Sonntag, 29. November 2009

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"Dein Stern wird erbleichen und du wirst durch Feuer
untergehen!"








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Myth*ing Links
Wars, Weapons and Lies:
The Dehumanizing Impulse








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Mittwoch, 25. November 2009

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Für viele von uns ist Weihnachten, das Weihnachts-fest mit unangenehmen, ja schrecklichen Erinnerungen verbunden. So viel wird erwartet. Und so wenig kann die Sehnsucht erfüllt werden. Weihnachtsmärkte waren und sind der Ort, an dem diese Sehnsucht durch Konsum befriedigt werden soll. Ein Blickwinkel. Doch es gibt andere. Mein Blickwinkel hat sich verändert in den letzten Jahren. Ich sehe mit anderen Augen. Ich sehe die Markt-stände, das Handwerk, sehe die Lichter, Kerzen, manchmal sogar offenes Feuer. Ich sehe und wünsche mir, dass diese Feste des Lichts, diese Orte der märchenhaften Symbolik und Klarheit, das ganze Jahr über gefeiert werden. Mit oder ohne Geld. Im Winter die Thermoskanne mit Kakao gefüllt, das Schmalzbrot mit Schnittlauch dazu eingepackt. Und dann spazieren gehen und staunen. Leise Musik ist zu hören, live gespielt. Stehen bleiben vor dem offenen Feuer und einen Moment lang in die Flammen blicken. Vielleicht daran denken, dass man diese schöne Stimmung auch selber schaffen möchte. Die Märkte in Köln haben sich sehr verändert in den letzten Jahren. Weitere Fotos hier im Blog folgen. Wie jedes Jahr.








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Donnerstag, 19. November 2009

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threads of the spiderwoman:
Icons - the Black Madonna







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... und natürlich sind auch andere Verteilungskanäle aufgrund sehr selektiver und gefilterter Informationsweitergabe notwendig.








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The Spy Who Billed Me:
Not Blackwater, but Xe, as in Xena Warrior Princess


Eine Headline, auch zitiert im Zusammenhang mit den ISLA-Blog-Beiträgen der letzten Tage und der Aufklärung der Frage, wie, wann und wo eine professionelle Traumatisierung von Frauen stattfindet, um sie als Terroristinnen/Kämpferinnen zu benutzen.



"A former professor and Fulbright fellow, Dr. Hillhouse earned her Ph.D. in political science at the University of Michigan. Her latest novel, OUTSOURCED (Forge Books) is about the turf wars between the Pentagon and the CIA and the privatization of national security.
Dr. Hillhouse is an expert on national security outsourcing. Her controversial work has twice elicited a formal response by the Office of the Director of National Intelligence--the only times that office has ever publicly responded to the writings of a private citizen."



'“Es gibt keine Kontrolle. Sie sind ein unabhängiger Konzern der freiberuflich Spionagedienste anbietet. Sie sind Agenten zum Mieten,” so Hillhouse damals über den Blackwater-Geheimdienst “Total Intel”. Es sei daran erinnert: seit 2007 wurden auch und gerade in Deutschland systematisch die noch vorhandenen Schutzmechanismen für die Bürger durch Staat und Konzerne eingerissen, nie gab es irgendeine Konsequenz bei Datenraub oder Inlandsspionage, weder durch die Justiz, noch durch das Parlament und natürlich nicht durch die Bundesregierung. Auch die Presse reagierte lange überhaupt nicht auf das Thema. Dazu kommt, dass “Total Intel”-Chef Black (offiziell bis 2002 in der CIA) ausgerechnet Leiter des CIA-Entführungsprogramms war, welches wie sich nun herausstellte ab 2003 in Frankfurt organisiert wurde. Von 2002-2004 sass Black im US-Aussenministerium (12), zuständig ausgerechnet dafür, die “Zusammenarbeit mit ausländischen Regierungen bei der Terrorismus-Bekämpfung zu verbessern.”
2005 wurde Cofer Black dann Vizevorsitzender bei Blackwater. Noch 2004 hatte er dem Kongress berichtet, man habe 3.400 “ausgeschaltet” oder “gefangen genommen”, während heute nun offiziell behauptet wird, dass Blackwater-CIA-Programm habe zu keiner einzigen gezielten Tötung oder Gefangennahme eines “Terrorverdächtigen” geführt.
Wie Scahill in “The Nation” weiter berichtet, ging eine ganze Reihe ehemaliger hochrangiger CIA-Leute zu Total Intel, darunter Robert Richer (von 1999 to 2004 Chef der CIA-Abteilung für den Nahen Osten und Südasien) und Enrique “Ric” Prado (24 Jahre bei der CIA, ehemaliger leitender Offizier im Operationsdirektorat, Angehöriger der paramilitärischen Einheiten für Spezielle Operationen).
Blackwater “arbeitet” (mittlerweile unter dem Namen “Xe”) bis heute in den Kriegsgebieten Irak und Afghanistan.
Am 12.August hatte die “New York Times” (13) in einem ebenfalls aufsehenerregenden Artikel Aussagen des ab 2004 dritthöchsten CIA-Beamten Kyle Foggo veröffentlicht. Dieser sagte aus, dass er ab dem Jahre 2003 auf Befehl zweier hochrangiger CIA-Leute als damaliger regionaler CIA-Chef in Frankfurt a.M. das Geheimprogramm der CIA für spezielle Lager, Gefängnisse, Entführungen und Verhöre weltweit organisiert hatte – direkt aus Deutschland heraus.'




Anmerkung: Auch Großbritannien übt natürlich das Übernehmen. Genügend Hinweise dazu stehen hier im Blog. Aufgrund des im Text erwähnten lukrativen Drogen-handels sei nun noch einmal hingewiesen auf einen ISLA-Eintrag vom Oktober, der von der Legalisierung des Marktes für medizinischen Hanf in den USA berichtet. Neben der Aufdeckung diverser Spitzel- und Datenskandale in den letzten Monaten, entstanden auch durch kenntnisreiche Veröffentlichungen in zahlreichen Blogs, wird es mich persönlich als Autorin von "Generation Blogger" sehr freuen, trotz diverser Nebelbomben-Aktionen meinen eigenen Fall aufgeklärt zu sehen. Inklusive der Zahlung damit verbundener offener Rechnungen! Kurz eingefügt als Hinweis auf Methoden sei hier ein etwas historisch anmutender Text. Eine Übertragung auf aktuelle Verhältnisse überlasse ich jeder und jedem einzelnen, die Mittel und Methode habe ich zahlreich beschrieben. Zitat aus dem manchmal etwas professionell und damit absichtlich rechtslastigen Profiblog-Blog "Mein Parteibuch": "Operation Mockingbird war eine ausgedehnte - ebenso geheime wie illegale - Geheimdienstoperation der CIA zur Steuerung, Unterwanderung und Kontrolle einflussreicher Massenmedien in den USA und im Ausland. Die Existenz der Operation ist 1976 im Zuge der Untersuchungen des Church Committees eingestanden worden. Die Operation Mockingbird gehört zu den 2007 freigegebenen sogenannten "Familienjuwelen der CIA". Alex Constantine schrieb im Jahr 2000, dass die CIA im Rahmen der Operation Mockingbird in den 50er Jahren etwa 3000 für Propaganda zuständige bezahlte Agenten in den Massenmedien eingesetzt hatte.[1] Der Vorsitzende des Church Committes, Frank Church, schätzte 1976 die Kosten der Operation Mockingbird auf etwa 265 Millionen US-Dollar jährlich[2]."



Ich möchte ungerne als trainierte Magierin und als paranoid und querulatorisch eingestufte "Spinnerin", die nach Ansicht eines aus rumänischer Oberschicht und nach Deutschland geflohenen Arztes vielleicht unter Stimmungsschwankungen aufgrund beginnender Wechseljahresbeschwerden leidet (Ich spinne die Fäden in der Tat, auch wenn ich noch oft an das Baby denke ... !) sowie inniger Leserin des Buches "Bekenntnisse eines Economic Hit Men" die Energien dreifach zurücksenden, so wie das böse Hexen ja bekanntlich tun! Gerne daher noch einmal nicht nur für die ärztlich und ein wenig psychologisch tätige Dame aus Düsseldorf, die ebenfalls sehr professionell versucht hat, mir ein Image anzuhängen, ein kleiner Hinweis aus der Methoden-kiste: "Um zu verhindern, dass die neue Aufklärungsbewegung davon abgehalten wird ihr Potential zu entfalten, ist es unumgänglich sich mit den propagandistischen und manipulativen Methoden auseinanderzusetzen, die dazu benutzt werden können. Sowohl das Herabsetzen der Glaubwürdigkeit als auch das Fördern extremistischer Positionen senken die Akzeptanz und die Ausbreitung von Ideen in der Gesellschaft und unterminieren somit den Aufbau einer breiten Bewegung bzw. eines Aktionsbündnisses mit anderen natürlichen Bündnispartnern und Gruppen." Ohne Quellenangabe, die aber jede selber herausfinden kann, weil natürlich sofort alles übernommen wird. Wir haben uns verstanden? Ferner wieder einmal der Hinweis, dass es auch in Israel sehr unterschiedlich wirken wollende Kräfte gibt. Ich mag es einfach nicht, wenn man permanent versucht, mit (medialen) Sprengsätzen Menschen auseinander zu treiben. Kommunikation kann grenzüber-schreitend sein genauso wie die Sympathie für gemeinsame Ideen.






"In den USA, wo Californien 1996 der Vorreiter bei der Legalisierung von Medical Marihuana war - einem Modell, dem mittlerweile mehr als ein Dutzend Bundes-staaten gefolgt sind - wurde diese Lega-lisierung jetzt auch auf Bundesebene vollzogen. Unter dem Bush-Regime hatte das Verbot zu bizarren Auseinander-setzungen mit der Drogenverfolgungs-bheörde DEA und der Bundespolizei FBI geführt, deren Razzien etwa in den Hanf-apotheken in San Francsico vom dortigen Polizeichef mit dem Hinweis gekontert wurden, dass nunmehr die Stadtpolizei das von Krebs,- und Aids-Patienten dringend benötigte Medikament anliefern würde."








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Dienstag, 17. November 2009

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Erotik-Seminar
Was Sie noch nie über Sex wissen wollten











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Wenn "dirty tricks", die ich an zahlreichen Beispielen in meinen technisch momentan etwas eingeschränkten Blogs erklärt habe, esoterisch getarnt werden, dann quillt mein Account über mit detailliert informierten Newslettern, in denen offenbar weit rechts außen Organisiertes sich unter dem Mäntelchen anthropo-sophischer Pseudo-Wissenschaft auslässt über besonders Sensitive und ihre Störungen, und schreibt über die Heilung der Krankheiten Schizophrenie und Homosexualität (PDF-Dokument) als Folge von fehlgeleiteter geistiger Energie.





Das ist genau das Material, welches zur theoretischen Unterfütterung totalitärer Systeme genutzt werden kann. Die Vermittlerinnen der Alten Religion wirken da sehr gerne aufklärend, denn Hell-sichtigkeit und die Fähigkeit zum vermittelnden medialen Arbeiten wird den Holden auf ihrem inneren Weg unter anderem gegeben, um diesen totalitären Missbrauch zu enttarnen. Wer sich auf den langen Weg machen möchte, der durchaus Irrungen und Wirrungen beinhalten kann und hoffentlich nicht endet in rechts-lastigen esoterischen Häusern mit rechtsorientiertem Anschub von hinten, wer sich wirklich ernsthaft weiterbilden möchte, der besorge sich zum Beispiel die Bücher der Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth. Passend zur kommenden winterlichen Jahreszeit ist sehr schön zu lesen das Buch über Frau Holle - Das Feenvolk der Dolomiten. Die großen Göttinnenmythen Mitteleuropas und der Alpen. Natürlich, man kann alles für eigene Zwecke missbrauchen. Aber das hier fällt dann doch sehr schwer. Sobald der Holdenhof ein Zuhause gefunden hat, kann auch dieses Buch in der Bibliothek ausgeliehen werden.







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Montag, 16. November 2009

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"Diese Tucholski-Position übersieht, dass es in der Truppe selbst Widerstand bis Unbehagen gegen den Einsatz gibt."







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... Natürlich. Und auch manches Hexen-haus wird von innen und außen eher fremdgehütet. Deswegen gilt: Helfen zu heilen! Denn: "Eingesperrt im sozialis-tischen Osten, träumten sie vom Wilden Westen: In der DDR verkleideten sich Hunderte Bürger als Indianer. Ihre Stämme hießen "FDJ Kulturgruppe für Indianistik Hiawatha" oder "IG Mandan-Indianer". Doch ob beim Tomahawk werfen oder Bisontanz - die Stasi campte immer mit." Und nicht nur die Stasi.








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"Lamoryant, rührselig. Viel zu traurig. viel zu sensibel.
Ich weiß.
Dann das auch noch. Wenn du das denkst.



Bist immunisiert. Worden. Schon klar.
Und schließlich ja auch: "Da war nie was".
Ist auch so ein Zitat, in dem Fall von dir, das ich aus dem Zusammenhang reisse.



Bist woanders besser aufgehoben.
Denk vielleicht trotzdem mal ab und zu ans Baby.
Ich tu's jedenfalls.
Bis dann"







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WELT ONLINE: Wollen Sie damit sagen, dass mehr Panik als Schweinegrippe grassiert?


Jefferson: Das fragen ausgerechnet Sie? Die Medien sind in Panik verfallen - und die Medien üben Druck auf die Politiker aus. Leider spielen da sehr oft Experten mit, die von der Pharmaindustrie gesponsert werden wollen.


WELT ONLINE: Klingt das nicht nach Verschwörungstheorie?


Jefferson: Wie sich die Pharmaindustrie des Themas bemächtigt, erkennt man leicht an den wissenschaftlichen Abhandlungen zum Impfstoff. Wir haben 274 Studien untersucht. Das Ergebnis war: Je schlechter die Qualität einer Studie, desto besser scheint die Impfung zu wirken. Überraschenderweise wurden allerdings die industriegesponserten Studien ohne Rücksicht auf die Qualität mit Abstand am häufigsten veröffentlicht - und zwar in den wichtigsten, meistzitierten Fachzeitschriften. Es ist an der Zeit, dass diese großen Journale einmal ihre Sponsoren offenlegen. Aber man macht es sich zu leicht, die Schuld einfach der Pharmaindustrie zu geben. Die Hersteller verkaufen Impfstoff, weil das ihr Geschäft ist. Viel problematischer sind die sogenannten Impfexperten, die ihre Ware an den Mann bringen wollen - und die Menschen beraten wie Staubsaugervertreter.



(Anmerkung: Eine Unverschämtheit gegenüber Staubsauger-vertreterInnen!)







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"Auf Druck des Verwaltungsgerichts Köln musste das BfArM eine Warnung vor dem pflanzlichen Virenblocker Cystus 052 noch am gleichen Tag zurücknehmen." Google-Search "Cystus 052". Es gibt genug Mittel, da Generika dieses Produkts von naturheilkundlich orientierten Apothekern völlig legal produziert, vertrieben und versteuert werden. Es existiert mittlerweile eine "Nosode" des H1N1-Virus. Wer danach sucht: Da stehen mal wieder halbe Infos! Das ist sogenanntes avitales und nichtinfektiöses Material. Also Material aus "ekelhaften" Dingen, das nicht mehr "lebendig" ist und insofern nicht mehr infektiös sein kann, jedoch noch Informatio-nen enthält, die genutzt werden können, um eine Antikörper-bildung hervorzurufen.
Die Sonne scheint leider ein bisschen wenig, Vitamin D gibt's in guten Drogeriemärkten, und frische Luft ist trotzdem zu jeder Jahreszeit hilfreich. Bitte an die Einnahmeregeln halten! Viel hilft nicht viel. Mein favorisierter Drogeriemarkt ist bekannt. Obst und Gemüse muß ich nicht extra erwähnen, oder? Bananen, die unreif um die halbe Welt schippern, Tomaten, die unreif gepflückt werden, sind da auch nicht sooo der Hit. Es gibt leckere und reife Äpfel aus der Region in vielen Läden. Zum Beispiel.







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Samstag, 14. November 2009

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Was freue ich mich über die Rückkehr der Schamaninnen auch in den ehemaligen sowjetischen Republiken: "Wegen der Wahl von Margot Käßmann zur Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) will die russisch-orthodoxe Kirche ihre Kontakte mit den Lutheranern beenden. Nach der Wahl einer geschiedenen Frau zur Kirchenführerin sei der Dialog, so wie es ihn seit 50 Jahren gegeben hat, nicht mehr möglich, sagte der orthodoxe Geistliche Georgi Sawerschinski vom kirchlichen Außenamt am Donnerstag nach Angaben der Agentur Interfax in Moskau. Die Kirche erlaube keine Priesterweihe oder sogar Führungsrolle von Frauen. "Diese Frage ist sehr ernst", sagte Sawerschinski." Ich frage mich aller-dings auch, welche Rolle die evangelische Kirche in Rumänien gespielt hat, wenn ich die Artikel von Richard Wagner lese.








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Bücher über Religion haben Konjunktur. Auch Alan Posener hat wieder eines geschrieben. Ich verlinke des öfteren die WELT-Videos, denn ich mag seinen Sarkasmus und das etwas satirisch Lehrerhafte, andere Menschen zu benoten, indem man einfach auf einen Bullshit-Button haut. Das ist unverschämt. Und karikiert sich somit selbst. Sein aufgegebenes Blog "Apocalypso" hat als letzten Eintrag ein paar bissige Bemerkungen über das allzu sehr ins Germanische treibende Matriarchat. Dieses quält mit Lust kleine Jungen vor der ganzen Klasse. Ob Alan Posener auch einer dieser kleinen Jungen war? Wir wissen es nicht. Dass Matriarchinnen ganz aus Versehen ins allzu Germanische greifen, habe ich allerdings auch schon gesehen. Alan Posener sagte vor kurzem in einem Artikel, er sei mit Manfred Lütz befreundet. Der auch ein Buch geschrieben hat. Allerdings trotz seiner kirchlichen Aktivitäten nicht über das Thema Religion, sondern über das Thema Normalität und Krankheit. Er ist nämlich Psychiater. Nun liegen die Themen Religion und Psychologie nahe beieinander. Beide haben manchmal einen sehr selektiven Blick auf die Ideengeschichte. Uralte Ideen wie die des Matriarchats tauchen dort leider nicht immer auf. Dafür aber dann in der Esoterik. Und dort unter manchmal doch sehr merkwürdigen Verkleidungen. Was nun allerdings auch wieder für organisierte Religion in großem Rahmen gilt. Man kann sagen, dass Religion und Esoterik gemeinsame Ziele haben. Und deshalb auch in einem (monetären) Konkurrenzverhältnis zueinander stehen. Sekte sind bekanntlich immer die anderen.








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Nachdem ich nun tiefer in die Methoden der (Wirtschafts-)faschisten "eingeweiht" worden bin, die Versuche erlebt habe, andere Menschen zu zerstören, sehe ich den angeblichen Selbstmord vieler, die ihre Stimme in der Öffentlichkeit erhoben, deren Stimmen durchdrangen, mit ganz anderen Augen. Um das Beispiel Sylvia Plath zu nennen, mit dem ich gestern hier am Bildschirm konfrontiert wurde: Angeblich sind manche einfach zu sensibel. Frauen vor allem. Und auch ein bisschen narzisstisch. Sehen doch nur sich selbst und ihr Leiden. Ja? Wirklich? Narzisstisch und zu sensibel für was eigentlich? Vielleicht zu sensibel, um ErfüllungsgehilfIn eines Unrechtssystems zu werden? Zu sensibel, um zu schweigen zum Unrecht? Ist doch egal. Eben einfach zu sensibel. Haben persönliche Probleme und begehen dann halt eine Kurzschlusshandlung. Ja? Wirklich? Oder hatte das nicht vielleicht eine lange Vorgeschichte? Eventuell eine sehr professionell inszenierte? Ich habe mich nicht nur bei der tagebuchschreibenden Schrifstellerin Sylvia Plath gefragt, wie es sein kann, dass eine so kluge Frau ihre zwei kleinen Kinder alleine lässt und ihren Kopf in den Backofen steckt, um zu sterben. Wie kann so etwas sein? Ohne es in ihrem Fall zu wissen: Man kann jemanden auch systematisch in den Tod treiben. Man kann ihn sehr professionell dazu bringen, dass er Selbstmord begeht. Was wir spätestens seit der Benutzung menschlicher Bomben wissen, und um es schlicht zynisch zynisch zu sagen: Im Irak vergewaltigte man junge Frauen. Ohne Ehre ist es für sie auf dieser Erde nicht mehr lebenswert. Sagen die vom Vatergott Gesandten. In Tschetschenien nahm man Witwen, die sich Bomben um den Bauch schnallten. Irgendwann ist das Ausmaß an Verzweiflung einfach zu viel. Und dann gibt es da die, die Lösungen anbieten. Aber es sind natürlich nicht nur die großen einschneidenden Erlebnisse, die prägen. Oft genug leider professionell prägen. Es sind eben auch viele kleine Demütigungen über längere Zeit hinweg erlebt, die Wut und Resignation auslösen können. Und sollen. Man muß nicht erst die Tagebücher Viktor Klemperers gelesen haben, um diesen Prozess zu verstehen. Um die damit betriebene systematische Ausgrenzung und Entwertung zu verstehen, die Menschen zu den anderen macht. Zu denen da. Übrigens ist es ekelhaft und leider eben auch professionelle Propaganda in der teilweise arg verkommenen Wikipedia, ein Foto von Viktor Klemperer zu zeigen, der sich tief verneigt vor einem DDR-Oberen. Es ist widerlich zu sehen, wie der Selbstmord so vieler, deren Stimmen in die Öffentlichkeit durchdrangen, so vieler Frauen, die angeblich verrückt wurden, in dieser Verrücktheit oder aber in ihrer kindlichen Regression als Folge eines langen Zermürbungsprozesses in den Medien als künstlerische Stärke gezeigt wird, statt diese Menschen auch zu beschreiben, wie sie einmal waren, nämlich starke Stimmen im Kampf gegen das Unrecht. Es ist immer wieder professionelle Propaganda, und der Name Hugenberg ist da lediglich ein historischer.




Natürlich zeigt man auch die Stimmen Starker. Starker Frauen wie die der Polizistin, die den islamischen Militärpsychiater stoppte. Wahrscheinlich aber war sie gar nicht die entscheidende Schützin. Es passte nur so wunderbar zum Zeitgeist. Und ob der Täter alleine schoß, darüber mehren sich nun auch die Zweifel. Was ist wirklich passiert? Es gibt viele Fragen. Und in solchen Momenten taucht auch diese auf: Darf man Menschen eigentlich erschiessen? Wann darf man sie erschiessen? Ich selber habe immer das Beispiel meines Großvaters vor Augen. Was wäre gewesen, wenn er als Polizist, der sich nicht beugen wollte, der seine Frau nicht verlassen hatte, diese Stücke Scheiße einfach erschossen hätte? Die, die genau wußten, was sie taten, als sie seine Frau verhafteten und dafür sorgten, dass sie ins KZ kam? Was wäre gewesen, wenn das noch viel mehr Menschen gemacht hätten? Wenn die Erfüllungsgehilfen fürchten müssen, bei ihrer Arbeit getötet zu werden? Je mehr ich über Mittel und Methoden von (Wirtschafts-)faschisten erfahre, je mehr ich das eigene Erlebte einordnen kann in ein System, das sich seit längerem auch hier in Deutschland versucht festzusetzen, desto mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass jede und jeder die Möglichkeit hat, einerseits NEIN zu sagen. Sich nicht als ErfüllungsgehilfIn zur Verfügung zu stellen. Und andererseits sich darüber im klaren zu werden, dass jede und jeder das Recht und die Pflicht hat, selber gegen das Unrecht anzugehen. Selber zu handeln gegen ausufernde Unrechtssysteme, die wachsen auf dem Trugbild des elitären Gedankens "Ich gehöre dazu und wir haben die Macht". Es gilt, die heimlich bewundernden Blicke auf die Unrechtssysteme, hinter denen nichts als der verborgene Wunsch steckt, auch mit dabei zu sein, als schlichte Dummheit darzustellen. Es gilt, die Sprüche derer, die sich in diesen Unrechtssystemen mit einem wohligen Wir-Gefühl eingerichtet haben zu enttarnen als das, was sie sind: Nichts als Scheiße im Gehirn. Im günstigsten Fall noch das Abbild von krank Gemachten, die erst einmal gesund werden müssen, ehe sie in irgendeiner Form wieder in gesellschaftliche Prozesse integriert werden können. Ehrfucht und Bewunderung der Methoden, der "dirty tricks" ist auch deshalb vollkommen fehl am Platze, weil, wie gestern bereits erwähnt: "was ist das Ergebnis von dirty tricks? Jene, die andere paranoid machen sollen, werden es selbst." Wollen wir wirklich an der Nase herumgeführt werden von Paranoiden, die Angst haben vor den Auswüchsen ihrer eigenen Arbeit? Wollen wir wirklich unseren Blick vernebeln lassen von den Methoden und Mitteln der Wirtschaftsfaschisten, die Wut, Verzweiflung und Angst umleiten in massenmedial geschürte Emotionen durch merkwürdige Selbstmorde und Massenepidemien?








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Freitag, 13. November 2009

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(lustcinema) Update: Merkwürdiger-weise werden meine Kommentare dort laut meinem Bildschirm gelöscht, dann wieder neu herein-gestellt, aber trotzdem nicht mitgezählt, dann wieder gelöscht. Und jetzt ein etwas abartiger neuer Eintrag? Ich bin übrigens auch Linkshänder. Das habe ich mit vielen Leuten wie beispielsweise Barack Obama gemeinsam. Was denn da los in Spanien, von wo die Newsletter in meinem Postfach manchmal so passgenau kamen? Sollen Bloggerinnen etwa genau wie Sylvia Plath besser den Kopf in den Backofen legen, so wie das auf der Grafik gezeigt wird? Hier ein gelöschter Kommentar von mir auf der Seite: My comment was removed? A little bit strange! I am the author of the first German book about blogs and one of those who informed about your manifest. Surprised! Commander Morgaine. Und hier weiter der Eintrag von heute morgen:
Heute in meinem Postfach ein newsletter von lustfilms. Die Filmemacherin Erika Lust schreibt, dass ihr Online-Store nicht mehr nach Deutschland liefert. Kann es sein, dass hier schon wieder einmal der Versuch unternommen wird, unliebsame Konkurrenz aus dem Weg zu räumen? Die handeln-den Personen sollten sehr genau unter die Lupe genommen werden! Der sexpositive Feminismus und weibliche Porno-filmerinnen sind eine riesige Konkurrenz für den milliarden-schweren und männlich dominierten(Gewalt)-Pornomarkt. Sobald die Vermittlerinnen der Alten Religion einen Platz für den Holdenhof gefunden haben, werden im Clubbereich des Holdenhof selbstverständlich auch die Filme und Produkte von lustfilms ausgestellt werden. Sexualität kann sehr lustvoll sein ohne die krankhafte Spaltung von Frauen in Hure und Heilige, bedingt durch das fatale Frauenbild der patriachal monotheis-tischen Religionen, die überall ihre Macht im männlich dominierten Kapitalismus ausüben. Leider haben Frauen dieses Hure-Heilige-Bild nur allzuoft selber verinnerlicht. Aus eigener Erfahrung und Gesprächen mit anderen Frauen weiß ich, wie sich das auch durch die männlich dominierte Porno-Industrie vermittelte Frauenbild in der Sexualität bemerkbar macht. Viele Männer haben nicht die geringste Ahnung von lustvoller Sexualität, ihr Verhältnis zum eigenen Körper ist eine Katastrophe. Und wer möchte als Frau schon gerne den Penis solch eines Mannes in den Mund nehmen? Am 29.10.09 schrieb ich:




... Die generelle Verdammung von Prostitution und Pornografie ist Teil des sexnegativen Feminismus im Deutschland der 70er und 80er-Jahre. Diese fundamentalistische Steuerung ist mitverantwortlich für einen jahrelangen Trend der Brutalisierung des milliardenschweren Porno-Marktes. Mittlerweile ist das Internet zum Glück aktiv, mit Gewalt lässt sich immer weniger Geld machen, da es diese bereits kostenlos im Netz gibt und ich hoffe, dass der fundamentalistische Trend der Verdammung von Sexualität bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung auf dem Pornomarkt nun durch den sogenannten sexpositiven Feminismus umgedreht wird.





Erika Lust von lustfilms, Spanien, schreibt: "Today we had to take away Germany from the list of countries where we ship products from our online store. And we did that with sorrow and pity, because we have a lot of loyal and good customers in that great country. How is it possible that Germany, who has just celebrated 20 years of the fall of the wall, is now being so conservative and restrictive of liberties to confiscate helathy adult dvds in the customs?
The Article 184 StGB of their “Criminal Code” says that material will be confiscated if it portrays violence, sexual abuse of children or sexual activities of humans with animals. Well… none of those things are in my movies, obviously.
So I guess a German guy has opened my packages, saw the non-ofensive, well designed covers of FIVE HOT STORIES FOR HER or BARCELONA SEX PROJECT and said: “THIS IS UGLY , DISGUSTING PORNOGRAPHY, KAPUTT!”.´"








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"Neben den klassischen Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie sowie der Mathematik und Technik, haben auch die Geisteswissenschaften wie Philosophie, Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie Theologie wesentliche Bezüge zur Astronomie." Ein Interview in "Spektrum der Wissenschaften": Astronomie bundesweit als Schulfach?







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Donnerstag, 12. November 2009

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Die Bio-Bombe für den Herbst
Kochvideo: Zwölf-Gemüsetopf mit Kichererbsen







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Mittwoch, 11. November 2009

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Dieses Bild unten habe ich spontan ausgesucht zum verlinkten Text. Ich glaube nicht, dass der Autor Mösen wirklich mag. Es ist eher ein rationaler Blick in ein unbekanntes weites Land. Dort stehen Häuser mit großen Eingängen, und von außen sieht man durch die Fenster statt farbenfroher Tapeten nur Schleim an den Wänden.
Hier der Link auf "Celebrating Yoni": Enjoy the Diverse Beauty!








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"eine Mischung aus Volvo und Vulkan" (Foto)











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Dienstag, 10. November 2009

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Wer wandert, der findet den Weg der sich windet.
Den wandelt die Mitte, der lenkt seine Schritte
von innen nach außen.
Und wen auf dem Weg das Schicksal berührt,
der nenne mir die, die den Tanz anführt.
Der Honig im Topf ist ihr zugedacht,
die in der Mitte des Herzens erwacht.



Ansha
In: Badewannen-Meditationen.
Die Weisheit der Hexen







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Sonntag, 8. November 2009

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Flying Goddess
China Dunhuang Mogao Grottoes
Oil Painting - Etsy












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(Foto) "Ich betone, dass es weder religiöse noch weltanschauliche Gründe für diese Entscheidung gibt. Dem Wunsch nach einer deutlich früheren Installation einer abendlichen Beleuchtung folgend, sind wir überzeugt, dass Engel und Krippen nicht in den Oktober passen. Meine ganz private Meinung: Wir sollten religiöse Motive nicht für kommerzielle Zwecke einsetzen ... Der Kölner Weihbischof Rainer Maria Woelki und Augsburgs Bischof Walter Mixa kritisierten das Verhalten der Krefelder Geschäftsleute scharf. Weihbischof Woelki meinte: "Die Geschäftsleute sind nicht gut beraten, wenn sie aus Weihnachten eine ,Winterverkaufsaktion' machen und ihren Kunden den eigentlichen Kern des Festes vorenthalten." Gerade an Weihnachten gehörten die christlichen Motive in die breiteste Öffentlichkeit, weil Weihnachten das unüberbietbare Ja Gottes zum Menschen und zur Menschlichkeit sei."



Und hier der Ursprung des Weihnachtsfestes: Die astronomische Wintersonnenwende um den 21. Dezember, als Sonnenwendfeier vor dem Christentum gefeiert, um die Rückkehr des Lichts in der dunklen Zeit zu begrüssen. Noch heute feiert man in Ländern wie Schweden ein Lichterfest, das Luciafest. "Das Luciafest ist ein vorweihnachtlicher Brauch, der vor allem in Schweden verbreitet ist. Das Fest fällt immer auf den 13. Dezember, der in den christlichen Kirchen der Gedenktag der Heiligen Lucia ist und vor der Gregorianischen Kalenderreform der kürzeste Tag des Jahres war. Da der 13. Dezember in Schweden bis 1752[1][2] auf die Wintersonnenwende fiel, steht das Luciafest letztlich in der Tradition älterer Sonnenwendfeierlichkeiten."
Diese Sonnenwendfeiern werden teilweise heftig umkämpft, nicht nur die Germanen feierten und feiern diese Lichterfeste. Eine Seite, die ich zur religiösen Symbolik sehr gerne zitiere, ist 'The Goddess and The Green Men': Yule/Winter Solstice 21st.









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Samstag, 7. November 2009

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Die Veranstaltung bei der Burg Waldeck im Hunsrück bildete 1969 für sehr viele Mitmenschen aus dem deutschen Sprachgebiet den würdigen Abschluß eines geistig unruhigen Jahrzehnts. Die Zahl des unübersichtlichen Volkes, das hier zusammenströmte, schätzten einige der Zeitungs-Berichterstatter auf etwa drei-tausend. Man traf die Jugend aus allen Windrichtungen: Aus Holland, Südtirol, der Schweiz und Österreich waren sehr viele gekommen, eine Gruppe versicherte sogar, trotz des "Eisernen Vorhangs" seien sie aus einer noch bestehenden deutschen Sprachinsel von Siebenbürgen hergereist. Unklare Erwartungen, mit vielen Missverständnissen und Übertreibungen in den Gammler-Wirtschaften der Städte weitergegeben, hatten vor allem für die Zusammenkunft geworben. Man war überzeugt, dass eine 'Neue Zeit' bevorstand - 'die Sonne tritt jetzt im Frühling aus dem Tierkreiszeichen der Fische für die nächsten zweitausend Jahre in das des Wassermanns'. Man traf sich hier, weil man über die Anregungen, die von allen Seiten auf die Jugend ein-strömten, 'unter sich in Ruhe überlegen wollte', also ohne die endlosen Schlägereien zwischen Demonstranten und Polizisten, die 1968 und 1969 die Schlagzeilen der Zeitungen ausmachten: Der Ort zum Nachdenken, die Waldberge im Herzen Europas, der Schauplatz einer von Sagen umgebenen Geschichte durch viele Jahrhunderte, schien in jeder Beziehung geeignet.






Wie sich für den Geologen die verschiedenen Schichten aus aufeinanderfolgenden Zeitaltern berühren, so sah man im Raum der Burg Waldeck die Erinnerungen an die verschiedenen Träume der Jugendkultur nebeneinander. In den teilweise neu gemauerten Resten der alten Bauwerke hatten sich schon lange und hartnäckig die Mitglieder einer Bewegung festgesetzt, die sich als den alten Verwalter der Erbschaft aus den Tagen der berühmten 'Wandervögel' der Jahrhundertwende ansah. Da sie so etwas wie wie eine einheitliche Tracht trugen, galten sie vielen der 'antiautoritären' Besucher der Tagung als 'echte Militaristen und Faschisten' - obwohl sie anscheinend von den National-sozialisten Adolf Hitlers recht hart unterdrückt worden waren. Doch die 'modernen' Hippies, mochten sie auch von den Vertretern der dogmatischen 'linken und klassenbewussten Organisationen' fortlaufend 'als Wanderer im Bann der konservativen Romantik' und ähnlich beschimpft werden - wegen ihrer langen Haare, bunten Stirnbänder und Kittel aus Indianerleder erschienen sie wiederrum den Nachkommen der Wandervögel als 'rotes Anarchisten-Gesindel'. Also standen sich schon in der ersten Stunde, da ich an jenem eigenartigen Ort weilte, etliche der der alten und neuen Verehrer von grüner Umwelt und sagen-umwobenen Burgen mit Knütteln und zum Schleudern bereiten Steinen drohend gegenüber. Es ging also auch hier um Haaresbreite, und schon hätte das Fest auf dem abgelegenen Märchenhügel nicht weniger mit blutigen Köpfen enden können als all die städtischen Massenkundgebungen jener Jahre. Wenn aber die Waldeck-Veranstaltung ein gewisses Glück haben sollte und nicht schon an ihrem Anfang in eine Schlacht ausartete, so war dies ein Erfolg von Musik, Gesang und Tanz, die nun überall im Freien stattfanden und die Spannung in den Muskeln lockerten.






Ich hatte die Gelegenheit, mit einigen jüngeren Nachfahren der ursprünglichen Wandervögel reden zu können und fand zum Erstaunen bei ihnen fast den gleichen Kreis geistiger Beschäftigung wie bei den von ihnen wegen unterschiedlicher Tracht abgelehnten Gästen 'ihrer' Burg: Sie erzählten gern und wussten sogar Lieder und Märchen um Doktor Faust und all die Gottsucher des Mittelalters, die Minnesänger und Katharer, die Fahrenden Schüler und Ritter, die Helden und Häuptlinge des Mittelalters. Ich erkannte, wie sehr in Umbruchzeiten, gründlich verwirrt durch boshafte Verallgemeinerungen und Gemein-plätze, sich Menschen gegenüberstehen und bereit sind, sich zu zerfleischen, die eigentlich ganz wesensverwandte Themen in sich tragen.






Auch der Zusammenstoss mit den sogenannten 'linken Organi-sationen' wurde von der damals allgemein als Hippies bezeichneten Jugend durch eine wahre Verkettung von Glücksfällen vermieden. Diese 'Organisationen' waren natürlich nicht gerade begeistert, festzustellen, dass ein wesentlicher Teil der neuen Generation, statt sich als Kanonenfutter in den Strassenschlachten von Berlin oder Zürich verheizen zu lassen, in Richtung irgendwelcher Sagenberge aufgebrochen war. Also verteilten die linke Studentengruppe SDS und die DKP, die sogenannte Deutsche Kommunistische Partei, zumindest einige der verschiedenen Splittergruppen, mit Fleiss Handzettel und luden zu marxistischen Veranstaltungen ein: Dort sollte das ihrer Ansicht nach 'konservative' Wesen des Fests 'entlarvt' werden, dass die ganze Veranstaltung von Spitzeln des reaktionären Bürgertums erfunden worden sei, um die naive Jugend zu 'entpolitisieren', sie immer weiter 'von den Nöten des Klassenkampfes' zu entfernen. Die SDSler und DKP-Männer waren sich ziemlich einig, dass da die Neo-Romantik und Nostalgie eine bremsende Wirkung gegenüber dem Ringen 'für den geschichtlichen Fortschritt' ausübe. Sie waren aber gar nicht einig, wenn es um die Frage ging, wie eigentlich die wahre Richtung der nun notwendigen Revolution festzustellen sei. Nach einigen mehr oder weniger handgreiflichen Auseinander-setzungen erwies es sich den Antibürgern aus zumeist ausge-sprochen bürgerlichen Familien als völlig unmöglich, eine gemeinsame Protestaktion durchzuführen. also gab es zwei Protestaktionen, selbstverständlich an nahezu entgegengesetzten Seiten des grünen Hügelgeländes! An diesen wurde auch viel weniger über die abwesenden romantischen Sucher nach den Wurzeln der neuen Kultur geschimpft - als wider die nicht 'linientreuen' Genossen, die auf der andern Seite des Fests fast das gleiche erzählten ...





Am Rande des immer verwirrenderen Jahrmarkts der Parteistrategen und einigermassen 'etablierten' Künstler, die mit Eifer die einträgliche Beachtung von ebenfalls 'eingefahrenen' Leuten der Massenmedien suchten, fern von den rechten und linken Rattenfängern, bildete sich eine Welt ganz für sich: Junge Menschen aus den verschiedenen Winkeln von Mitteleuropa, die schon durch die Buntheit ihrer Kleider und den stolz getragenen 'Nomadenschmuck' ihren Austritt aus der modischen Langeweile der Grossstädte zu zeigen suchten, trafen sich etwas abseits auf den grünen Wiesen. Die Begegnungen dieser Art, die nun Tage und Nächte dauerten, sollten sich für das kommende Jahrzehnt als schicksalshaft erweisen: Ich traf hier eine Reihe von Mädchen und jungen Männern, die ich ohne irgendwelche Absprachen immer wieder treffen sollte, wenn es in Europa auf den Marktplätzen der Altstädte oder auf Waldhügeln um Versuche ging, der bisher scheinbar zum Untergang verurteilten Volkskultur neues Leben zu schenken.
Diese Begegnungen, die sich über die ganze Dauer der Tage von Waldeck ausdehnten, hatten für den oberflächlichen Betrachter kaum viel Sensationelles, und in den Pressenotizen, die über die ganze Zusammenkunft erschienen, schrieb man lieber über den ganzen, eigentlich unglaublich nebensächlichen Zank all der pseudolinken oder faschistoiden Sekten. Doch das eigentliche Ereignis der Völkerwanderung zum grünen Hunsrück-Hügel hat mir ein Mädchen aus einer der ersten Berliner Wohngemein-schaften zusammengefasst: 'Man sah, dass man mit seinen Träumen nicht alleine war. Man sah, dass all die Menschen, die zusammen in kleinen Freundeskreisen einen gemeinsamen Weg gehen wollen, als Gesamtheit wahrscheinlich sogar zahlreicher sind als die sich durch viel Propaganda zu Massenphänomenen erklärenden totalitären Parteien. Es gibt immer noch die grünen Waldhügel abseits von den Autobahnen, denn eigentlich ist es heute dank Schallplatten und Rock-Festivals leichter, von den Hippies in den Rocky Mountains oder im Himalaya zu wissen als von den Gleichgesinnten im andern Stadtteil.'
Geschichten und Gedanken dieser Art wurden ausgetauscht, bestätigten die Hörer, brachten sie auf neue Gedanken. Eine sicher uralte Idee wurde als etwas Neues wiedergeboren, möglicherweise von kleinen Kreisen ausgestreut: 'Man muss bei Vollmond feiern, dann weiss man, dass die Gleichgesinnten wach sind und an alle ihre Freunde denken, auch wenn sie ihre Anschriften nicht wissen.






Aus:
Sergius Golowin, Die weisen Frauen. Die Hexen und ihr Heilwissen








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Donnerstag, 5. November 2009

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(Foto) Zu einer reifen Hellsichtigkeit gehört es zu wissen, für welche Zwecke man diese benutzt. Und für welche nicht! Als eine der Vermittlerinnen der Alten Religion, die den eigenen inneren Weg gegangen ist, ihn immer noch geht, weiß ich seit einigen Jahren um diese Verantwortung. Zu Beginn meines wissenschaftlichen Studiums stand all' das nur als Ahnung im Raum. Es gibt viele Gründe, warum ich Politologin geworden bin. Eine naive Politologin, die doch tatsächlich immer wieder gebucht wurde mit ihren Seminaren, weil sie glaubte, dass man mit jedem Menschen reden kann und es Gründe gibt, wieso jemand sich von Extremisten angezogen fühlt. Ein naive Politologin, die daran glaubt, dass es Lösungen dagegen gibt. Aber das ist leider nicht immer gewünscht, wie ich heute weiß. Extremisten kann man einfach zu gut von hinten anschieben und gebrauchen für diverse Dinge. Und wer verdient nicht alles sein Geld mit Spalten und Herrschen. Es gibt gute Gründe, warum ich nicht schweige, was mir der von hinten angeschobene Herr vorgeworfen hat. Natürlich gibt es auch notwendige Momente des Schweigens, Momente des stärkenden Schutzes für die Seele, Momente der Kraft. Doch der Krieg fordert es zu reden über die KriegstreiberInnen. Wir Kinder haben einen Scheissdreck erleben müssen im Spiel der Kräfte des Kalten Krieges. Kollateralschäden eben, was ich mir damals natürlich noch nicht erklären konnte. Es gab da diese Andeutungen. Andeutungen über eine blonde Frau aus hohem Nazi-Haushalt beispielsweise, die es einem gutaussehenden Mann in Duisburg mit jüdischen Wurzeln so richtig professionell besorgte, ihn dann zutiefst demütigte und ab nach Damaskus ins reiche Haus zog. Ein Vater, der sich sein Leben schön und sehr verkürzt getrunken hat, Kriegskranke, die ihre Aggressionen über Umwege herausliessen, merkwürdige Sätze, deren Richtung ich zumindest heute einschätzen kann, Andeutungen über die Mitglieder von Abteilungen, die in Japan mit dem Hubschrauber abstürzten, und daraufhin die Abteilung aufgelöst wurde, kurz bevor mein Vater dort seine von Strauß besorgte Stelle in München antreten wollte. Wer dafür im Gegenzug aus heiterem Himmel fiel, weiß ich natürlich nicht. Aber die Geschichten ähneln sich eben immer wieder. Da sind mir jede Menge Leute aus verschiedenen Familien Informationen schuldig. Und ja: Ich weiß. Ich bin ein, Zitat: "Schandmaul". Ich bin einen mühsamen Weg gegangen. Dass ich eine Namensliste hier habe mit den Personen, die meiner Tochter versuchten zu schaden, sagte ich bereits an anderer Stelle. Mich interessiert da nur der einzelne. Das ist nun der Lehrweg. Und als eine der Vermittlerinnen der Alten Religion muß ich damit leben, dass mir heftiger Widerstand entgegengebracht wird. Das Spiel des Spaltens und Herrschens ist sehr lukrativ und patriarchal monotheistische Religion zu diesem Zweck ein oft genutztes Machtmittel. Zu einer reifen Hellsichtigkeit gehört es wissen, für welche Zwecke man diese benutzt. Und für welche nicht!








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Mittwoch, 4. November 2009

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(Foto) Einkaufen nicht nur von Obst und Gemüse kann man wo? Eine Übersicht. Das Wort "Gesund" lasse ich weg. Bei solcher Wortwahl liest das dumme Gehirn nämlich auch immer das Gegenteil. Und wer will schon krank einkaufen? "Frische regionale Produkte sind gefragt – und werden am liebsten auch gleich beim Bauern gekauft. Deshalb haben wir im Rundschau-Verbreitungsgebiet recher-chiert und Adressen und Tipps für Sie szusammengestellt." Und natürlich erhebt niemand Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Adressen werden hoffentlich von vielen BloggerInnen und Medien gesammelt und veröffentlicht.








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Koch-Video:
Panierte Austernpilze mit Basilikumcreme







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Dienstag, 3. November 2009

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Ich bin, was da war, was ist und was sein wird;
meinen Schleier hat noch kein Sterblicher gehoben. -

Inschrift am Isis-Tempel in Sais (Foto: Isis)










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Das ist gut zu sehen. Danke für den Tipp! Im Kölner Stadtanzeiger steht, dass die Hexe böse, sehr böse ist, denn sie will Aladin im Orient die Wunderlampe klauen. Oder habe ich das falsch ver-standen? Da freuen wir uns als Frauen doch sehr über so viel Theater nicht nur im Theater. Mir stellen sich auf Anhieb folgende Fragen: Was weiß der Regisseur über die weiblichen Wurzeln von Religion? Was will er wissen? Kommt die Hexe vielleicht auch aus diesem schwarzen Wald, in dem einst Robin Hood und seine bösen Räuber lebten? Und will der Regisseur die Meute auf die bösen Räuber loslassen? Nein, das glaube ich nicht. Niemand würde doch schließlich auf die Idee kommen, dass Kultur auch ein Kampfinstrument ist. Also: Hingehen ins Arkadas Theater und sich erheitern lassen! Heute morgen im Stadtanzeiger übrigens die Headline, dass die Schweinegrippe in Porz für Angst und Unsicherheit sorgt.








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Montag, 2. November 2009

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Zum Schweinchen-Spektakel, das wohl jetzt regelmässig stattfinden soll. So wie Karneval in Köln. Zum Beispiel. Wobei Karneval nur einmal im Jahr ist:
"Wenn ich der WHO etwas raten dürfte, dann wäre das mehr Unabhängigkeit. Gerade in solchen Beamtenapparaten, wie die WHO einer ist, würde ich viel stärker darauf achten, dass meine Beratergremien unabhängig sind."
Professor Michael Kochen ist Leiter der Abteilung Allgemein-medizin an der Universität Göttingen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familien-medizin. Er betreibt in Göttingen seine eigene Praxis. Ein Kommentator schreibt zum Artikel in der WELT:
Man vergleiche mit dem letzten Abschnit des Interviews mit Prof. Kochen. Wie kam es nun dazu, daß der Ausruf einer Pandemie Stufe 6 möglich wurde? Im Mai 2009 wurden aus der gängigen WHO Definition einer Pandemie zwei entscheidende Punkte gestrichen:


1. Die Notwendigkeit der hohen Zahl der Erkrankten
2. Die hohe Sterblichkeit bei den Infizierten


Damit unterscheidet sich die Pandemie-Definition nicht mehr von der Definition einer saisonalen Grippeepidemie. Anzumerken ist, daß bei der ins Leben gerufenen Expertengruppe der WHO zur Schweinegrippe interessanterweise Vertreter der pharmazeu-tischen Industrie, die selbst Impfseren produzieren, speziell die Firmen Novartis und GlaxoSmithKline, an einem Tisch sitzen. Diese Änderung der WHO Definition bereitete die „wissenschaft-liche Grundlage“ zum Ausruf der Pandemiestufe 6. Fakt ist, daß es jedes Jahr eine saisonale Grippeerkrankung, die Influenza, gibt."








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"Hilfe bei Erkältung. Hausmittel, die heilen." Der Rat, mit Fieber über 38 Grad bei Kindern immer den Arzt aufzusuchen, halte ich allerdings für fraglich, denn die Kinder reagieren mit unterschied-lich hohem Fieber auf Krankheiten, was mir im Austausch mit einem Arzt bestätigt wurde, der sowohl in klassischer Schul-medizin als auch in Naturheilkunde qualifiziert ausgebildet war. Meine Tochter beispielsweise hat ein Immunsystem, das kurzzeitig mit sehr hohem Fieber reagiert und dafür sorgt, dass der Krankheitsverlauf nur kurz ist. Während mich das früher äußerst beunruhigt hat, weiß ich heute, wie gut ihr Körper reagiert. Ein fröhliches Kind, "Upps, guck mal, 39,3 Grad" muß man allerdings erst mal verkraften und kann dann aus Erfahrung und Kenntnis heraus gelassen reagieren.







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"Halloween im Kölner Zoo ist eine gruselige Angelegenheit. Nicht nur wegen der Geister und Kürbisse. Auch wegen der Menschen und den Unmengen von Kindern. Guten Morgen, Köln fühlt sich nach dem Zoo-Spektakel sehr untot."








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Halloween weltweit: Schweine, Gerippe und tote Popstars.
Aus Österreich heisst es:
Mr. President und Catwoman luden zu Halloween.







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Sonntag, 1. November 2009

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"HIV-Infizierte dürfen wieder in die USA einreisen".








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