Donnerstag, 30. September 2010

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"Floating over Water Lilies - Etsy".
"... dann kann die Polizei auch mal hin-langen"? Eine Deeskalationsstrategie geht da wie folgt:
*Rrrrrummmms*.
Huch?
Hoppla.


















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Video 'Meine Kinowoche':
Was ist gelb, oval und macht Spaß?
Die Minions, eine Art Heinzelmännchen-Armee
des Super-Schurken Gru.
Der Film: Ich - einfach unverbesserlich














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Shaman: The paintings of
Susan Seddon Boulet




















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Mittwoch, 29. September 2010

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Neulich in Jerusalem. Wie schrecklich. Auch Frauen können ein Ebenbild Gottes sein? Da kam dann ein echt überraschendes Argument: "Wenn's Euch hier nicht passt, geht doch nach drüben zu denen da!" Oder so ähnlich.














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Und Weihnachten nicht vergessen:

















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Quentin Tarantinos Cutterin gestorben














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Dienstag, 28. September 2010

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Update
von der Pferdefrau zum Thema "Natural Horsemanshop":




"Also das Metall im Maul ist an sich erstmal gar nicht schlimm. Ich reite ja auch (größtenteils) mit Gebiss. Allerdings ist diese sogenante "Kandarrenzäumung" eine sehr scharfe Zäumung, mit der man umzugehen wissen sollte bzw sie nicht missbrauchen sollte. Leider ist das im hohen Dressursport bei vielen in Vergessenheit geraten. Da kann ein Herumzerren im Maul auch mal zu Blut im Maul führen. Auf die Zunge gebissen wäre bei der unten genannten Entscheidung natürlich auch eine mögliche Erklärung.

Leider ist bei dem, was auf diesem Bild sehr vorbildlich aussieht,
oft das, was dahinter steckt. Ich darf anmerken, es ist dieselbe Reiterin.
Auf dem zweite Bild zieht sie dem Pferd nicht nur mit der scharfen Kandarre im Maul rum, sie verwendet dazu auch noch die sogenannte Rollkur bzw. Hyperflexion, welche bei uns im hohen Dressursport mehr als verbreitet ist. Auch bei den deutschen.
Genau SO sollte das Reiten mit der Kandarrenzäumung aussehen und nicht anders: Youtube-Video".





Zum Eintrag heute morgen - siehe der Youtube-Link "Natural Horsemanship" - frage ich sie gleich noch mal dazu. Update: Das Pferd hat sich auf die Zunge gebissen? Die alternative Erklärung, die sie mir gerade lieferte? Jubel bei den Deutschen, dass die Holländer raus sind, weil das Pferd sich auf die Zunge gebissen hat?
"Entsetzen und Tränen: Die niederländischen Dressurreiter haben auf dem Weg zum scheinbar sicheren WM-Gold einen schweren Rück-schlag erlitten. Adelinde Cornelissen ist als dritte Teamreiterin in Lexington disqualifiziert worden, weil ihr Pferd Parzival ein blutiges Maul hatte."











Foto: Keine Elfen-Army. (Update: So, und nach den letzten drei Kommentaren verlinkt die Mama den ganzen Thread: Viel Freude!)











Facebook: "Helen Haarland hat auf Facebook das Foto einer Renn-sport-Community kommentiert: Wenn ich sowas sehe krieg ich Hass. Ein Reiter, stolz auf "seine Leistung", ein Pferd, geschnürt voller Angst in den Augen, im Maul herumgerissen und gleichzeitig heiß gemacht ... Warum denken eigentlich in diesem Teil des Pferdesports die meisten nurnoch an den Sport?"

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"gut sherlock :) ja die hat nen kleinen knall :)"
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"Manche Kommentare kann man sich auch einfach sparen.
Tausch dich doch mit Leuten aus die genauso denken wie du.
Bei uns bist du da aber falsch! ;)"
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"so ein Müll kann nur ein Laie schreiben"



"Warum nennst du es "Laie", wenn sich jemand aufgrund der Er-fahrungen, die im Rennstall gemacht wurden immer mehr mit dem natural Horsemanship beschäftigt hat und aufgrund dieser Erfahrungen leider immer mehr erschreckt darüber ist welche Wendung der Pferdesport genommen hat? Leute ich habe schon mein ganzes leben lang mit Pferden zu tun und reite seit ich laufen kann. Ich hab mir dazu einfach eine Meinung gebildet und weiß selber dass es nichts bringt darüber zu diskutieren aber das musste einfach mal sein allerdings war es wirklich das falsche Bild wollte das bei einem von nem freund von dir schreiben, ging aber nicht und wurde dann automatisch weiter geleitet also von mir aus lösch ich das da drunter. Wäre allerdings schade diese Konversation wieder löschen zu müssen :)"















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Montag, 27. September 2010

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Die Ausstellung ist im Bamberger Diözesanmuseum, Domplatz, noch bis zum 3. Oktober 2010 zu sehen. (Zum Thema)



















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Sonntag, 26. September 2010

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Orte der Entscheidung. Statt der Inhalation des Rauches mehrfach verwendeter Zigarren ein eigener Herd im Hinterzimmer? Macht macht Matriarchinnen noch schöner und munterer.















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"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!" Wer hat das gesagt, fragt die Mutter, Politologin und zukünftige Matriarchin. Und was ist Arbeit im Patriarchat? ... Eben! Daher fördern Matriarchinnen nicht etwa den Ausbau der unbefleckten Empfängnis, sondern schaffen Mittelpunkte einer Gesellschaft mit matriarchalen Strukturen, in denen sich auch Männer wohlfühlen werden. Selbstverständlich sind dann dort auch PolitikerInnen aller Parteien mit und ohne Mallorca-Immobilie willkommen, begleitende Partner aus dem Honigtopf-Gewerbe können nahezu ungestört ihre Schatten-Spiele unter Aufsicht fortführen.















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Samstag, 25. September 2010

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Ich bin ein Fan von Live-Stimmen:
White Trash Beautiful














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Cloudbusting
Kate Bush (bei Youtube)















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Apropos Hör-Spiele und Aufenthalte am Eigelstein in Kölns kleinster Kneipe weit nach Mitternacht, ich weiß es natürlich zu würdigen, wenn mir unter dem Eindruck von verdammt viel Wein dieser durchtrainierte Mensch ins Ohr flüstert, dass er jetzt gerne mit mir nach Hause gehen würde, er sei, ähhh, Unternehmens-berater, neeee, natürlich nicht, du weißt doch, dass ich 'nen Bulle, ähhh, Unternehmensberater, bin, aber wäre es nicht etwas ein-facher, sich gleich nüchtern mit Namen und Dienstrang vorzu-stellen, dann könnten wir alle zusammen nämlich besser herausfinden, wer warum wann und an wen all diese Einsatz-befehle nach unserer Buchveröffentlichung von "Generation Blogger" gegeben hat. Einen Dank an die Schutzstaffel der Schutzstaffel. Teamarbeit ist toll!
















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Ich werde Facebook nun doch in Ergänzung zu den beiden Blogs nutzen, da mein Co-Autor und Produzent des Hör-Spiels "Chiffre: Morgaine in BlogLand", Markus Christian Koch, mir einige erweiterte Vernetzungsmöglichkeiten zeigen wird. Leider kann ich momentan beispielsweise noch keinen Link auf die ISLA und den Holdenhof setzen. Eine Frage der Browsereinstellung und eines langen Lernweges. Das Foto bei Facebook entstand während der Aufnahmen für das Hörspiel, die Sprechrolle der "Morgaine" hatte ich selbst übernommen.













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Mittwoch, 22. September 2010

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All die Jahre über, Bruder, habe ich nicht von dir träumen können. Jetzt sind, mit den Erinnerungen, auch meine Träume erwacht. Nacht für Nacht schäumt die See noch einmal hoch auf, Nacht für Nacht verschlingt sie noch einmal deine Gebeine. Nacht für Nacht vergieße ich endlich die Tränen, die ich dir damals schuldig blieb. Und Nacht für Nacht ertasten meine Fingerspitzen die feinen Knöchelchen, die ich in jener Höhle unter dem Palast fand, den schmalen Schädel, das kindliche Schulterblatt, die zerbrechliche Wirbelsäule. Iphinoe. Sie ist mehr deine Schwester, als ich es je sein konnte. Wenn ich in Tränen erwache, weiß ich nicht, habe ich um dich geweint, Bruder, oder um sie.







Ich weiß, die Argonauten versuchten Jason zu bereden, mich dem Vater auszuliefern. Ich hatte ihnen durch meine unüberlegte Flucht die kolchische Flotte auf den Hals gehetzt. Es war dicht davor, daß sie mich über Bord warfen, damit die Verfolger, meine Kolcher, mich auffischten. Jason hielt sich wacker. Ich stünde unter seinem Schutz. Es war mir neu, unter dem Schutz eines Mannes zu stehen. Er war verwirrt und unsicher. Seine Leute fingen an, von Entsühnung zu reden. Es wäre hilfreich, wenn wir etwas täten, um die Götter über Absyrtos zu beruhigen, und wenn wir meine Flucht aus Kolchis und Jasons Mithilfe dabei in diese Entsühnung mit einbezögen. Ich wehrte mich gegen dieses Ansinnen, das ein Eingeständnis von Schuld in sich barg, aber ich sah, wie dringend Jason dieser Entsühnung bedurfte. Wir waren gerade in der Nähe der Insel, auf der Kirke, meiner Mutter Schwester, seit vielen Jahren lebte. Lyssa erinnerte mich daran, plötzlich erinnerte auch ich mich an einen wilden roten Haarbusch, warum eigentlich nicht, dachte ich, warum nicht diese Verwandte einmal wiedersehen, deren Ruf als Zauberin weit über die Insel hinausgedrungen war.
Auch die Argonauten hatten von ihr gehört und weigerten sich, mit Jason und mir zu gehen, es hieß, Kirke verzaubere Männer in Schweine. Sie steuerten eine verborgene Bucht an und setzten uns aus.







Wir trafen die Frau am Ufer, sie wusch ihr flammend rotes Haar und ihr weißes Gewand im Meer, wir sahen in ihr zerklüftetes, furchterregendes Gesicht, sie schien zu wissen, wer da kam, sie hatte uns erwartet, sie sagte, während wir zu der Ansammlung von Holzhäusern im Innern der Insel gingen, in der sie mit einer Schar von Frauen wohnte, sie habe diese Nacht von Strömen von Blut geträumt, die auch über sie gekommen seien, und sie habe sich im Meer von diesem Blut reinigen müssen.
Wir schwiegen, wie es diejenigen tun sollen, die zur Entsühnung kommen, wir hockten uns an ihren Herd und bestrichen unsere Gesichter mit Asche, dir zum Gedenken, Bruder. Kirke legte sich das weiße Priesterinnenband um die Stirn und nahm den Stab in die Hand, dann wollte sie wissen, welche Bluttat wir zu sühnen hätten, ich sagte, den Tod des Bruders. Absyrtos, sagte Kirke mit tonloser Stimme. Ich nickte. Unglückliche, sagte sie. Mich befiel eine unlöschbare Trauer, die jetzt wieder erwacht, wie auch mein Gedächtnis aufgerissen wird und all diese Erinnerungsbrocken auf einmal freiliegen, so wie jedes Jahr neue Steine auf dem Acker nach oben getrieben werden.






Kirke bespritzte uns mit dem Blut eines frisch geschlachteten Ferkels und murmelte dazu den Spruch, Blut soll von Blutschuld reinigen. Sie ließ uns aus verschiedenen Bechern trinken. Darauf schlief Jason ein, ich wurde hellwach. Wir hatten zwei Stunden. Die Zeit kam mir endlos vor, Kirke sagte mir so vieles, nachdem ich ihr erzählt hatte, warum ich Kolchis verlassen mußte, sie gab mir das Gefühl, daß sie meine Vorläuferin, ich ihre Nachfolgerin war, denn auch sie war vertrieben worden, als sie mit ihren Frauen ernsthaft gegen den König und seinen Hofstaat auftrat, sie hetzten die Leute gegen Kirke auf, lasteten ihr Verbrechen an, die sie selbst begangen hatten, und brachten es fertig, ihr den Ruf einer bösen Zauberin anzuhängen, ihr alles Vertrauen zu entziehen, so daß sie nichts, gar nichts mehr tun konnte. Ihre letzte Heilung, das hatte auch ich nicht gewußt, Bruder, vollbrachte sie an der Mutter und dir, du wärst unter der Geburt beinahe erstickt, weil die Mutter nicht mehr die Kraft hatte, dich aus sich herauszupressen. Da hat Kirke mit ihren schmalen kräftigen Händen in sie hineingegriffen, hat dich gedreht, so daß dein Kopf zuerst austreten konnte, und hat dich geholt, und dann hat sie eine Nacht lang mit allen Mitteln, die sie kannte und die sie mir weitersagte, versucht, Idyas Blut zu stillen. Der Mutter Lebenswille sei fast erloschen gewesen, da habe sie, Kirke, ihr dich auf die Brust gelegt, ein winziges Bündel, und sie angeschrien, dieses Kind werde sterben, wenn sie, die Mutter verblute. Nach kurzer Zeit hörte die Blutung auf. Dein Tod, Bruder, ging ihr nahe. Kolchis hatte sie aufgegeben.






Sie kannte mehr von der Welt als wir. Sie mußte sich von ihrer Insel nicht wegrühren, man kam zu ihr, die Schiffe vieler Herren Länder befuhren diesen Teil des Mittelmeeres, in den Hafenkneipen an allen Küsten erzählten sie sich von Kirke. Weißt du, was sie suchen, Medea? fragte sie mich. Sie suchen eine Frau, die ihnen sagt, daß sie an nichts schuld sind: daß die Götter, die sie zufällig anbeten, sie in ihre Unternehmungen hineintreiben. Daß die Spur von Blut, die sie hinter sich herziehen, zu ihrem von den Göttern bestimmten Mannsein gehört. Große schreckliche Kinder, Medea. Das nimmt zu, glaub mir. Das greift um sich. Auch dein Junge da, an den du dich gehängt hast, bald wird er sich an dich klammern. Das Übel sitzt schon in ihm. Aber Verzweiflung ertragen sie alle nicht, zum Verzweifeln haben sie uns abgerichtet, einer muß ja trauern, oder eine. Wenn sie nur noch von Schlachtenlärm und Geheul und dem Wimmern der Niedergeschlagenen erfüllt sein würde, dann bliebe sie einfach stehen, die Erde, meinst du nicht.






Wie habe ich das alles so lange vergessen können. Erst jetzt fällt mir wieder ein, ich bat Kirke darum, bei ihr bleiben zu dürfen, bei ihr und den Frauen. Einen Lidschlag lang lebte ich ein Leben an ihrer Seite, auf dieser Insel, unter diesem göttlichen Licht. Die Schiffe kamen und gingen, Männer kamen und gingen, getröstet, geheilt oder auch nicht. Kirke dachte das gleiche im gleichen Augenblick. Dann sagte sie, ich dürfe nicht bleiben. Ich sei eine von denen, die inmitten dieser Leute leben, die erfahren müßten, woran wir wirklich mit ihnen sind, und die versuchen müßten, ihnen die Angst vor sich selber zu nehmen, die sie so wild und gefährlich mache. Und sei es nur bei diesem einen da, dem Jason.
Wie habe ich das alles vergessen können. Ja, sagte Kirke auf meine Frage und lachte dazu, es sei schon vorgekommen, daß sie eine Horde Männer als Schweine von der Insel gejagt habe, das, habe sie gedacht, könnte ihnen vielleicht zu einem Funken Selbsterkenntnis verhelfen. Weißt du was, Medea, sagte Kirke zu mir, weißt du, was ich glaube? Ich werde mit der Zeit wirklich böse werden. Nach und nach werde ich böse werden und nur noch fluchend am Ufer stehen und keinen mehr auf die Insel lassen, es läuft ja die ganze Bosheit und Gemeinheit und Niedertracht, die sie über mich ausschütten, nicht einfach wie Wasser an mir ab.






Wie konnte ich das vergessen. Wie konnte ich vergessen, daß auch ich mir gewünscht habe, ich möge im rechten Moment böse werden, wirklich böse. Und jetzt, Absyrtos, wäre dieser rechte Moment.
Leider bin ich nur fassungslos. Weil alles so durchsichtig ist, so leicht durchschaubar. Weil ihnen das gar nichts ausmacht. Weil sie mir mit eiserner Stirn ins Gesicht sehen können, während sie lügen, lügen, lügen. Nicht lügen können ist eine schwere Behinderung. Mir fällt unser Kinderspiel ein, Bruder, wir wollten lügen lernen. Wer von uns der Mutter oder dem Vater eine bestimmte Lüge treuherzig auftischen konnte, daß sie sie glaubten, hatte gewonnen. Meistens wurden wir lachend weggeschickt, wir waren beide nicht besonders gut in diesem Spiel. Die hier, Absyrtos, sind Meister im Lügen, auch im Sich-selbst-Belügen. Von Anfang an habe ich mich gewundert über die Verhärtungen an ihren Körpern. Daß ich nichts spürte, wenn ich meine Hand auf ihren Nacken, ihren Arm, ihren Bauch legte, kein Fließen, Strömen. Nichts als Härte. Wie lange ich brauchte, diese Härte aufzutauen, wie unwillig sie waren, wie sie sich wehrten. Wie sie sich gegen Mitgefühl wehrten. Wie sie sich dann manchmal in Tränen auflösten, gestandene Männer. Wie sie oft nicht wiederkamen, mich nicht zu sich ließen, weil sie sich schämten. Ich mußte das erst begreifen. Jason half mir dabei.








Aus:
Christa Wolf, Medea Stimmen, dtv
















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Die Amme von Iphinoe ist mit ihr gegangen. Das Kind müsse doch wenigstens ein vertrautes Gesicht sehen, wenn es sterbe, soll die Frau gesagt haben. Sie soll die ganze Zeit über mit dem Mädchen geredet und ihr die alten Schlaflieder vorgesungen haben. Sie soll sie an der Hand gehalten und hinter den Priestern, die für den Vollzug des Opfers ausgewählt waren, und vor den königlichen Beamten, die diesen Vollzug zu bezeugen hatten, den durch Fackeln beleuchteten Gang entlanggeführt haben. Wohin gehen wir, soll Iphinoe einmal gefragt haben, die Amme habe beruhigend ihre Hand getätschelt, was tun die, habe Iphinoe ganz am Schluß gefragt, als jemand ihren Nacken packte und den Kopf auf den Altar hinunterbeugte, was hat mich Unseligen dazu bewogen, einen der jungen Beamten nach diesen Einzelheiten auszufragen, er war froh, sie loszuwerden, mir hat er sie aufgeladen. Die Amme habe ihre Hand nicht losgelassen, die zuckte, als das Messer tief in ihren Hals fuhr. Nicht einmal die Ältesten in Korinth haben sich an Menschenopfer erinnern können, wohl wahr, sagte der oberste Priester, und zu rechtfertigen sei es nur, weil es uns andere, schlimmere Menschenopfer erspare.






Die Amme ist natürlich geisteskrank geworden, mit wirrem Haar und irrem Blick lief sie tagelang durch die Straßen von Korinth, von Wächtern umgeben, die es nicht zuließen, daß jemand sie ansprach. Sie mied die Königin, eines Tages fand man ihren zerschmetterten Körper unterhalb der Klippen. Sie habe den Verlust ihres Brustkindes nicht verwinden können, wurde vom Palast ausgestreut, die Wahrheit also, nur daß sie, wie so viele Wahrheiten, auf falschen Voraussetzungen beruhte. Denn Korinth war ja mit der Nachricht versorgt worden, die junge Iphinoe sei entführt worden, man stehe in Verhandlungen mit dem Königshaus, in das sie einheiraten solle, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung.






Ich lernte viel an diesem Fall. Ich lernte, daß keine Lüge zu plump ist, als daß Leute sie nicht glauben würden, wenn sie ihrem geheimen Wunsch, sie zu glauben, entgegenkommt. Ich war überzeugt, um das Verschwinden der kleinen Iphinoe, die allein durch die Straßen von Korinth gehen konnte, umgeben und getragen und bewacht von der Liebe des Volkes, von der Rührung der Menschen über soviel Zartheit und Verletztheit - um Iphinoes Verschwinden würden Unruhen ausbrechen, da doch die Täuschung, mit der man das Volk abgespeist hatte, derart plump war. Nichts dergleichen. Ja, wenn die Korinther geglaubt hätten, das Mädchen befinde sich noch in der Stadt, dann hätten sie jedes Gebäude gestürmt, in dem sie es vermutet hätten, auch den Palast.






Der Selbstmord der Amme hat uns unschätzbare Dienste geleistet: Jedermann glaubte, daß Iphinoe weg war. Für ein Phantom setzen normale Leute ihr Leben nicht ein. Lieber stellen sie sich das Kind glücklich verheiratet vor, in einem blühenden Land, bei einem jungen König, als tot und verwesend in einem finsteren Gang ihrer eigenen Stadt. Das ist menschlich. Der Mensch schont sich, wenn er es irgend einrichten kann, so haben die Götter ihn gemacht. Sonst gäbe es ihn nicht mehr auf dieser Erde. Lieder kamen auf, in denen sie Iphinoe besingen, als schöne junge Braut. Sie erleichtern den Korinthern das Herz, sie schmelzen ihren bösen Verdacht und ihre Trauer um in eine süße Sehnsucht. Man kann nicht genug staunen, die Weisheit der Götter nicht genug bewundern, die es so und nicht anders eingerichtet haben. Es kann zu einem Zwang werden, das immer und immer wieder zu beobachten, wenn man einmal durchschaut hat, wie es geht.






Daß ich durchschaue, wie es geht, das kann ich wohl sagen. Daß es mich immer noch reizt, das nicht. Wie es mich jetzt schon anödet, was mit Medea geschehen wird! Wie es mich langweilt, ihren unaufhaltsamen Niedergang vorauszusehen.







Aus:
Christa Wolf, Medea Stimmen, dtv














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Dienstag, 21. September 2010

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Nirgendwo kann so viel Gefühl, so viel Wut erzeugt werden wie in engen Partnerschaften. Genau dort wird deshalb gerne angesetzt, um aus Menschen willige Waffen zu machen, die gelenkt, geleitet und gebraucht werden zu einem bestimmtem Zweck. Eingesammelt werden nur zu gerne gesunde und intelligente Menschen mit vielen Fähigkeiten, denn nicht immer sind psychisch Kranke hilfreich, nicht immer eignet sich beispielsweise ein Autist oder eine Psychopathin für den Dienst. Man sammelt daher nicht nur Menschen ein in Krankenhäusern, Heimen und psychiatrischen Einrichtungen, sondern man sucht in Seminaren, in Schulen, Universitäten, auf den Couches von Psychologen, Psychiatern, von Coaches und Trainern aller Art.
Man kann jede und jeden bearbeiten, selbst noch so gut Geschulte können Opfer werden. Zuerst muß dazu eine Bindung entstehen, dann kann die Persönlichkeit langsam aber sicher verunsichert und zerstört werden, um sie anschließend neu aufzubauen. Das geht sehr gut in intimen Beziehungen beispielsweise mit einem professionellen Double Bind. Die "Komm-Näher-Geh-Weg"-Strategie kennen wir alle oder können uns zumindest etwas darunter vorstellen. Zu lange angewendet tötet diese Strategie Gefühle ab, eine sprichwörtliche, und sei es auch nur teilweise, Gefühlskälte entsteht, die nun genutzt werden kann.
Es ist ein langer professioneller Weg, bis jemand so partiell gefühlskalt wird, sein eigenes Kind zu töten oder töten zu lassen. Es ist ein langer professioneller Weg, bis jemand andere deswegen als lamoryant bezeichnet, die das Unfassbare versuchen zu artikulieren. Professionell angewendet wird die Double-Bind-Strategie oft genug von selber Bearbeiteten, die weitere Menschen anwerben und anbinden ins Netz, ausgeübt auch unter Zuhilfe-nahme von Dritten, entweder ebenfalls bearbeitet oder ohne ihr Wissen zu diesem Zweck instrumentalisiert. Um es etwas vereinfacht zu sagen, die Nummer geht so gut wie immer: "Ficken mit Freund und Feind für Führer, Volk oder Vaterland".
Es hilft sehr zu wissen, dass jede und jeder Opfer werden kann. Es ist kein Persönlichkeitsdefizit, wenn es einen selbst trifft. Jede und jeden kann betroffen werden, auch wenn er oder sie informiert und trainiert ist. Es hilft zu wissen, dass man diesen Strukturen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern sie zerstören kann durch einen punktuellen, einen gezielten Angriff, der sich allerdings niemals gegen Unbeteiligte wenden darf. Der richtige Zeitpunkt ist dann gekommen, wenn das Gefühl entstanden ist, dass in aller Klarheit und Ruhe gezielt gehandelt werden kann. Diese punktuelle Entladung unter Kontrolle und Ausschluß aller Unbeteiligten hat eine kathartische, eine reinigende und das Selbst wieder stabilisierende Funktion. Sie verhindert, dass die professionell aufgebaute Wut und die daraus folgende Gefühls-kälte missbraucht werden kann von Netzwerkern autoritärer Psychogruppen und getarnten Extremisten aller Art.














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Fortschrittsverweigerer und Spinner? "Erneut haben sich Tausende versammelt, um gegen das Projekt Stuttgart 21 zu demonstrieren. Es gibt ein neues Symbol des Widerstands."


















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Man schüchtert mich nicht ein. Auch nicht an meinem Geburtstag sonntags vormittags mit drei Schrauben akkurat rechts und einer Schraube links aufgelegt. ("I'm so sorry!")













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Äquinoktium
Herbsttagundnachtgleiche
23. September 2010
05:09 MESZ




The Goddess and The Green Man
Mabon/Autumn Equinox













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Montag, 20. September 2010

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Mancher Menschenfischer verschluckt sich schon mal am Fisch an der Angel. Vielleicht stieß auch im dicht vernetzten Lörrach aus Versehen die Bruderschaft der professionell ausgebildeten männlichen Assassins auf die Schwestern-schaft der professionell ausgebildeten weiblichen Assassins? Wer weiß das schon! Update zum Eintrag: Video bei Youtube gelöscht. Trotzdem etwas Punkrock gefällig? Der Soundtrack aus dem Film 'Stigmata' jetzt ohne die Bilder, die Mary nicht als lieblich lächelnde Duldsame zeigen, sondern als effektiv Handelnde unter Schmerzen. "Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in (prachtvollen) Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden“.
Ein anderes Zitat: "Hoch die Scharia! Bitte nicht gleich abschalten oder in Wutgeheul ausbrechen, sondern erstmal diesen Artikel darüber lesen, wie es einer findigen pakistanisch-amerikanischen Anwältin mit Hilfe des islamischen Religionsgesetzes gelang, einen verlogenen, prügelnden, vergewaltigenden jordanischen Ehe-mann im Nachhinein wenigstens ein bisschen zur Kasse zu bitten."















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Sonntag, 19. September 2010

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Zum Ende aller Feindschaft. "Eine ostanatolische Stadt stellt sich ihrer Geschichte: Die Bewohner von Van heißen Armenier willkommen – heute gibt es einen Gottesdienst."
"Die örtliche Bevölkerung hat sich mit uns gefreut, und ich danke ihr dafür", sagte Bischof Atesyan über die rege Anteilnahme der heute durchweg muslimischen Bevölkerung von Van. Viele hatten den armenischen Besuchern ihre Häuser und Gästezimmer zur Verfügung gestellt. Atesyan dankte auch der türkischen Regierung, dass sie die Kirche als Kulturdenkmal restauriert und die Feier genehmigt hatte. Künftig soll dort alljährlich im September ein Gottesdienst stattfinden.















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Samstag, 18. September 2010

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Youtube:
Mary, Mary (Chumbawamba)
"heathen means trouble maker"













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Freitag, 17. September 2010

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"der französische Sammler der zigeune-rischen Überlieferungen Derlon (Paris) begeisterte sich an der Tarot-Wahr-sagekunst, wie sie 1968 - 1973 im Alpengebiet gesammelt wurde und die in ihrem Kern "aus einer der größten Sippen der fahrenden Wahrsager (d'une des plus grandes familles de chiromancien de voyage) stammt". Er fand überall "den Atem der großen Häuptlinge", also die Gedanken der weisen Führer der Stämme in der sagenhaften Vergangenheit. (47) Besonders wichtig war auch ihm, wie sehr auf diesen ursprünglichen Bildern auf jeder Karte die Sinnbilder des Rades, des Wagens erscheinen: Symbole der gemeinsamen Wanderung der eng verbundenen Gemein-schaft, der Sippe durch alle Stürme ihrer Umwelt. (Und dem wiederkehrenden Gang durch das Jahr, Anm. C.M.)
Bei der neuen Beschäftigung der Jugend der Hippie-Kultur mit den Karten der "zigeunerisch-alchemistischen Tarot-Magier" (the gypsy-alchimist Tarot magician) gilt besonders die Karte "Die Mäßigkeit" als die der "tantrischen Verbindung", der Entstehung des religiösen Lebensstils der neuen Kulturen (48); der Gemeinschaften, deren Menschen zusammen die Lust am Dasein wiederentdecken.
Die entsprechende Karte zeigt eine Fee (einen Engel, eine Göttin), die einen Becher ewig in den anderen schüttet, das Sinnbild der männlichen und weiblichen Kräfte, die zum gemeinsamen Ziel wieder die vollkommene Einheit bilden. Sie hat zwei Flügel auf dem Rücken, Symbol des geistigen Höhenfluges, der aktiven Tätigkeit, des raschen Handelns, das von dieser Verschmelzung ausgeht. Auf der Stirne trägt diese Gestalt einen Stern - oder ursprünglich die Sonne (49): Nach den Wahrsagern das Bild der Morgenröte, also auch der großen Überlieferung, die für uns mit den Völkerwanderungen immer aus dem Orient, dem Osten, dem "Morgen-Land" kommt.'






Aus: Sergius Golowin, Der ewige Zigeuner im Abendland














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"Demgegenüber wies Bercovici auf die Tatsache hin, "daß in der Zigeunersprache für die Begriffe 'Pflicht' und 'Besitz' keine Ausdrücke existieren. Soll und Haben - die Säulen, auf denen die moderne Zivilisation ruht - gibt es für sie also nicht? (3) Einem Armen dagegen von seinem einzigen Gut wegzunehmen, galt als verächtlich und wurde, wenn es gelegentlich irrtümlich doch vorkam, von den Häuptlingen bestraft und entschädigt."




Aus: Sergius Golowin, Der ewige Zigeuner im Abendland













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Donnerstag, 16. September 2010

Sonntag, 12. September 2010

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(BabyBirdZ - Etsy) "Eine richtige Geburt geht so, dass die Frau ohne Zuschauer oder zumindest ohne Einmischer und Besserwisser das Kind verletzungsfrei zur Welt bringt, es als erste aufnimmt, während einer halben Stunde weder das Kind noch die Mutter jemand anderen anschauen, und dann eine ganze Zeit lang niemand anderer das Kind berührt, bis es die Mutter ausdrücklich erlaubt. Dann klappt's auch mit dem Mutterinstinkt."














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The Art of Blogging:
Brandywine Designs
via Etsy













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Samstag, 11. September 2010

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Das nächste Fest im Jahresrad:
Herbsttagundnachtgleiche
Mabon/Autumn Equinox
September 21st-22nd
















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Rum-Pflaumen




Nicht nur in Zeiten reicher Ernte bietet sich eine schnelle Kon-servierungsmöglichkeit für Pflaumen an: Pflaumen entsteinen und in Viertel teilen, sodass kleine Halbmonde entstehen. Die Pflaumen in ein hohes Glasgefäß füllen, mit Zucker abdecken und mit Rum auffüllen, bis keine Pflaume mehr aus der Flüssigkeit heraussschaut. An einem kühlen (halb-)dunklen Platz einige Wochen ziehen lassen, dann können die nun knackigen Pflaumen genossen werden.
Diese Rumpflaumen schmecken wunderbar vor allem im Winter als Dessert nach einem dunklen Fleischgericht; bewährt hat sich die Kombination mit Zimtschmand.







Rumpflaumen an Zimtschmand



1 Becher Schmand mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermischen und abschmecken. Je Dessert (und je nach Hunger) 2 - 4 EL fertigen Zimtschmand in einen tiefen Teller füllen und mit abge-tropften Rum-Pflaumen und gewünschter Menge Pflaumenrum-saft ergänzen. Mit einem Zitronenmelisse-Büschel garnieren (das aus ca. 3 - 5 Blättchen bestehende Ende eines Zitronenmelisse-stängelchens).
Die Menge reicht für 2 - 4 Personen.
Rumpflaumen verwende ich auch zur Verfeinerung von dunklen Bratensaucen (vor Garende kurz mitdünsten) oder im Knödelteig versteckt.






Aus: Bärbel M. Peschl, Weisheit des Gartens. Essen und Geniessen im Jahreskreislauf, Christel Göttert Verlag














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Freitag, 10. September 2010

Donnerstag, 9. September 2010

Dienstag, 7. September 2010

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... Als er aber heym gehen wollt deß nachts durch den Wald, so saßen drei feurig Hunt am Weg ...
















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Es wird Herbst. Schön. Auf der Suche nach Strickstrumpfhosen in verschiedenen Farben, Baumwolle und einem angemessenem Preis gerade im Internet gefunden: RoBa Versand - Strickstrumpf-hosen. Ich probier's aus.













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Freitag, 3. September 2010

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Es wäre wirklich angebracht, mit der individuellen medialen Beschallung des fremdgeführten Führervolkes aufzuhören und damit weiter Zwietracht zu säen. Dass der Versuch, in der vierten Generation eine Zusammen-führung zu erreichen, weder unbemerkt noch ohne Folgen bleiben kann, ist sicher allen klar. Und soll ich noch mal die Frage wiederholen, wer denn alles ein Interesse an der Radikalisierung, Fragmentarisierung und Balkanisierung weiterer Länder haben könnte? Nicht, dass demnächst die Leute im Theater Beifall klatschen, wenn vorne auf der Bühne die Frau den Fernseher auf die Müllkippe wirft: "Es reicht jetzt! Ab heute spricht mein Fernseher nicht mehr mit mir. Was ich gestern gegessen habe, weiß ich selber. Und Nachrichten für meine Familie von der Fußpflegerin mit der Maske aus dem Seminar für Selbstständige nehme ich auch nicht mehr entgegen."
















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"Mit dieser Technik müssten Sie doch eigentlich mal Atlantis
finden!"















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Es freut mich, wenn das Konzept der Vielfalt von Großkonzernen in Marketing-Aktionen beworben wird. Allerdings soll dieses Konzept doch sicher nicht bedeuten, dass man sich die billigsten Arbeitskräfte aus vielen Ländern einkauft, so, wie es vor Jahren mal Mode werden sollte, angeblich billige Inder mit IT-Kenntnissen einzukaufen. Die aller-dings dem deutschen Markt was husteten, da sie nämlich gut bis sehr gut bezahlt werden aufgrund ihrer Qualifikationen bei-spielsweise in den USA. Ich erinnere mich noch an das Marketing-Gejammer eines Kölner IT-Dienstleisters in einem Kölner Massen-blatt. Vorher hatte mir jemand aus der Marketing-Abteilung was ins Ohr gejammert in der Hoffnung auf einen Beitrag in meinem Medienkompass. Man finde keine qualifizierten Arbeitnehmer und begrüsse deswegen die Initiative, Inder zu werben. Mich hatten allerdings einige deutsche Frauen, auch sogenannte Berufsrück-kehrerinnen, die auf dem Milliarden-Weiterbildungsmarkt qualifiziert worden waren, darüber informiert, dass dieser IT-Dienstleister an ihnen offenbar kein Interesse hatte. Weil sie als Frauen mitten im Leben nicht billig und willig genug waren? Was natürlich so nicht geht. Weswegen diverse (esoterische) Dienst-leister unter falschen Vorzeichen hier ihr Einsatzfeld sehen und sich sicheren Umsatz versprechen, denn erfahrene Frauen sind nicht nur in totalitären Systemen immer schon gefürchtet als widerspenstige Ent.deckerinnen der Heuchler, Tarner, Trickser, Täuscher, der Labertaschen und kinderlosen, zumeist männlichen Berufsrevolutionäre.





Was auch dazu führen kann, dass man im Kollektiv junge, unerfahrene, billige oder willige Frauen einer Behandlung unterzieht, ihnen Aufgaben zuteilt beispielsweise als Blockwart und sie dann gegen andere Frauen aufhetzt. Wie ich allerdings schon sagte: Auch ich wandele zwischen den Fronten und es kann durchaus sein, dass die Mannschaft hinter mir schon wartet zum Sprengen des Nestes.
By the way: Auch diese Trigger-Nummer in meinem Postfach ist verlorene Mühe. Die Gründung eines gemeinnützigen Vereins ist nicht schwer mit den richtigen BeraterInnen. Ich bin da vor vielen Jahren trainiert worden von einer durchsetzungstarken deutschen Anwältin mit hohem Innovations-Potenzial.
Sogenannte Berufsrückkehrerinnen sind eine beliebte Zielgruppe für den Seminar-Markt, wie ich persönlich bei einem Vortrag in Bremen erfahren durfte. Auf die Frage, welchen Kurs sie denn noch (natürlich an diesem Institut) besuchen müsse, um so etwas wie meinen damaligen "Medienkompass" zu gestalten, den ich übrigens nach einem Bonner Seminar in einer Politischen Stiftung auf einer sogenannten Senioren-Seite nahezu identisch wiederfand, antwortete ich der Teilnehmerin, sie brauche keine weiteren Kurse, die Praxis bringe die Übung. Was mir dann zum Dank eine bis heute im Netz stehende schlechte Bewertung meines Vortrags durch dieses Institut einbrachte, deren kurzhaarige kinderlose Mitarbeiterinnen sich in Ausübung eines damals noch in Mode gewesenen Feminismus voller Mitleid auf die lukrative Zielgruppe der Berufsrückkehrerinnen nach Kinderpause konzentrierten.















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Donnerstag, 2. September 2010

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Das ist ihre erste Elfe gewesen. Die Pferdeexpertin, Gymnasiastin und zukünftige Mama eines Spinat-Piraten wollte heute ihre Elfen-Landschaft erweitern. In der Innenstadt gibt es einen Elfen-Boom, nur noch wenige Figuren standen im Ladenlokal, aber der Nachschub wird bald geliefert, wie wir hörten. Die Interpretation mancher Mythen von Elfen-Freunden nehmen wir beide gelassen zur Kenntnis nicht nur anhand der Ergebnisse der Matriachatsforschung.














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Mittwoch, 1. September 2010

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