions by Kathleen Jenks, Ph.D.


SAMHAIN,
Halloween,
& the Day of the dead








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"The Goddess & The Green Man: "Halloween/Samhain is one of the major festivals of the Wheel of the Year, for many Pagans the most important festival of all. It is the third and final harvest festival of nuts and berries and a fire festival. All the harvest is in, all is complete, it is the end of the cycle of birth and growth, it is the point of death. The seeds of the harvest have fallen deep into the dark earth, they are unseen, dormant, and thus apparently lifeless."









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San Francisco:
The 30th Annual SPIRAL DANCE Saturday, October 31, 2009
A ritual to honor our beloved dead and dance the spiral of
rebirth









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threads of the spiderwoman: "Día de los Muertos is on November 2nd, with celebrations beginning on November 1, (Día de Muertos Chiquitos--The Day of the Little Dead) ( also All Saints Day) and continuing on November 2, (All Souls Day). It is a joyous occasion when the memory of ancestors and the continuity of life is celebrated, and a beloved holiday in Mexico and South America.
Like the Celtic traditions of Samhain, which were also associated with the end of the year and the last harvest festival, it was believed that at this time of the year the souls of the departed can return to visit the living (the "veils are thin"). It is not a time of mourning since, as the Latin saying goes, "the path back to the living world must not be made slippery by tears"."








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Donnerstag, 22. Oktober 2009

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Pssst! Ganz leise sein, denn das ist ganz geheim! Was gegen die Pest hilft, hilft nicht gegen die Grippe der Schweine.







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Ah ja. Wenn man nicht will, dass Google die eigene Seite besucht, dann kann man das nicht unterbinden durch einen einfachen Befehl? Und die bösen Blogger sind auch schuld? Diese Robin Hoods, ähhh, ich meine natürlich diese Diebe und Betrüger vom Volk aus dem Wald? Ich bin auch eine vom Volk aus dem Wald. Ich zitiere als Bloggerin, so wie ich das bereits früher als wissenschaftlich Arbeitende gewohnt war, und habe mit diesen Zitaten dem geschätzten und manchmal weniger geschätzten Werk anderer einen Fetzen Inhalt geraubt, um ihn in meinem eigenen Kessel zu einem garantiert nicht giftigen Eintopf zu verarbeiten. Ich mache Werbung für andere, indem ich auf Seiten verlinke, auf denen Werbung geschaltet ist und erhöhe damit Traffic und Wert der Seite. Und damit bin ich böse, denn darüber weint die Content-Industrie. Also die Industrie, die von dem in Buchstaben gefassten Leben anderer lebt. Um was geht es? Um das kriegerische Bewachen von Tempeln und Eingängen? Um das Behüten dieser Armeen von MeinungskämpferInnen, und um das Gold der richtigen Wortwahl? Um Kultur als Kampfinstrument? Als böse Frau aus den weiten Wäldern, als Autorin von "Generation Blogger", dem bösen, bösen ersten deutschsprachigen Buch über Blogs werde ich da wohl aus der Erfahrung der vergangenen Jahre heraus eine Fortsetzung schreiben und mit meiner verrückten, paranoiden und schizophrenen Fantasie des Volks aus den weiten Wäldern einen eigenen Tempel und einen effektiven Vertriebskanal konstruieren müssen. Vielleicht sollten die Vermittlerinnen der Alten Religion ja auch einen eigenen Verlag gründen. Und dessen Gründungsort ist dann natürlich: Die weiten Wälder.



“Referenzen durch Verlinkungen und Zitate – auch und gerade ohne Absprache oder gar Entlohnung des Urhebers – ermöglichen über-haupt erst die Kultur des vernetzten Gesellschaftsdiskurses und sind unbedingt schützenswert.”




Update: Soeben macht mir meine individuelle Blogger-Werbung im Bearbeitungsmodus des ISLA-Blogs den Vorschlag zu einem "Betriebsausflug in die Gaskammer. Als Krankheitsfall getarnter Mord". Bitte nicht zuviel Stoff auf einmal. Ich bin faul und schreibe am liebsten wenige Worte.







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(Foto) Wie wir wissen, waren es viele KleinbürgerInnen, die halfen, das Unrecht zu stabilisieren. Es waren die, die unter anderen Verhältnissen niemals Macht ausüben konnten. Es waren sie, die das Hitler-Regime stabilisierten durch die Diffamierung Anders-denkender. Sie waren groß geworden in autoritärer Umgebung, oft genug ohne liebevolle Begleitung, ausgesetzt einem System, das nur Unter-werfung, Ohnmacht und bedingslose Führerschaft kannte. Sie arbeiteten im Faschismus zur Bewältigung ihres eigenen Schicksals als Spitzel, sie genossen die Macht in den Lagern. Sie waren und sie sind besonders anfällig für die Mitgliedschaft in autoritären System mit geschlossenen Weltbildern, denn es sind Systeme, das das eigene Erlebte widerspiegeln. Systeme, in denen sie sich als Erwachsene endlich ein Stück Macht erhoffen. Sie erschleichen sich auf scheinheilige Weise das Vertrauen ihrer Umwelt, denn das ist die Macht, die sie haben und genau die sadistische Scheinheiligkeit, in der sie aufwachsen mussten. Sie liefern Nachbarn, Freunde, ja, die eigene Familie nicht nur im Faschismus im wahrsten Sinne des Wortes ans Messer. Diese Menschen wurden und werden indoktriniert, in ihrer grenzen-losen Wut und Dummheit mit Hilfe des Aufbaus von Feindbildern und Rassismus geführt, der sie selbst auf- und andere abwertet. Der vermeintliche Feind dient zur Stabilisierung des eigenen Selbstwertgefühls so wie die sadistische Gesprächsführung mit den Einsprengseln aus dem Leben des und der Anderen, welche da zum Beispiel sind: Die Juden. Die Türken. Die Amerikaner. Die Intellektuellen. Die Frauen der Alten Religion. Auch das ist eine Aufgabe der Vermittlerinnen der Alten Religion: Die Wirkung der DienerInnen des Unrechts im guten Sinne des Wortes zu neutralisieren.







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Mittwoch, 21. Oktober 2009

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Hans-Joachim Maaz, Die neue Lustschule - Sexualität und Beziehungskultur, erschienen: 22.09.09 - Leseprobe



"Sexuell aufgeklärt sind wir alle, meinen es jedenfalls. Doch besitzen wir auch sexuelle Reife? Für den bekannten deutschen Psychiater Hans-Joachim Maaz ist dies nicht lediglich eine Frage von Techniken und Erfahrung. Vielmehr hängt unser Vermögen, uns selbst und unserem Partner Lust zu verschaffen, stark davon ab, inwiefern unsere Beziehung zu ihm von Gleichrangigkeit, Gefühlsoffenheit und Vertrauen geprägt ist. Sexualität ist ein ganzheitliches Geschehen, das körperliche, psychische, soziale und spirituelle Aspekte umfasst. Maaz allerdings belässt es nicht bei dieser Behauptung, sondern zeigt in seinem neuen Buch, auf wie vielfache Weise die genannten Aspekte miteinander verknüpft sind. Dabei entsteht ein neuartiges Bild unseres Sexlebens, das lustbetont und zutiefst human ist."







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"In den USA, wo Californien 1996 der Vorreiter bei der Legalisierung von Medical Marihuana war - einem Modell, dem mittlerweile mehr als ein Dutzend Bundesstaaten gefolgt sind - wurde diese Legalisierung jetzt auch auf Bundesebene vollzogen. Unter dem Bush-Regime hatte das Verbot zu bizarren Auseinander-setzungen mit der Drogenverfolgungs-bheörde DEA und der Bundespolizei FBI geführt, deren Razzien etwa in den Hanfapotheken in San Francsico vom dortigen Polizeichef mit dem Hinweis gekontert wurden, dass nunmehr die Stadtpolizei das von Krebs,- und Aids-Patienten dringend benötigte Medikament anliefern würde."








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Video
Pastinakencremesuppe mit Olivengarnitur







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"eine logistische Monsteraufgabe, der nicht mal eine technisch hochgerüstete zeitgenössische Spezialeinheit Herr werden würde."








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(Foto: Tarot-Karte „Die Päpstin“ dargestellt als die Hure Babylon aus der Johannes-offenbarung, 15. oder 16. Jhd.) Den in den Siebzigern gedrehten Film "Päpstin Johanna" mit Liv Ullmann habe ich gestern nach wenigen Minuten wieder ausgeschal-tet genau wie die Aufzeichnung der angeb-lichen Wissenschaftssendung Galileo" zum aktuellen Film "Die Päpstin". Bereits bei der begleitenden Galileo-Sendung zum Film "Sakrileg" war mir als Akademikerin mit guten Kenntnissen der Matriarchatsforschung fast schlecht geworden von diesem Versuch der Gehirnwäsche. Da man Frauen nicht länger von dem Machtmittel Religion ausschließen kann, versucht man jetzt, sie in dieses erniedrigende patriarchale System als Stiefelträgerin zu integrieren. Die friedvolle Religion nicht nur der Scheiterhaufen des weiblichen Wissens kam, um die Menschen zu befreien von ihren bösen Göttern und dem Glauben an die Gaben der Natur. Aha! Und es gab tatsächlich auch eine Frau an der Spitze dieser friedvollen Revolution.








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Ich weiß, es ist kaum mehr zu ertragen. Aber jede Frau sollte wenigstens einmal solch einen Film gesehen haben. Den Sadismus der männlichen Möchtegern-Regisseure, die so aussehen, als ob sie es unglaublich nötig haben, ihr Selbstwertgefühl aufzuplustern. "Nicht wahr, dir gefällt das doch!". Die Frauen, denen der Ekel im Gesicht geschrieben steht, und die trotzdem leise und mit leicht brüchiger Stimme ein "Ja, es gefällt mir" von sich geben zwischen all dem Dreck, in dem sie sich aufgegeilt und gleichzeitig erniedrigt geben müssen. Frau sollte solch einen Film wenigstens ein Mal angesehen haben, um eine leise Ahnung davon zu bekommen, was in den Köpfen mancher Männer - und Frauen - vor sich geht. Und dann aktiv daran mitarbeiten, dass dieser Dreck verschwindet. Diesen Porno-Produzenten geht es übrigens angeblich schon wirtschaftlich schlechter durch das Internet. Hier ein Exemplar, von dem ich mir einige Videos mit einem Trigger-Tiger angesehen habe, der meinte, das Erniedrigungs- und Zersetzungsspiel mit mir unter Zuhilfenahme diverser StiefelträgerInnen in Medien nach der Veröffentlichung von "Generation Blogger" spielen zu müssen. Diese sind damit als Beteiligte sichtbar geworden. Ein Trigger-Tiger, der im Glashausgewerbe aktiv ist, und der wohl auch wußte, dass ich als Politologin bei verschiedenen Stiftungen als Referentin für "Extremismus, Antisemitismus und autoritäre Psychogruppen" gearbeitet hatte. Der sich nicht sicher war, ob ich nun undercover recherchiere oder nicht. Jemand, der nach außen ein liebevoller Vater ist und seinen angeschlossenen esoterischen Honigtopf von der Mutter hüten lässt, die selber am Glashausspiel beteiligt ist; jemand, der meinte, mir diesen Porno-Dreck zeigen zu müssen. Es gibt viel zu tun, damit der Dreck verschwindet und respektvolle Sexualität nicht nur im Film vermittelt wird. Vieles ist sichtbar geworden in meiner Umgebung. Es gibt viel zu tun auch für die Vermittlerinnen der Alten Religion!





"Sein Beruf: Porno-Produzent. Raymond Bacharach (64) alias John Thompson sagt das mit Stolz, auch wenn er dafür jetzt auf der Anklagebank sitzen muss ... 'Die Pornofilme, so die Anklage, lasse die „Verherrlichung und Verharmlosung der Gewalt erkennen“. Aber gerade darauf stehen viele Kunden und zahlen viel dafür. Herstellung, Vertrieb und Vorführung solcher Gewaltdarstellungen sind aber verboten. Paragraph 184a Strafgesetzbuch droht dafür bis zu drei Jahre Gefängnis an. „Die Vorwürfe sind zu pauschal“, wendet Bacharachs Verteidiger Alexander Eckstein ein. Das Leiden der Filmdarstellerinnen sei eine „schauspielerische Darstellung“. Und der Angeklagte betont, die Damen hätten freiwillig mitgemacht. „Davon gehen wir aus“, so die Staatsanwältin. „Sonst würden hier weit schwerwiegendere Straftaten im Raum stehen.“





"Hast du mal gesehen wie diese Frauen nachher aussehen? Warst du mal beim Dreh dabei? Bestimmt nicht, sonst würdest du hier nicht verharmlosend schreiben. Die Staatsanwaltschaft meint übrigens nicht daß die Filme hart (wieso hart? eher soft würdest du doch sagen!) an der Grenze (welche Grenze, Grenzen sind da um überschritten zu werden) sind sondern klar im Abseits, gewalt-darstellend, gewaltverherrlichen, gewaltverbreitend, verboten, kriminell! Wer sein Geld damit macht, junge Menschen mit falschen Versprechen anzulocken, sie in eine Sitation der Einschüchterung zu bringen, ihren Willen zu brechen um sie gefügig zu machen und damit diese Filme macht, hinterher die Opfer bedroht, falls sie etwas melden würden sie es bereuen, die Mittel kennen sie ja jetzt, die kann man gebrauchen bis zum Krüppel machen, zum Invaliden oder auch bis zum langsamen Sterben (auch dafür gibt es einen Markt, das nennt man dann wohl “Restverwertungs-Pornos”) der ist ein Gewalt-Verbrecher. Nichts anderes." Soweit ein Kommentator, der nichts darüber schreibt, inwieweit die Firma des Porno-Produzenten Raymond Bacharach sich dieser Methoden bedient.









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Dienstag, 20. Oktober 2009

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"Zwangsverheiratung, Unterdrückung und sogenannte Ehrenmorde: Das sind die Themen, mit denen türkische Frauen oft in Verbindung gebracht werden. Die Wissenschaftlerin Hülya Adak und drei Kolleginnen wollten es genauer wissen. Innerhalb von sechs Jahren haben sie 50 türkische Frauen in Deutschland und der Türkei zu ihrer Sexualität befragt. Offen haben die Frauen Einblicke in ihr Intimleben gewährt. Sie berichten, was Sexualität für sie bedeutet und wie sie sie leben. Eine Auswahl der Geschichten haben die Wissenschaftlerinnen nun in ihrem Buch "So ist es, meine Schöne" veröffentlicht (Orlanda Verlag). Die SZ sprach mit Hülya Adak, Juniorprofessorin für Sozial-wissenschaften an der privaten Sabanci-Universität in Istanbul."








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Die Päpstin. "Die Mehrheit der Historiker ist sicher, dass der jetzt startende Film von Sönke Wortmann reine Fiktion ist. Er beruht schlicht auf Legenden." Na und? Selbst wenn es so wäre: Dann machen wir jetzt eben Fakten aus Fiktionen. Und die schamanischen Feuerführerinnen sorgen dafür, dass niemand mehr gesteinigt wird.








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Hhmmmm. Lecka Bilda und Links ... :-) Ein Artikel in der WELT über die Politikwissenschaftlerin Erika Lust von Lustfilms und andere PornoproduzentInnen des sexpositiven Feminis-mus: "Pornos für Frauen. Die Befreiung der weiblichen Lust. Pornos sind frauenverachtend und stumpf? Nicht unbedingt: Immer mehr weibliche Produzenten und Drehbuchautoren bringen lustvolle Filme für Frauen auf den Markt. Darin geht es durchaus heftig zur Sache – wenn auch der Samenerguss nicht im Mittelpunkt der Handlung steht." Update: Yeahhh! Raus aus der Ecke! Ich sehe gerade, die DVD "Five Hot Stories for Her" von Erika Lust gibt es auch über das deutsche Amazon.









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(Foto) "Über die vergangenen Jahre hatte sich immer deutlicher gezeigt, dass Cannabis bei einigen Krankheiten hilft. So lindert es in manchen Fällen chronische Schmerzen, ebenfalls nachgewiesen ist die appetitanregende Funktion. In den USA ist daher in mittlerweile 14 Bundes-staaten Patienten die Anwendung von Marihuana oder Haschisch erlaubt, es soll an die 300.000 autorisierte Cannabis-Nutzer geben. Aber die Regierung unter George W. Bush wehrte sich strikt gegen die Zulassung von Hanf-produkten als Medizin. Mehr noch, sie bekämpfte die Anstren-gungen einzelner Bundesstaaten, Cannabis für Schwerkranke zugänglich zu halten. So war auf regionaler Ebene legal, was auf Bundesebene illegal war.
Ab sofort wird keine Strafverfolgung nach Bundesrecht mehr geben, sofern der Gebrauch medizinisch begründet ist. Dies gab das Justizministerium in Washington am Montag bekannt. Das sorgt zwar für Begeisterung in der Hanf-Lobby, dürfte aber über kurz oder lang zu neuen Problemen führen. Denn die Verschrei-bungen sind in einigen Bundesstaaten schon heute aus dem Ruder gelaufen, Herkunft und Vertrieb des heilkräftigen Krauts bewegen sich nach wie vor in einer Grauzone. Nun sind neue Lösungen gefragt." Literatur: Website Hanf von Matthias Bröckers.








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Montag, 19. Oktober 2009

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Schamaninnen in Japan und wortgewaltige Projektion, die unter-schwellige Angst ausdrückt vor denen, die zwischen den Welten wandeln. Angst vor den Hagazussen, den Zaunreiterinnen und Botinnen der Anderswelt. Die Familie sollte sich kümmern um diese Fälle.






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Samstag, 17. Oktober 2009

Freitag, 16. Oktober 2009

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"Es wird eine Zeit beginnen,
da werden die Steine singen ...
Hütet das Alte,
hütet das Feuer,
Macht über
das Weltenungeheuer.





Diana Monson
in Susanne Fischer-Rizzi:
Mit der Wildnis verbunden









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Ich glaube, dass wir als Vermittlerinnen der Alten Religion uns darüber im Klaren sein sollten, zwar einerseits in den Dialog treten zu wollen mit Vertreterinnen und Vertreter anderer Religionen. Dass wir uns andererseits aber sehr viel deutlicher mit unseren eigenen Positionen in der Öffentlichkeit präsentieren sollten. Wir zeigen, wer wir sind. Wir sind offen für den Dialog mit den Organisationen, die sich auf dem Boden der Achtung Andersdenkender befinden, und die sich ebenfalls offen dazu bekennen, wessen Interessen sie vertreten.








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"Manche Gesellschaftstheoretiker sind überzeugt: Verbrechen sind dazu da, um eine Gesellschaft zu stabilisieren, durch ein komplexes Geflecht aus Strafe und Angst. Verbrechen können aber eine Gesellschaft auch destabilisieren. Genau diese Dialektik zeigt Haneke: Die Gesellschaft reagiert auf die Unfälle, Merkwürdigkeiten und Verbrechen zunächst solidarisch. Doch zunehmend wird sie durch sie innerlich ausgehöhlt. Haneke zeigt eine Gesellschaft, die sich ihrer eigenen Abgründe nicht stellen will, will sich die Ursachen der Vorgänge nicht bewusst machen, weil sie instinktiv spürt, dass diese in ihr selbst liegen. Diese Verdrängung verschärft die Spannung und gebiert neue Untaten."


Kommentar: "Leben bedeutet, als Täter wie Opfer anderen Schmerz zuzufügen und selber zu erleiden, die schmerzfreie Welt gibt es nicht. Wie gehen wir praktische mit diesem Faktum um?"








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"Dass dieser diese Methoden – das Hendl darf nur dieses Futter von diesen Händlern - genauso anwendet und erfunden hat, vergisst man ob der Schönheit der Werbebilder anscheinend." ?







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"Ladies and Gentlemen: this is without a doubt Barcelona’s most weird guy". (La vie en gris)






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Donnerstag, 15. Oktober 2009

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'Hamburg - Die Schweinegrippe-Besorgnis wächst. Seit Wochen bemühen sich Tausende Bundesbürger um eine ordnungsgemäße Infektion. Doch die Gesundheitsbehörden mauern.
Manche Pandemie-Laien wurden schon dabei beobachtet, wie sie sich aus schierer Verzweiflung am nächsten Flughafen unter einen Mob hustender Urlaubsheimkehrer mit "Malle"-Shirts mischen wollten. Andere riefen infizierte Mitmenschen per Kleinanzeige zu Schweinegrippe-Treffs auf, um im Rahmen eines bunten Abends alle Familienangehörigen mit anstecken zu lassen.
Oder sie flehten ihren Hausarzt an, das Kratzen im Hals endlich "als das zu sehen, was es ist: Ich hab die Seuche!"'







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Da der Feedreader jetzt anzeigt: "hyperion, quai de la Tournelle, 27, paris": Nein, es heißt in diesem Zitat im letzten Satz nicht: Wahrscheinlich unter der Signatur eines revolutionären Orgasmus."







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Nein, nicht immer ist das neue "Pornoland in Lesbenhand". Zwar wunderte auch ich mich in der Werbung ein wenig über den etwas merkwürdigen Tonfall mancher führungswilligen Frau mit göttin-inspirierten Lustreisen für junge und unerfahrene Frauen im Angebot. Denn das erinnert mich an die alten Tage an der Uni, in denen es Frauen- und Lesben-referat hieß, der Zugang von vorneherein etwas beschränkt war, und die Hetera von manchen Kadern wie die Mutter eines Alien behandelt wurde. Was der Sache aufgrund dieser absichtsvollen Zuspitzung nicht immer gut getan hat. Aber natürlich schadet ein bisschen Bi fast nie. Hier daher noch einmal von Erika Lust das





Manifest für einen neuen Pornofilm:
intelligent, weiblich und feministisch.


Da sind wir endlich! Wir Frauen werden den Porno verändern.




Im neuen Pornokino möchte ich Frauen sehen, die entscheiden, wie wir repräsentiert werden: Ich möchte Frauen sehen, so wie sie sind, Frauen wie du und ich, Frauen mit Gefühlen, mit Ausbildung und Beruf, Mütter, verheiratete, geschiedene und alleinstehende Frauen, Liebhaberinnen, junge und alte, schlanke und mollige Frauen, die ihre Sexualität genießen und auch an den Sexszenen in den Filmen ihre Freude haben.




Die Sexualität der Frauen ist sehr ausdrucksstark. Das macht vielen Männern vielleicht zu schaffen, die lieber glauben, dass nur Huren und »heiße Weiber« sexuell attraktiv und die übrigen Frauen harmlos und unschuldig sind. Kaum ein Mann denkt gerne über die Sexualität seiner Mutter, Schwester oder Tochter nach. Dabei sind wir Frauen doch alle sexuelle Wesen, und nicht nur die Jenna Jamesons dieser Welt.




Ich werde die Hände nicht in den Schoß legen und warten, bis die Pornoindustrie sich bequemt, ihre Vorstellungen und Vorurteile über die weibliche Sexualität zu revidieren. Wenn wir es nicht tun, wird es niemand tun!




Unsere Gesellschaft neigt dazu, den Porno zu ignorieren, ihn als nebensächlich und anrüchig zu betrachten, ihn als ein Genre zu sehen, das mit anderen Aspekten des Lebens nichts zu tun hat. Doch das ist nicht wahr, denn der Porno ist nicht nur Porno, er ist ein Diskurs, eine bestimmte Art, über Sex zu sprechen. Er wirft einen bestimmten Blick auf das Männliche und das Weibliche. Aber er ist ein fast zu 100% maskuliner (und oft auch machohafter) Diskurs, es gibt kaum weibliche Stimmen, so wie es bis vor kurzem kaum weibliche Stimmen in der Politik oder in den Führungsetagen der Wirtschaft gab.




Ich bin nicht nur der Meinung, dass wir Frauen das Recht haben, uns am Pornokino zu erfreuen, sondern dass wir uns auch an der Ausrichtung des Inhalts dieses Diskurses beteiligen sollten. Wir müssen kreativ werden: Drehbücher schreiben, Filme drehen und produzieren …




Ich bin vor kurzem Mutter geworden, und ich glaube, es würde mir gefallen, dass, wenn meine Tochter sich als junges Mädchen einen Pornofilm anschaut, sie positive Botschaften über ihre Sexualität erfährt. Ich möchte nicht, dass ihr im Porno die Welt des Sex von Rocco, Nacho, Marc Dorcel, Private oder Penthouse erklärt wird. Ich spreche mich nicht für eine weibliche Zensur aus – die Männer werden ihren Standpunkt immer vertreten, was ich akzeptiere und respektiere -, ich möchte nur, dass es nicht die einzige Sichtweise bleibt. Ich will einen Porno, in dem es verschiedene Ansichten und Meinungen gibt.




Wir leben heute in einer Gesellschaft, die (ob es uns gefällt oder nicht) »pornofiziert« ist. Der Porno ist im Internet sehr präsent und hat auch Einzug in die Massenmedien gehalten; aus den obskuren Hinterzimmern ist er längst heraus. Deshalb ist es überaus wichtig, dass wir Frauen diese Entwicklung kritisch beobachten. Die Werte, die der Porno vermittelt, müssen von uns ständig in Frage gestellt und analysiert werden.




Als die feministische Bewegung in den sechziger und siebziger Jahren stark wurde, kritisierte sie die machohaften Werte, die durch das Kino und die Werbung noch verfestigt wurden. Heute müssen wir mit dem Porno ebenso verfahren. Wir können ihn nicht ignorieren und glauben, dass er nicht so wichtig sei, weil ja nur Männer ihn sich ansehen. Selbst wenn es so wäre: Das, was die Männer im Porno sehen und lernen, betrifft uns ganz direkt. Viele von ihnen verschaffen sich ein Bild von der weiblichen Sexualität nur über den Porno.




Ich glaube, wir Frauen sollten Einfluss nehmen auf Diskurs und Inhalt der Pornografie, denn so könnten wir den Männern auf sehr eindringliche und bildhafte Weise unsere Sexualität erklären. Gibt es eine bessere Möglichkeit, ihnen das verständlich zu machen, von dem wir wissen, dass viele von ihnen es nur schwer verstehen?







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Mittwoch, 14. Oktober 2009

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Koch-Video:
So geht das mit den knusprigen Bratkartoffeln.







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"My use of the term is based on Wilhelm Reich and his book about the sexual revolution. I believe that the Islamic world must grapple with the consequences of rigid sexual morals, not unlike the way, as he describes, the Soviet Union dealt with its own circumstances. It must pursue the path of change, just as any totalitarian system must do when it wants to become a democratic society. Part of the process is that sexuality has to be recognized as something that every individual determines for himself or herself. Institutions like moral and religious police must be abolished. People who have sex before marriage cannot be punished or ostracized by society. Parents must be confronted with the question of why they do not allow their 16-year-old daughter to have a boyfriend, while their sons can brag about how many girlfriends they have. Sex education must be taught in the classroom. Parents shouldn’t have to do it, but they should accept it when the schools do it. Young and old people who are already living a self-determined sexuality in the Islamic world have to be more confident and make their voices heard."








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"Die Kirche gehört in die Welt wie das Schiff ins Wasser. Aber die Welt gehört ebenso wenig in die Kirche wie das Wasser ins Schiff", pflegte der Pfarrer zu sagen, bei dem ich evangelischen Religionsunterricht genoss. Der Spruch ist natürlich eine ungeheure Anmaßung. Und niemand verkörpert diese Anmaßung besser als Joseph Ratzinger, der über "Gott und die Welt" - so der Titel eines seiner Bestseller - nicht nur eine Meinung hat, sondern das letzte Wort sprechen zu dürfen glaubt: zu Demokratie und Kapitalismus, Vernunft und Aufklärung, Naturwissenschaft und Evolution, Nationalsozialismus und Holocaust; zum Islam, zur Rolle der Frau, zur Homosexualität und zum richtigen Gebrauch von Kondomen. Diese Dinge gehen nicht nur Theologen an, und auch nicht nur Katholiken.




Die Ansichten des Papstes ergeben ein Programm: die intellektuelle Blaupause einer geistig-moralischen Wende, die seine Anhänger als "benedettinische Wende" bejubeln. Sie bedeutet: Abkehr von der Moderne, Rollback der Aufklärung, Einschränkung der Demokratie, Abschied vom wissenschaftlichen Denken, Schluss mit der Emanzipation der Frau und der sexuellen Selbstbestimmung. Sie bedeutet eine Umdeutung der Geschichte und eine Umwertung aller Werte. Sie hat letzten Endes mit dem fundamentalistischen Islam mehr gemeinsam als mit der säkularen Gesellschaft Europas. Papst Benedikts Kreuzzug bedeutet die Verneinung von allem, was den Westen bei aller Unzulänglichkeit zur liebens- und lebenswertesten Gesellschaft macht, die unser Planet bislang gekannt hat.




Siehe auch den Beitrag von Manfred Lütz in der Frankfurter Rundschau, auf den ich hier verwies.







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Montag, 12. Oktober 2009

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Den Nobelpreis für Wirtschaft erhält in diesem Jahr neben Oliver E. Williamson als erste Frau Elinor Ostrom. Hier Ausschnitte aus: Die Verfassung der Allmende. Jenseits von Staat und Markt. (Foto) Update: "Wie das Beispiel zeigt, ist Ostrom in ihrer praxis-orientierten Forschung auch zu der Erkenntnis gekommen, dass die Menschen vor Ort oft die besten Lösungen für ihre Probleme finden. Damit hat die Wissenschaftlerin nachgewiesen, dass weder der Staat noch der Markt - wie es viele ihrer Kollegen behaupten - in der Regel zu den besten Ergebnissen führt."







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Man kann die Kräuterfrau anrufen und sie fragen, ob sie weiß, aus welchem Netzwerk die Firma mit den Gartenprodukten stammt, die sie neuerdings auch anbietet. Die zweite Kräuterfrau aus meinen bevorzugten Einkaufsquellen. Aktion Öffentlichkeits-arbeit. Ich bin der Hase. Dem folgen die Helden. Nun kommt ganz viel Holz auf das schamanische Feuer der Friedensfeuer-kämpferinnen, damit es hell und sichtbar brennt.








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Friedensfeuerkämpferinnen finden die Feinde der Demokratie. Die (Wirtschafts-)faschisten. Da war diese in manchen Medien sehr hoch gehobene englisch-deutsche Kriegsnutte mit Erotik-Ambiente. Agent Provocateur arbeitet nicht nur in London, sondern jetzt auch in München? Es tanzen bei diversen Diensten die rechten Netzwerker auf den Tischen, die Zügel sind an einigen Orten in andere Hände entglitten, (Wirtschafts-)faschisten versuchen zu führen, aber auch der Hase holt sich mit Hilfe, was ihm gehört. Schamanisches Feuer brennt viel schöner, wenn viel Holz auf dem Haufen liegt. Sicher finden es manche Ladies anregend für eigene Aktionen, welche Mittel und Methoden die Feinde der Demokratie versuchen zu verwenden.








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Samstag, 10. Oktober 2009

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Hmmmh. Manchmal reichen auch einfach nur Fragen: Die EU hat ein arges institutionelles Demokratiedefizit, das es zu verändern gilt. Stimmt! Aber wer könnte wohl ein Interesse an keiner oder einen schwachen EU haben? Naa? Und: Ja, die Linke wird bedroht und gespalten. Und zwar international! Auch in Israel, der Türkei, und in den USA! In diesem Blog gibt es dazu genug Material. Als Täter sollte man möglichst nicht mit der Opfermaske versuchen, eine hetzende Meute zu rekrutieren. Super Taktik! Setzen! Und dann überlegen wir mal alle zusammen, was wohl ein internationales Netzwerk für soziale Gerechtigkeit bewirken könnte: Ein Netzwerk aus allen Nationen und Religionen. Und? Eine Idee? So, und jetzt überlegen wir weiter, wer wohl ein Interesse daran hat, dass dieses Netz nicht geknüpft wird. Und mit welchen Mitteln man das macht.








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"Sehen wir uns die Originale von Artemisia Gentileschi an. In Florenz."









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Korrektur zum ISLA-Beitrag über den Wechsel in der Vatikan-bank. Entgegen der häufigen journalistischen Formulierung, die auch ich ohne größeres Nachdenken an dieser Stelle übernommen habe, ist die Ideologie des in Köln sehr aktiven und auch kirchen-intern bekämpften Opus Dei nicht (wert-) konservativ. Man gibt sich einen konservativen Anschein. Wer will, der lese selber in den Quellen der angeblichen Soldaten Gottes von Krieg und Kampf, Sieg und Niederlage, vom Heer der Apostel, von Gehor-samkeit und paradoxer Unterwerfung. Eine ehemalige Bekannte, Tochter eines hohen Militär unter Franco, durfte zwar Natur-wissenschaftliches lesen, aber keine Belletristik. Romane also nur unter der Decke, und Ausgehen war verboten. Bis auf sonntags. Da ging man dann zum Opus Dei. Und, ja, der Gründer des Opus Dei war ein Jude, mit dem man sich heute hin und wieder versucht zu immunisieren. Aber Psychopathen gibt es leider überall, einen Freifahrtschein für ein gelungenes Leben eher nicht. Und leider sind auch in Köln vereinzelt leitende psychiatrische Arbeitsplätze mit Schreiblizenz nicht frei von den Epigonen dieses Psycho-pathen. Armer Jesus! Deine Botschaft vom Reich der Königin ist arg veruntreut worden.








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Donnerstag, 8. Oktober 2009

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Kein Wunder, dass die WELT vor einigen Tagen so genussvoll über "Verblendung" schrieb. Aber ich vermisse immer noch die Richtungsentscheidung. Soll es mehr Schriftenmission oder doch eher die Richtung Junghexentreff sein? Im letzteren steht für alle zum Lernen, dass sich mancher das Lebensnotwendige dann doch von den Wahrsagerinnen holte und sie nicht steinigte oder auf sonstige Art tötete. Moderne Magierinnen sollen angeblich nicht mehr ganz so gerne Opfer sein und für ihre Kunst auch bezahlt werden. Gar nicht gerne legt man Lunte mit eindringlich und unmissverständllich formulierten Buchstaben und ein wenig wahrsagenden Worte für die Feinde. Manches schöne Projekt samt MitarbeiterInnen ist dann vielleicht nur noch als kurz-weiliges Kartenhaus zu benutzen. Das Hexenhaus mit Herd, Hinterhof und Kräutergarten wird bis 31. Oktober fällig. 5 für die Vergangenheit. Und 1 für jeden neuen Freund des Holdenhof. Seid willkommen! Viele Geschichten enden anders als die des unter viel Rauch und Feuer gen Himmel gereisten Mannes im Film "Verblendung", im Original übrigens: Männer hassen Frauen. Hat heute schon jemand den Film gesehen? Vorhin war im Feedreader der ISLA ein Hinweis auf die Göttin Vesta (Hesta) und ihre (Herd-)flammen.







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Mittwoch, 7. Oktober 2009

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Der Scheich und das Mädchen. "Tantawy opposes female circumcision calling it unIslamic, especially in 1997 when he said "The Ulema (theologians) of Islam are unanimous in agreeing that female circumcision has nothing to do with religion" and revealed his own daughter had not been circumcised."








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Erinnert mich jetzt irgendwie an die "Rosenkriege": "Solche Wirren führten zu den Rosenkriegen, wo die zwei Königslinien York und Lancaster von 1455 bis 1485 um den englischen Thron kämpften. Dabei stammen beide Linien von König Eduard III ab. Hierbei mischten die führenden Magnaten kräftig mit und schlossen sich dieser oder jener Seite an. Des öfteren kam es auch zum Seitenwechsel. Beide Parteien griffen auf kampferprobte Soldaten des 100jährigen Krieges zurück. Bei den Kampfhandlungen wurden zumeist die gefangenen Adligen exekutiert. Einfache Soldaten schonte man, um sie für sich selbst einzusetzen. Erst unter Heinrich VII Tudor können die Wirren zugunsten der Lancaster-Partei beendet werden." (Foto: Rose 'Schwarze Madonna'. Denn wo Licht ist, ist immer auch Schatten.)







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Montag, 5. Oktober 2009

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Aus der Reihe Wirtschaftsfaschisten enttarnen und in ihrer Wirkung entkräften: Nicht die Unternehmen, die offiziell lesen und sich ihre Inspirationen holen, sind gemeint. Sondern die, die sich die Ideen auf etwas absonderlichen Wegen holen. Eben so, wie Wirtschaftsfaschisten nun einmal sind. Es wird geraubt, ohne zu bezahlen. Man kann sie zum Beispiel - natürlich juristisch einwandfrei - beschreiben und dann die Konkurrenz empfehlen. Comprendre?! Andersartige Spreng-arbeiten sind da eigentlich gar nicht notwendig. So ein roter Schmortopf beispielsweise, der jetzt auch im Fenster dieses überall agierenden Unternehmens leuchtet, findet sich an anderen Stellen weitaus günstiger. Wie ich weiß. Wer will, kann sich gerne von mir - gegen Geld - beraten lassen. Sofern es sich um Produkte und Unternehmen handelt, die mit meinem Werte-system kompatibel sind. Und natürlich lassen sich auch kleinere Unternehmen, die glauben, geschützt zu sein, Honigtöpfe, die am Eingang anders locken, als sie dann arbeiten, und schreibende StiefelträgerInnen in den Medien in ihrer Wirkung unglaublich gut begrenzen. Ich finde, wir könnten für das Wort "Economic Hit Women" einen ganz neuen Sinn stiften:





Die Mittel der Economic Hit Men (EHM) sind betrügerische Finanzanalysen, Wahlmanipulationen, Bestechung, Erpressung, Sex und Mord. Ihr Spiel ist so alt wie die Macht, doch heute, im Zeitalter der Globalisierung, hat es neue und erschreckende Dimensionen angenommen. Ich weiß das, ich war ein EHM (Economic Hit Man).



John Perkins





"Soweit das ökonomische Handlungsmodell. Sein zentrales Gebot ist die Verschwiegenheit aller Beteiligten. Es kann nur im Verborgenen funktionieren, öffentlich vollzogen würde es in einem Sturm der moralischen Empörung untergehen."








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"Kennt jemand die Hirten bei Fulda? Haben nichts im Griff. Letztes mal Schafe im Tunnel, heute Rinder!! ICE geht auf 10km/h runter ..."







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Sonntag, 4. Oktober 2009

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"Das Schottische Hochlandrind kommt – wie schon der Name sagt – vom schottischen Hochland. Es hat ein langes, zotteliges Fell und lange Hörner. Das schottische Hochlandrind ist wegen seines Fells gut für Gegenden geeignet, wo vorwiegend raues Wetter herrscht."








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Margaret Atwood
"Wir verändern die Wirklichkeit jetzt"
Die Grande Dame der kanadischen Literatur über Visionen, Rassismus und Kopftücher im Interview






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Only women can end "the politics of the veil" by making
themselves agents of social change.


(Via Radical Goddess Thealogy)






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Freitag, 2. Oktober 2009

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Manchmal unterscheidet sich leider das, was auf der Verpackung drauf steht, von dem, was dann wirklich drin steckt. Eine Schar von auserwählten Idealisten im Kampf gegen das Böse, angeschoben von denen, die handfeste andere Interessen haben? "Inglorious Basterds" auf Besuch in der Besenkammer? Auch eine be-merkenswerte Idee. Was schrieb ich doch noch gleich in diesem Beitrag: "Was einst als aufklärender Mythos und Alternative begann, wird genutzt, Menschen geleitet, geschmiert und geführt. Bumm! Krach! Peng! Gefühle pervertiert und Gutgemeintes ins Gegenteil gedreht." (Foto: Jenny Blain, Die neue Welt der Seidr-Magie. Ekstase und Schamanismus im nordischen Heidentum)







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Donnerstag, 1. Oktober 2009

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Der Kino-Film "Verblendung", hier der Trailer, in einem Artikel der WELT inklusive Werbung für das Technologie-unternehmen Nokia, die das seit den Protesten im Iran offenbar sehr nötig haben. Zum Film siehe zum Beispiel dieses Stück Hintergrundmaterial aus Schweden, geschrieben vom etwas umstrittenen Udo Ulfkotte. Der Autor dieses Artikels titelt: "Villa Kunterbunt ist abgebrannt". Das hätte mancher wohl ganz gerne. Der Wut-Virus verbreitet sich immer weiter. Die wütende Seyran Ates, auf die einst ein Attentat verübt wurde, veröffentlicht im Herbst ein Buch mit dem Titel: Der Islam braucht eine sexuelle Revolution. Wir alle zusammen brauchen allerdings keine Farbmischung aus Tiefbraun und Schwarz. Wir brauchen diese Farbmischung auch nicht in der Esoterik, obwohl manchem Mann - und auch der einen oder anderen Frau - coole Kriegsgötter wie der markant männliche Odin und ach so gerne sexualmagisch wirken wollende Satanisten ganz gelegen kommen. Denn "das Böse ist eine Frau" und deren Sexualität gilt es im Griff zu haben. Jesus ein Softie? Das geht gar nicht. Die Renaissance der frauenhassenden Macho-Männer im Gewande der Religion passt prima in diverse geostrategische Pläne und Geschäftskonzepte. Da feiert auch großdeutsches Liedgut die lang erhoffte Rückkehr, "Es zittern die morschen Knochen", Horst Wessel lässt wieder kochen in mancher Kneipe in Köln, und das Spitzeltum wie zu Adolfs Zeiten feiert fröhliche Wiederkehr. Gerne legt man Lunte auch an Frauen, die gar nicht so viel kotzen können, wie sie die Rückkehr der kalten KriegerInnen und FundamentalistInnen innerlich und äußerlich bewegt. Der Weg der Wandlung? MagierInnen, ZauberInnen und Hexen wissen um die Kunst der Alchemie. Selbst wenn das gegen die Pläne diverser Strategen und Geschäftemacher geht. Mich interessiert zum Beispiel die Motivation einzelner Hassprediger und Führerfiguren, ihr Lebenslauf, ihre Kontakte, ihre Finanzquellen. Grün ist die Hoffnung und der Glaube an das Gute.





Update:


"Männer, die Frauen hassen". Alte Nazis und andere Psychopathen in "Verblendung", der Verfilmung der "Millennium-Trilogie".
Über den Autor Stieg Larsson, der am 9. November 2004 im Alter von 50 Jahren an einem Herzinfarkt starb.
Soeben in den Kommentaren der WELT als Link gefunden, wurde dann aber gelöscht:
Ach du Sch***! Jetzt verstehe ich erst so richtig ...
Update: Warum gleich danach dieses im Feedreader, das unter anderem geht auf diesen ISLA-Beitrag?
Tolles Theater. Selbst, wenn man die Vorzeichen ändert.







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