Dienstag, 31. August 2010

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Die Auswahl in der Stadt war nicht so üppig. Per Zufall dann das hier entdeckt. Sei es Suppe auf Vorrat im Glas, Likör oder Marmalade: Flaschenland hat alles für Herdhüterinnen.













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Montag, 30. August 2010

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Nach dem Genuss dieser Marmelade ist das Autofahren streng verboten. Viele Holunderbeeren, Marzipan, Zimt, Zucker. 54 Prozent brauner Rum. Und mir noch ein Gläschen Malaga beim Kochen. Gluckgluck. Gut' Nacht.













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„Die Ankündigung, dass das Betäu-bungsmittelrecht geändert werden soll, damit Schmerzpatienten besseren Zugang zu Cannabis-Medikamenten haben sollen, wirkt vor diesem Hinter-grund wie billiger Etikettenschwindel. Die Bundesregierung will offenbar mit symbolischer Politik Sympathien werben, statt die Situation der Schmerzpatienten grundlegend zu verbessern." (Siehe Beitrag 17. August 2010)













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Sonntag, 29. August 2010

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Es ist Holunderbeeren-Zeit. Der Holunderbaum ist der Baum der alten Göttin Holle, seine Beeren wirken Wunder, wenn man denn weiß, wie sie behandelt werden wollen. Ein allgemeiner Tipp: Wer nicht möchte, dass die Flaschen mit dem leckeren Inhalt durch Spontangärung unfreiwillig fliegen, sollte sowohl die Vorrats-flaschen als auch den Deckel sterilisieren durch intensives Auskochen. Lust auf Holunderbeersaft, Holunderlikör oder Holundermarmelade? Im letzten Jahr kaufte ich eine leckere Holundermarmelade mit Rum von einer meiner Obsthänd-lerinnen. Dieses Jahr habe ich Holunderbeeren vom Pferdeteam bekommen.
Ein Zitat: "Holunder und Sambunigrin (Blausäure)? Unreife Früchte (vor allen die Kerne) und grüne Pflanzenteile des Schwarzen Holunders enthalten das für den Menschen giftige Sambunigrin. Der Verzehr von unreifen Beeren kann zu Erbrechen, leichten Krämpfen und Durchfall führen. Daher sollten Sie diese unreifen Pflanzenteile in gar keinem Fall verzehren. Die reifen Früchte hingegen sind nahezu frei von Sambunigrin. Nur in den Kernen können noch sehr kleine Mengen Sambunigrin enthalten sein. Empfindliche Menschen sollten dennoch auch auf den Verzehr der rohen, reifen Beeren verzichten, da bei dieser Personengruppe auch schon geringe Mengen von Sambunigrin Übelkeit verursachen können. Zur Sicherheit wird empfohlen, die reifen Beeren - vor allem wenn die gesamte Frucht samt Kernen (für z. B. Marmelade) verwertet wird -, für kurze Zeit auf über 80 °C zu erhitzen, da hierdurch das hitzelabile Sambunigrin sowie andere unbekömmliche Stoffe unschädlich gemacht werden."














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Donnerstag, 26. August 2010

Weiler, Gerda

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Mit Hilfe gegensätzlich gesetzter Reize von Schmerz und Wohlempfinden können Personen manipuliert und kontrolliert zu Handlungen geführt werden. Das Erzeugen von Leid und Schmerz in Kombination mit Wohl-empfinden ist ein Mittel zur Disso-ziation, zur Aufspaltung in Persön-lichkeitsanteile, die nicht miteinander verbunden sind. Autoritäre Psycho-gruppen nutzen diese Mittel, diverse Organisationen schaffen damit willige und allzu oft billige SklavInnen. Führen und Folgen durch Manipulation? Der Weg hin zu einer reifen (spirituellen) Persönlichkeit ist dieses nicht, ja, er verhindert diese. Der Wunsch, eine reife Persönlichkeit zu werden, bedeutet auch, sich in der eigenen Vielfalt zu akzeptieren, in Liebe andere sein lassen ohne Angst, sie zu verlieren. Eine reife spirituelle Persönlichkeit missbraucht andere nicht, hält Menschen nicht unter Kontrolle, um sie nutzbar zu machen für eigene und fremde Zwecke.
Was und wer aber ist eine missbrauchende Person, gar eine Organisation? Der Einstieg ist niedrigschwellig, mancher Honig-topf wirklich schön gestaltet. Jede und jeder wird dort abgeholt, wo sie und er steht. Ich empfehle bei professionellem Beratungs-bedarf dringend, Internet-Angebote sehr zurückhaltend anzu-nehmen und sich BeraterInnen und Ihr Umfeld genau anzusehen anhand von Vorfeld-Informationen. Das Etikett 'Satanismus' wird gerne ge- und missbraucht von patriarchal religiösen Organisa-tionen, autoritäre Psychogruppen und Sekten werben mit Sektenberatung, manche mögen gerne stricken im trauten Kreis und TherapeutInnen erweisen sich hin und wieder als Einstiegs-droge. Dann wäre da noch die allzu große Abneigung autoritärer Psychogruppen gegen jedwede Psychiatrie. Besorgte gutmein-ende Eltern, Menschen im Übergang, auf der Suche nach Sinn oder in einer Krise, Menschen, die offen sind für neue Er-fahrungen, kreative Frauen und Männer sind eben allzu ver-lockende Zielgruppen, die sich für's Big Business instrumenta-lisieren lassen könnten. Und auf Hexenseminaren führt schon mal der örtliche Ober-Thetan den Tanz an.







Nachtrag:




Gerade in einem Kommentar zum oben verlinkten Artikel ge-lesen: "Dar Satanismus ist das getreue Spiegelbild des Katholizismus, deshalb wohl auch der Kindesmißbrauch auf beiden Seiten." Hier daher noch einmal ein Text von Gerda Weiler. Zuvor ein Bibelzitat:





"Es sollte sich in dir nicht jemand finden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, jemand, der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Gott etwas Verabscheuungswürdiges, und wegen dieser Abscheulichkeiten vertreibt Jehova,dein Gott,sie vor dir. Du solltest dich gegenüber ... deinem Gott als untadelig erweisen ..." (5. Mose 18:10-13).








"Magierinnen und Magier, Heilerinnen und Heiler hat es zu allen Zeiten gegeben. Die Völker haben mit ihnen gelebt. Die Leute glaubten an heilsamen Zauber. Auf Schadenszauber wandten sie Gegenzauber an. Die Kirche sah sich bei ihrem Eroberungszug in Europa der althergebrachten Magie gegenüber, die in sogenannten heidnischen Kulten wurzelte. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends u.Z. hatten die Päpste versucht, Zauberinnen und Zauberer zu neutralisieren und durch Heilige zu ersetzen, die der Christ gegen Schadenszauber anrufen sollte. Als "Dummheit von armseligen Menschen" wurde die tradierte Magie abgewertet, Exkommunikation und Ausschluß aus der kirchlichen Gemeinschaft waren die Strafen, mit denen der alte Glaube ausgerottet werden sollte (Fußnote). Bis zur Jahrtausendwende versuchte die Kirche, "den Glauben an die Möglichkeit von Nachtfahrten ... als bare Einbildung ... zu bekämpfen" (Fußnote) und Heilungen durch Kräuter, Magie und überkommenes Heilwissen zu purem Aberglauben abzuwerten, ohne gegen Zauberinnen und Zauberer mit Pogromen vorzugehen.
Jedoch konnte die römisch-katholische Kirche den Glauben an die Kräfte der Magier und Magierinnen nicht aus der Welt schaffen. Es war nicht möglich - auch innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht - das Vertrauen in die Wirkung der christlichen Magie zu stärken. Die meisten vertrauten nach wie vor der in Jahrtausenden gewachsenen Volksweisheit.






Im 13. Jahrhundert änderte die Kirche ihre Taktik. Hatten bisher an den Hochschulen von Salerno und Montpellier Juden, Moslems und Frauen studieren können - auch in der Lehre waren dort Frauen anzutreffen-, so bemächtigte sich die Kirche der Universitäten und legte eine neue verbindliche Studienordnung fest: "Man mußte männlichen Geschlechts, streng katholisch und 'ehrbaren Herkommens' sein ... und bevor das eigentliche (medizinische) Studium aufgenommen werden durfte, standen Theologie, Philosophie, Latein und Logik auf dem Lehrplan (Fußnote).
1185 erklärte Papst Gregor VII. die freie Universität von Montpellier zu päpstlichem Territorium. Während der kommenden Jahre verstärkte der Klerus seinen Einfluß auf alle Universitäten im Lehrgebiet der römisch-katholischen Kirche ...






Keine 'zauberkundige Frau' bedurfte der Unterstützung durch ein männliches Wesen. Denn ihre Erfahrung und ihr Wissen setzte eine Tradition weiblicher Unabhängigkeit und Stärke voraus.
"Vorstellungen eines die Hexen begleitenden oder unterstützenden Teufels" spielten im Volksglauben an die magische Kraft mancher Frauen keine Rolle (Fußnote). Als die Zauberin zur "Hexe" dämonisiert wird, steigert sich die unheilvolle Entwicklung.








Dem "Teufel" beigesellt, wird sie selbst teuflisch. Und weil jede Frau verdächtigt werden kann, eine "Hexe" zu sein, werden die Frauen durch diese Ideologie auf tiefste erniedrigt und bedroht. Aus den Werken der Theologen und Philosophen und aus den Aussagen, die Frauen und Männer unter der Folter zu Protokoll gegeben hatten, läßt sich das Wahnbild zusammensetzen, das in "der Zeit der Verzweiflung" (Bovenschen u.a. 1977) die kollektive Denknorm beherrschte:
In wildem Ritt stürmt die "Hexe" auf dem Rücken des Bocks durch die Lüfte. Alle kennen die beiden: Die "Hexe" reitet auf dem "Teufel" druch die dunkle Nacht. Und niemand zweifelt daran, daß sie ins Gebirge reiten, zum Hexentanzplatz, wo der Teufel eine heidnische Kultstätte hat und orgiastische Feste feiert.
"Für Licht sorgten einzelne Frauen, die sich mit gespreizten Beinen um die Lichtung stellten, mit dem Rücken zu den Anwesenden; sie beugten sich so mit dem Kopf nach unten, daß ihnen Kerzen in ihren Hintern gesteckt werden konnten. Wer sich weigerte, erhielt Prügel. (Fußnote)
Die Hexen müsssen dem Teufel das dreckige Hinterteil küssen, sie überreichen ihm Opfergaben, meist die Leichen ungetaufter Kinder. Zum Festmahl werden Scheußlichkeiten angeboten, die den Anwesenden köstlich munden: Fleisch von getöteten Kindern, von Hunden, Pferden, Raben, von Kröten und Ungeziefer. Salz ist verboten. "Falls einer trotz des Verbots heimlich Salz mitbrachte, mußte er ebenfalls mit Prügel rechnen." (Fußnote)
Nach dem Essen ertönt Höllenmusik, wilde Tänze erregen die Sinne. In haltloser Unzucht vermischt sich jede mit jedem, die Hexen mit den Ziegenböcken, die als Unterteufel fungieren, Männer treiben es mit Männern, Eltern mit Kindern, Frauen mit Frauen. Die größte Ehre wird der besten Hexe zuteil, die mit dem Oberteufel, dem Herrn der Unterwelt, kopuliert.
Zeitgenössische Bilder zeigen den "Teufel" oft mit kunstvoll gedrehten Hörnern, die den spiralförmigen Hörnern des Steinbocks gleichen. Sie sind ausladend geschwungen wie die Mondsichel, wenn sie über den Nachthimmel wandert. In Gestalt des Steinbocks sitzt der "Teufel" auf dem goldenen Sessel, dessen Glanz sich in Flammen auflöst. In vielen Beschreibungen gebärdet der "Teufel" sich feierlich wie ein Hoherpriester.






Die Vorstellungen eines regelrechten Kultbetriebes, dem die angeblichen Anhänger des Teufels gedient haben sollen, evoziert die Frage, welche Überlieferungen hier transportiert werden. Philosophische und theologische Texte, Verfahrensprotokolle bei Hexenprozessen und nicht zuletzt die Welt der Bilder offenbaren, daß der Hexenwahn alle Züge den matriarchalen Religionen entleiht, sie umkehrt, verfälscht und dämonisiert.
Die allmähliche Herabstufung des Weiblichen geht bis auf die patriarchalen Mythendichter des Altertums zurück. Sie haben Inhalte der matriarchalen Kultur, ihre Symbole, Rituale und Glaubensüberzeugungen umgedeutet. Hesiod stuft die orientalische kosmische Himmelsgöttin zur Tochter des Gottes herab. Homer reduziert - wie ich gezeigt habe - ihren umfassenden Charakter auf einen einzelnen Aspekt. Die Heilige Hochzeit degeneriert zur Tempelprostitution. Die Liebe als daseinsumspannendes Agens, das den Menschen die Wiedergeburt zusagt, wird dämonisiert und verdrängt. Schließlich verlegt der christliche Auferstehungsglaube die Hoffnung der Menschen auf den "jüngsten Tag". Sexualität wird abgespalten und verteufelt. Sie gilt nun als Sünde, die den Tod in die Welt gebracht habe. Nach christlicher Lehrmeinung ist "der Tod der Sünde Sold".







Einst lenkte die Göttin ihr totemistisches Lieblingstier. Für die dämonologische Philosophie war es wichtig festzustellen, "daß eine Zauberin nicht aus eigener Kraft fliegen kann, sondern der Teufel ihr dabei hilft" (Dülmen).
Aphrodite, die königliche Himmelsgöttin, wurde in ihrem ureigensten Bereich entmachtet und in Text und Bild zur Hexe.
Die "Hexe" als Gegenbild der Göttin wurde vom Männlichen in jeder Beziehung abhängig. Sie diente dem Teufel, sie küßte ihm den Hintern. Sie selbst war nicht primär die Schadensstifterin, sondern "Mitglied einer Teufelssekte". Der Teufel wurde zum "Herrn". Die "Hexen" hatten nur zu gehorchen. Obwohl die Schandtaten vom "Teufel" gefordert worden waren, richteten sich die Verfolgungen vorwiegend gegen die Frauen. Gegenüber der Souveränität, mit der matriarchale Weiblichkeit über sich selbst verfügte, war die "Hexe" unselbständig. Den Frauen wird mit dieser Ideologie suggeriert, die Treue zu den vorchristlichen Kulten nutze ihr nichts. Auch dort sei sie Unterworfene, also Dienende.
In pervertierter Gestalt ahmt der "Hexenkult" angeblich die Ekstase der Heiligen Hochzeit nach. Hier wie dort wird die Liebe von Festmahl und Tanz, von Rausch und fröhlichem Gesang begleitet. Hier wie dort stehen Hohepriesterin und Hoherpriester als inkarnierte Gottheiten im Zentrum des Geschehens. Während das Hohelied mahnt: "Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, daß ihr die Liebe nicht stört, bis es ihr selbst gefällt (Hohelied 8,4), beobachtet beim Hexensabbat "der oberste Teufel alles Treiben" wohlgefällig. Die "Töchter Jerusalems" bitten um Ruhe für ihre Liebesfeier; im Hexenkult tobt "eine allgemeine Orgie" ..., bei der "es alle miteinander treiben."
Glanz und feurige Flammen umgeben den "Teufel". In Gestalt des Bocks trägt er - wie erwähnt - meist die geschwungenen und spiralförmigen Hörner des Wildziegenbocks, des sogenannten Steinbocks. Nicht irgendein Ziegenbock ist der "Hexe" beigesellt, sondern das totemistische Kulttier der Göttin. Der Bock wird in der Vorstellung der Dämonologen zum Gegenbild Gottes. Unter der Folter gestanden "Hexen", sie hätten den Teufel für einen Gott gehalten, er galt als "König" der Unterwelt. "König" war seit altersher ein Attribut des matriarchalen Gottes."







Aus:
Gerda Weiler, Ich brauche die Göttin. Zur Kulturgeschichte eines Symbols.













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Sonntag, 22. August 2010

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Als Fahrende einst sowohl geachtet als auch gefürchtet, da sie über enormes Wissen um Magie, Heil- und Kräuterkunde verfügten, das zum großen Teil verlorenging, als Clans zwangsweise sesshaft gemacht wurden und man versuchte, sie zum Christentum zu bekehren. Wieder und wieder vertreibt man sie seitdem von ihren Plätzen, da die Clanmitglieder zu oft nicht willig sind, sich in billigster entfremdeter Arbeit zu verdingen.
Die Stammesmütter haben immer noch relativ viel Macht, die sich auch spirituell entfaltet. Nicht weiter verwunderlich ist es, dass Hitler auch die Zigeuner ins KZ steckte, denn es war eine Zigeunerin, die ihm prophezeit hatte:
"Dein Stern wird erbleichen und du wirst durch Feuer unter-gehen!"
Literatur: Sergius Golowin, Der ewige Zigeuner im Abendland.














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Vielen vielen Dank, du Narr! Das war einer der schönsten Träume. Und trifft es ganz genau.
















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Samstag, 21. August 2010

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Gebackene Lammfrikadellen in Tahini-Sauce



Die Inspiration für dieses Rezept ist Siniya - in Tahini gebackenes Lammhackfleisch, eines der beliebtesten Gerichte der palästinensischen Küche. Am besten wird das Gericht in einer Siniya-Form, einer runden feuerfesten Pfanne, gebacken und serviert. Eine Auflaufform oder Pfanne kann ebenfalls verwendet werden.





Rezept aus:
Janna Gur, Die neue israelische Küche. Eine kulinarische Reise, Umschau-Verlag 2007. Website Janna Gur





Zutaten für 20 große Frikadellen (für 6-7 Personen)


1 kg Lammhackfleisch (mit etwas Fett)
2 Zwiebeln, gehackt
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 gehäufter EL Baharat-Gewürzmischung
2 EL Olivenöl
1/2 Tasse frische Petersilie oder Koriander gehackt



Tahini-Sauce:
1/2 Tasse weißes Tahini
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
2-3 EL Pinienkerne



Zum Servieren:
frisch gehackte Minze






1.
Die Frikadellen vorbereiten: Das Fleisch mit Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie oder Koriander, Baharat und Olivenöl gut verkneten und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.



2.
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen.



3.
Das Fleisch nochmals kneten und zu großen Frikadellen formen. In eine Siniya- oder Auflaufform legen und 10 Minuten backen.




4.
Währenddessen die Sauce vorbereiten: Tahini mit einer Tasse Wasser mischen - die Sauce sollte eher dünn und glatt sein. Zitronensaft hinzufügen und nach Geschmack würzen.




5.
Die Sauce über die halbgaren Frikadellen gießen. Mit Pinienkernen bestreuen und weitere 10-15 Minuten backen, bis die Sauce eine Kruste über den Frikadellen bildet. Mit gehackter Minze bestreut sofort servieren.













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Lasst Euch doch Videos von der Tierhaltung Eures Metzgers zeigen: Woher bezieht er oder sie das Fleisch, wird selbst geschlachtet unter welchen Bedingungen und wie werden die Tiere gehalten? Denn Ihnen soll ja nicht der Appetit auf Fleisch vergehen. Ihr Körper nimmt auf, wie die Tiere gehalten werden.
Ein Buch zum Thema ist "Frisch auf den Tisch: Jonathan Safran Foer hat aufgeschrieben, was er in Farmen mit Massentierhaltung und Schlachthöfen erlebt hat." Verkauft Ihr Metzger Ihnen übrigens Rinderknochen?












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Dienstag, 17. August 2010

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(Die Feen) sind alt, alt und fröhlich,
O so alt!
Tausende Jahre, tausende Jahre,
Zusammengeballt.





Yeats
in: Ellen Dugan, Mabon. Das Fest des Herbstes






Die Herbstzeit ist eine wahrhaft geheimnisvolle Zeit im Jahr. Zu dieser Zeit, wo sich alles auf das Kommen des Winters vorbereitet, ist die Aktivität der Feen und Geister besonders hoch. Die Herbstfeen sind energisch und schwer zu beschreiben. Stellen Sie sich diese elementaren Energien vor als geschmückt vom farbenfrohen Putz der Jahreszeit: tiefes Karmesinrot, verbranntes Orange, juwelenhafte Töne des tiefsten Purpurs, warmes, dämmeriges Braun und ein schimmerndes goldenes Gelb.













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Samstag, 14. August 2010

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"Die Tajine (gesprochen: "Taschien") ist ein nach alter Töpferkunst der Nomaden in Marokko hergestellter Naturkochtopf." Eintöpfe und andere leckere Sachen mit Wasser im geschlossenen Tontopf kochen auf Feuer, Kohle oder modernem Küchenherd. Ich werde es ausprobieren.











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Dienstag, 10. August 2010

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(Baby-Body von Night Wish.) Eigentlich selbstverständlich: Kinder sind von Beginn an eigene Persönlichkeiten. Kinder ernst nehmen, ihnen den Raum, die Zeit und die Freiheit geben, dass sich ihre Sinne weiter entwickeln können, Selbstvertrauen aus der Anwendung und Nutzung von Sinneseindrücken zu gewinnen: Eine schöne Theorie. Achtung und Respekt anderer aufgrund eines Bewußtseins über das eigene? Die Praxis sieht leider oft anders aus.
Es freut mich, Projekte wie diese Jugendcamps zu sehen, in denen Kinder und Jugendliche Verantwortung ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend übernehmen können, eine gemeinsame Aufgabe bewältigt wird, die viel Freude macht, und ein internationaler Austausch auf einer gemeinsamen Werte-Basis ermöglicht wird. Auch eine Spinat-Piratin, ein Spinat-Pirat freut sich über diese Begegnungen. Sich ihrer und seiner selbst, ihrer und seiner Stärken und Schwächen bewußt werden, ist ein wesentlicher Prozess zur Achtung und zum Respekt des Anderen. Akzeptiere ich mich, so wie ich bin, brauche ich keine Projektionsflächen im Anderen für unerwünschte eigene innere Anteile. Selbstbehauptungstraining im Angesicht von Attacken auf das Eigene, der Schutz vor seelischen, verbalen, und nonverbalen Angriffen gehört allerdings auch zur frühzeitigen Stärkung einer Persönlichkeit. Zur Entwicklung eines kindgerechten Trainings, das auch ein Körpertraining umfasst, freue ich mich über Trainerinnen und Trainer beispielsweise von Krav Maga, die Interesse haben, sich am Projekt "Spinat-Pirat" als Experten zu beteiligen.
Die Praxis. Wir mögen zwar Medien und vermitteln das auch unseren Kindern, wir lesen Bücher, lachen gerne gemeinsam mit unseren Kindern über Filme, wir lassen unsere Kinder im Matsch oder im Gras spielen, aber wir simulieren keine abgezirkelten Kinderwelten für sie, erst recht keine Puppenwelten mit künstlichen Clowns und lächerlichem Kindertheater, das manches Kind schon dazu veranlasst hat, dem grinsenden Kasperle den Kopf abzureißen, um zu sehen, was sich wirklich darunter befindet. Wir bauen und gründen keine angeblich kindgerechten Scheinwelten, oft genug konzipiert, um Kinder klein und niedlich unter Kontrolle zu halten. Zwanghafte Puppenstuben, in denen das Wirken und Wachsen viel zu schnell an Grenzen stößt. Das Leben ist konkret. Konkrete Aufgaben, Lernen durch Sehen, Staunen, Lust am Beteiligen, aber auch die Notwendigkeit, etwas zu tun, um satt zu werden, ein Suppen- und Eintopfkessel im Gelände beispielsweise, in dem Essen zubereitet wird, Stühle zum Sitzen müssen verteilt werden. Aufgaben zum Lernen, zum Irren, zum Scheitern, zum Üben, Aufgaben als Herausforderung, Aufgaben, die Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten fördern. Und im Zelt sitzen, in dem man gemeinsam isst, falls es regnet, macht einfach Spaß. Außerdem ist es gesund. Aber natürlich nicht immer. Wir sind nämlich keine Eskimos. Und nicht hart wie Krupp-Stahl. Zäh wie Leder. Und dumm wie Stroh.
Wir wissen, was uns gut tut. Wir achten darauf, was anderen gut tut. Der Gang in den Ruheraum beispielsweise, den alleine aufsucht, wer das Gefühl hat oder lernt, auf das Gefühl zu achten, dass man Ruhe oder Schlaf braucht.






P.S.




Wie immer sind diese Informationen natürlich frei verfügbar. Das Original allerdings gibt es nur mit mir ... Aber nicht, dass jetzt jemand denkt, ich sei die Herrin und das Hirn einer internationalen Verschwörung. Ich bin nur ein Medium.
Die altbekannten Versuche, die Netze um mich zu spannen und mich selber auszubooten, sind absolut uninteressant, nicht erreichbare Internet-Seiten oder AnsprechpartnerInnen unter falscher Flagge dank meines treffsicheren Blicks unerheblich. Ich finde die Richtigen. Meine Angehörigen und ich werden dieses Mal selbst-verständlich auch vom Projekt profitieren, das unentgeltliche Abzweigen meiner Energie trotz 24/7-Service in die eigene Tasche und Zuhälterei zwecklos. Mit Störversuchen wird gerechnet und deren Energie gerne umgewandelt. Siehe Blog-Label "Spinat-Pirat".














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Freitag, 6. August 2010

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Kurz vor dem Einschlafen zum neuen Katalog gegriffen. Und dann noch mal an den PC gegangen, nur um das hier zu schreiben: Ein Riiiiieeesen-Kompliment an die Firma Deerberg! Das Blättern und Betrachten der Seiten tut einfach nur gut.













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Mittwoch, 4. August 2010

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"Queen of the Glen"
Ethereal Art
Goddess and Mythological Art

















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Montag, 2. August 2010

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Cloudbusting
Kate Bush (bei Youtube)













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Lasst mich mal kurz überlegen. Wie bringe ich einer Gruppe von Dreijährigen den Begriff "Weibliche und männliche wehrhafte Demokratie" bei? Manches historische Konzept ist da natürlich eher abschreckend. Dieses Konzept beispielsweise fällt nicht mehr in die Abteilung "pädagogisch wertvoll". Und hier haben wir ein total militaristisches belgisches Beispiel, welches in deutschen Kindergärten auch nicht ganz so gut ankommt. Wobei, selbst unsere Allerkleinsten werden in Deutschland ja neuerdings schon von ökologisch orientierten Ausstattern auf Angriff ausgestattet. Also, was tun? Mich selbst langweilen Varianten wie die vom Kindergarten-Karate-Kid eher. Lautes Geschrei und viel Show um eine leere Mitte. In der Höhle jedoch absolut unbrauchbar. Dann vielleicht doch lieber die Kunst des Kung-Fu für kleine Fighter? Wir werden sehen.
Nachtrag: Oooh, wie niedlich! Skulls and Bones. Und ein Baby Bio-Langarm-Body. Und noch ein Nachtrag: Ich hab's. Das ist die Richtung! Pädagogisch ausbaubar und ökologisch anregend. Ganz in Grün. Gelb. Und schwarz. Der Spinat-Pirat. Gefunden im Night-Wish-Shop.





































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Sonntag, 1. August 2010

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