Samstag, 31. Dezember 2011

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Ein gutes und erfolgreiches Jahr 2012. Be blessed!
Und das ist das schönste Foto einer 100-Jährigen, was ich jemals gesehen habe.



















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Eine Botschaft des Ba'al für Anat,
die Königin des Himmels:
"Ein Wort, fürwahr, sollen die Menschen kennen,
das sollen verstehen die Bewohner der Erde.
Komm Schwester, ich will es suchen
inmitten meines göttlichen Berges Sapon,
im Heiligtum auf dem Hügel meines Besitztums,
auf dem lieblichen Berge des Siegs.
Siehe, ich habe die Kunde vernommen,
dir will ich sie wiederholen:
Das Wort des Baumes und das Wispern des Steines,
das Seufzen des Himmels mit der Erde,
das Seufzen des Meeres mit den Sternen.
Ich werde den Blitz schleudern,
damit du die Himmel unterrichtest,
damit du den Menschen die Nachricht zukommen läßt,
und damit du der Menschenmenge,
die die Erde bevölkert, zu verstehen gibst
die Botschaft des Ba'al,
das Wort des Erhabenen unter den Helden:
"Ich verwerfe im Lande die Kriege!
Pflanze Mandragora auf deine Felder,
gieße viel Liebe in die Mitte des Landes,
vermehre die Liebe inmitten des Gefildes.
In deinem Garten, unter dem Granatapfelbaum
laß uns die Heilige Hochzeit feiern."
Und es antwortet die Jungfrau Anat:
"Ich verwerfe im Lande die Kriege!
Mandragora will ich pflanzen auf meine Felder,
will Liebe gießen in die Mitte des Landes,
will vermehren die Liebe inmitten des Gefildes.
In meinem Garten unter dem Granatapfelbaum
laß uns die Heilige Hochzeit feiern.
Schleudern wird der Ba'al seinen Blitz.
Wasser wird er mit Eimern gießen.
Leuchten lassen soll der Ba'al sein Horn."







In: Gerda Weiler
Ich verwerfe im Lande die Kriege.
Das verborgene Matriarchat im Alten Testament
Holdenhof - Mediathek
















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Freitag, 30. Dezember 2011

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Holiday Cheer















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Lieber U.,


Danke für deine Mail und alles Gute für das Neue Jahr! Hoffe, bei mir schlampigen Hempel unter dem Sofa fühlen sich auch nachts alle wohl. Du hast das Zeug zu einem wirklich guten Schamanen. *gg*

















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Die Durchsuchung von verschiedenen Organisationen in Kairo, darunter auch die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), hat aber doch sicher nichts mit dem Interview "Nur wenige Ägypter teilen Erdogans Haltung" zu tun, das vorgestern auf die Seiten der KAS gesetzt wurde? Was liegt da eigentlich so fotogen vor der Tür in Kairo? Der Schneeanzug für den arabischen Winter? Und was ist mit den Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung? Alles klar an Bord? Alle Sekretärinnen übrigens mittlerweile zum Romeo-Flirtabwehr-Kurs geschickt?







KAS-Geschäftsbericht 2008 (PDF-Dokument): "Darüber hinaus wurde im Rahmen des Dialoges mit dem Islam unter der Schirmherrschaft von Jordaniens Prinz El Hassan bin Talal eine internationale, weit beachtete Konferenz zum Thema „Religion und Rechtsstaat“ durchgeführt. Die 2006 zwischen der KAS und der Organisation der Arabischen Liga für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (ALECSO) vereinbarte Kooperation wurde im Rahmen einer internationalen Konferenz zum Thema „Das Bild der arabischen Frau in den Lehrplänen“ erfolgreich fortgesetzt. Zudem erweiterte die KAS die Zusammenarbeit mit der zweitwichtigsten Lehrstätte der sunnitischen Welt, der Universität Zeytouna in Kairo."








Ja. Ich kenne die Stiftung aus früheren Zeiten als Referentin.

















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"If you find Me not within, you will never find Me.
For I have been with you from the Beginning."



Rainewalker
The Masks of the Goddess
















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Aaaah. Stasiland hat sich gerade telefonisch gemeldet mit unverkennbarem Ost-Akzent. Wie professionell, einen Tag vor Silvester. Gerne macht man das übrigens auch am Geburtstag. Der Scheiss-Haufen will wieder auf sich aufmerksam machen? Das kommt jetzt total überraschend. Das kommt total überraschend. Wenn man in diesem Fachgebiet arbeitet und sogar so unglaublich lieblich anmutende esoterische Honigtöpfe sprengt. Aufgekaufte Forderungen eignen sich besonders gut als Spiel- und Erpressungsmaterial, wenn man die Scheiss-Haufen schützen will. Besonders wirkungsvoll ist das, wenn man vorher mittels (Technischen) Tricks, Tarnen und Täuschen lukrative Ideen zum Aufbau von Business aller Art abgezockt und gleichzeitig bei der Zielperson den Aufbau einer eigenen Existenz mit allen Mitteln versucht hat zu verhindern. Menschen, die über Blogs in der sozialen Marktwirtschaft Bücher schreiben, Menschen mit aussergewöhnlicher Intuition, Menschen mit matriarchaler Bildung, Menschen mit roten Haaren und großer Nase aufgrund von Vererbung sind einfach als Feind zu betrachten und entsprechend zu behandeln. Mittels psychologisch geschultem Nuttenfaktor und Honigtöpfen, die als Umerziehungslager dienen, wird jede Form von vertrauensvoller Familie zerstört, das Fundament für eine stabile Persönlichkeit mit allen Mittel und Methoden versucht zu verhindern. Sollte dieses trotz aller Bemühungen nicht gelingen, und die zu bearbeitende Person nicht zersetzt werden können, so versucht man unter falscher Flagge abzufischen für eigene Zwecke.
Nun, es ist wieder ein deutlich sichtbarer Denkzettel fällig! Und mein Enkel wird auch kein Nazi. Nun, es ist wieder einmal ein Denkzettel notwendig. Und mein Enkel wird auch kein Nazi. Oder Mitglied von White Aryans Only und andere wirren und wahnhaften Erscheinungen mit frauenverachtenden Zügen. Energie zurück an Absender mit einem Gruss von den Vermittlerinnen und JägerInnen. Ausgestattet nicht nur mit viel matriarchaler Bildung, Fantasie und wunderschönen Masken. Eine effektive Ausbildung zur wehrhaften Demokratin und Clan-Chefin in einer matriarchal sozialen Marktwirtschaft ist integraler Bestandteil des neuen internationalen Studienfaches Thealogie.

















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Donnerstag, 29. Dezember 2011

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"Do you believe in the healing power of style?"
















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Wahlsverwandtschaften
Die Organisation einer matrilinearen Clan-Gesellschaft
















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Die türkische Armee hat bei einem Luftangriff 35 Zivilisten getötet. Die im Kugelhagel der F-16-Kampfjets Getöteten waren zwischen 15 und 20 Jahre alt.
"Der BDP-Abgeordnete von Sirnak, Hasip Kaplan, sagte, die Behörden wüssten, dass die Bewohner aus der Grenzregion ihren Lebensunterhalt durch Schmuggel verdienten und regelmäßig die Grenze überquerten, um im Irak günstig Treibstoff und Zucker zu besorgen."
















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Es ist aus Plastik, steht auf drei Beinen, hat Tasten, die Töne erzeugen, und spielt auf Knopfdruck viele Melodien ganz alleine. Dann ist da das Ding auf zwei Rädern und einem Holzgestell, leider noch etwas hoch, aber in vier Wochen kommen die Füße sicher auf den Boden. Es macht zwar keine Töne, doch man kann damit ganz seichte Kurven fahren. Und dann ist da das Ding aus Plastik, welches man mit beiden Händen auseinanderzieht und zusammendrückt. Links und rechts an der Seite sind Knöpfe, die gedrückt werden wollen. Im Geschäft in der Kölner Innenstadt hat die Verkäuferin gesagt, dass ihre Oma damit spielen konnte und dein Uropa hat das auch liebend gerne getan. Es war eine große Freude für viele nach diesen bitterbösen Jahren. Ganz schwierig ist es momentan natürlich noch, mit den Teilen Töne zu erzeugen und gleichzeitig im Takt hin- und herzuschaukeln. Doch das wird! Heute bist du ein Jahr alt geworden. Happy Birthday Luca!


















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Mittwoch, 28. Dezember 2011

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Ultraorthodoxe bespucken ein kleines Mädchen, weil es nicht "sittsam" gekleidet ist und Frauen sollen im Bus hinten sitzen. Gegen den Fanatismus protestieren Tausende ... Tzipi Livni, Vorsitzende der Kadima-Partei: "Jeder, der ein kleines Mädchen auf ihrem Schulweg anspuckt, spuckt uns allen ins Gesicht."
"Jerusalem District Police Commander Niso Shaham called on Israel's rabbis to condemn the exclusion of women from the public sphere ... This has been going on right under our noses for many years," the police commander told the MKs."
'Der Ministerpräsident sprach auch mit Generalstaatsanwalt Yehuda Weinstein, um sicherzustellen, dass die Gesetze gegen die Diskriminierung von Frauen strikt angewendet werden. Weiterhin wies er die konsequente Entfernung von Schildern an, die zur Geschlechtertrennung auf Gehwegen auffordern. „Es darf extremistischen Gruppen nicht erlaubt sein, die Rechte von Frauen im öffentlichen Raum zu verletzen. Der öffentliche Raum muss für alle offen und sicher bleiben.“'
"Despite adamant statements by various Knesset members against radical religious groups' demand to impose segregation between the sexes in the public sphere in Israel, it seems that the House itself is not completely free of it: Ynet learned Tuesday that women have been practically barred from singing in Knesset ceremonies.
Senior Knesset sources explained that the practice was introduced quite some time ago, saying that there is "an unwritten rule" preventing female singers from performing in plenum ceremonies."

















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Dienstag, 27. Dezember 2011

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In Belgien war es im Restaurant unter lauter Kindern und Erwachsenen so aufregend schön, dass es etwas "Dong" gemacht hat. Danke an die Helfer! Zuhause in Köln trainiert die Mama von Luca nun Brando, dem im nächsten Herbst ohne Decke dann langsam ein Winterfell wachsen kann.






























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Welchen Sinn haben Reportagen wie die im unteren Beitrag verlinkte, die mit Stereotypen arbeiten, bei deren Gebrauch selbstverständlich auch der Name "Rothschild" nicht fehlen darf? In diesem Zusammenhang: Der böse Banker Alfred Herrhausen hatte sich vor seiner Ermordung für einen Schuldenerlass eingesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen#Ermordung
Zitat: "Ein durch die Explosion abgesprengtes scharfkantiges Teil der inneren Türverkleidung trat in den Oberschenkel von Herrhausen ein und verletzte die Schlagader. Seine in dem unbeschädigten Begleitfahrzeug folgenden Personenschützer ergriffen keine Maßnahmen zur Ersten Hilfe. Herrhausen blieb bewusstlos in dem Autowrack liegen und starb innerhalb weniger Minuten an starkem Blutverlust. Es ist möglich, dass sofort eingeleitete Maßnahmen sein Leben hätten retten können."
Und welche Dienste leisten manche psychologischen Lehrstühle? Wie eine professionelle Persönlichkeitsspaltung aussehen kann auch mit Hilfe von Techniken wie der des Internets und Informationen aus einem 24-Überwachungs-Programm - manche schreiben ihre Manuskripte nie alleine - um Menschen in Bereichen wie der Prostitution, dem Nutten-Einsatz bei zu überwachenden Personen im engsten Umfeld, des Drogenhandels oder des internationalen Terrorismus zu benutzen, habe ich in verschiedenen Beiträgen erläutert. So viele Honigtöpfe. Seien es religiöse, ein evangelisches Pfarrerskind lässt sich da schon mal leicht einfangen für den angeblich antiimperialistischen Einsatz mit antisemitischer Schlagseite, seien es esoterische Honigtöpfe mit Seminaren voller Menschen auf der Suche nach Sinn oder in einer Lebenskrise, und Honigtöpfe voller kreativer Menschen mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden, aus denen man dann reichlich schöpfen kann. Der Leitfaden für das Abschöpfen billiger und williger BloggerInnen war bereits im Blog "Morgaine and the Machine" mit Links auf aussagekräftige Fachliteratur veröffentlicht worden. Allerdings zeigt in dieser Literatur die Hand mit dem Finger auf die CIA mit drei Fingern auf sich selbst zurück.
Zitat Wikipedia: "In einer Sendung des WDR-Magazins Monitor vom 1. Juli 1992 widerrief Nonne vor laufender Kamera seine gesamte Aussage.[17] Er gab gegenüber den Journalisten an, dass er von Mitarbeitern des hessischen Verfassungsschutzes mit kaum verhohlenen Morddrohungen (er sei ja bekanntlich suizidgefährdet, und man könne da nachhelfen[18]) zu seiner Aussage genötigt worden sei. In der Folge wurde bekannt, dass Nonne mehrfach in psychiatrischer Behandlung gewesen war und unter Alkohol- und Drogenproblemen litt. Erst vier Tage bevor er sich erstmals mit seinen Aussagen an den Verfassungsschutz gewandt hatte, war er nach halbjährigem Aufenthalt aus der Psychiatrie entlassen worden. Die Diagnose lautete damals: „Länger anhaltende depressive Reaktion mit suizidalen Gedanken, Polytoxikomanie inklusive Morphin, Persönlichkeitsstörung auf Borderline-Niveau.“[19]"
P.S. An die schreibende Trigger-Nutte im neuen Kommentar: "Kuckuck"! Ja, die Scheiss-Haufen trocken wir aus! Der Göttin zum Grusse. Eine der JägerInnen.

















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Montag, 26. Dezember 2011

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"Das ist wirklich unpassend heute«, sagt er mit hochgezogenen Augenbrauen. »Wir haben hier nämlich eine Wohltätigkeitsveranstaltung":
Die wohlhabendsten Deutschen mit den teuersten Häusern leben im Taunus bei Frankfurt: Banker, Manager, Industrielle. Was passiert, wenn man sie um Hilfe bittet? Die Schauspielerin Viola Heeß und unser Redakteur Henning Sußebach haben sich – als obdachloses Paar verkleidet – kurz vor Weihnachten auf den Weg gemacht."
Ein Link auf den Artikel ungeachtet der Frage nach den Netzwerken aus Medien, Politik und Wirtschaft. Und der Frage, was passiert, wenn man in der Kölner Innenstadt beinahe einen Kreislaufkollaps erleidet und sich auf eine Bordsteinkante setzt. Und ungeachtet der Frage, was Suchtkranken alles an Lügen einfällt.
P.S. Insbesondere, da mir die Farbe Schwarz in diesem Artikel doch ein wenig zu oft erwähnt wurde, hier der Kommentar Nr. 158:
"Wie kommt die Zeitredaktion nur dazu, im Zusammenhang zu diesem Artikel zwar sowohl auf die JU und die FDP zu verweisen, nicht aber das Ergebnis der Gruenen hervorzuheben... Bei solch einem Journalismus dreht sich Gerd Bucerius noch im Grabe um!!!// Bucerius vielleicht schon, aber der Mitherausgeber und Ex-SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt wird solche tendenziöse Berichterstattung wohl mit Freude vernehmen."
P.S. Gruss an die schreibende Trigger-Nutte im neuen Kommentar: "Kuckuck"! Ja, die Scheiss-Haufen trocken wir aus!






Zum Stichwort "Charity" und Wohltätigkeit ein Update aus den Kommentaren:
"Nicht zu unterschlagen, daß man Spenden steuerlich absetzen kann. Also großzügige Spenden können unterm Strich für einen vermögenden Spender einen Nettogewinn bedeuten, wenn er dann weniger Einkommen zu versteuern hat, und im Endeffekt zahlt dann die Allgemeinheit mit (die die ausfallenden Steuereinkünfte ersetzen muß). Nur der setzt niemand ein Denkmal...
Das gleiche bei den Fernseh-Spenden-Galas, wo sich die Promis nicht lumpen lassen. Nicht wenige dieser Multimillionäre, die Deutschland reich gemacht hat, haben zuvor ihr Vermögen in die Schweiz oder nach Monaco transferiert, um es dem Zugriff des Finanzamts zu entziehen."















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"Die wohlhabendsten Deutschen mit den teuersten Häusern leben im Taunus bei Frankfurt: Banker, Manager, Industrielle. Was passiert, wenn man sie um Hilfe bittet? Die Schauspielerin Viola Heeß und unser Redakteur Henning Sußebach haben sich – als obdachloses Paar verkleidet – kurz vor Weihnachten auf den Weg gemacht."














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"Die wohlhabendsten Deutschen mit den teuersten Häusern leben im Taunus bei Frankfurt: Banker, Manager, Industrielle. Was passiert, wenn man sie um Hilfe bittet? Die Schauspielerin Viola Heeß und unser Redakteur Henning Sußebach haben sich – als obdachloses Paar verkleidet – kurz vor Weihnachten auf den Weg gemacht."














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Sonntag, 25. Dezember 2011

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Die Weihnachtshexe
Weihnachtliche Geschichten aus Italien
Holdenhof - Mediathek








In Italien kommt die Hexe Befana in der Nacht zum 6. Januar am Ende der Rauhnächte durch den Kamin und füllt die aufgestellten Stiefel mit Süßigkeiten, mit Herzen, Küken und Kastanien aus Teig. Die Zeit der Rauhnächte, auch genannt Weihenächte (oder „Mutternächte“) vom 25. Dezember bis zum 6. Januar, wurde einst als die heiligste Zeit des Jahres gefeiert.
















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"Seht, da kommt sie, die Befana,
Über Felsen, Berg und Tal.
Regen, Schnee und Graupelschauer
Machen ihr den Weg zur Qual,
Aber sie kommt allemal.






Seht, da kommt sie, die Befana,
Die Arme vor der Brust gekreuzt,
In 'nen Mantel aus Schnee gehüllt,
Frost beschützt sie wie ein Schild,
Ihre Stimme ist der Wind,
Wenn sie um die Ecken heizt.






Die Befana fühlt und sieht,
Wenn den Menschen Leid geschieht.
Ist ein Haushalt ohne Brot,
Liegt ein Kind krank auf den Tod,
Leidet die Familie Not,
Hilft sie, ohne dass man's sieht.








Italienisches Volkslied, in:
Tilmann Kleinau, Die Weihnachtshexe.
Weihnachtliche Geschichten aus Italien

















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Der Schleier ist nun besonders dünn, und wer sich in die Stille begibt, wird den eigenen inneren Weg finden, wird vielleicht auch wandern zwischen den Welten. Manche lassen sich in dieser Zeit von Räucherungen inspirieren. Es ist die Zeit der Rauhnächte, die bis zum 6. Januar dauern. Das Wilde Heer tobt durch die Luft und Frau Holle geht um. Diese Göttin hat viele Namen: Holda, im Alpenraum Percht, Berchta, Berta, im nordeuropäischen Sprachraum Hulda. Perchten, die "Leuchtenden" gehören zum Heidentum. Der Perchtenlauf ist ein bis heute ausgeübter Brauch aus vorchristlicher Zeit in Südbayern und in den angrenzenden Gebieten Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol, Ober- und Niederösterreich. Ruprecht ist übrigens auch nur eine Percht. Warum die Perchten mit Peitschen aus Tierschwänzen manchmal auf Hüften und Schenkel der Umstehenden schlagen?
Es sind schrecklich wild aussehende Gestalten, doch das Wort Percht leitet sich von mittelhochdeutsch perahtun, die "Lichtbringerin"" ab. Die so grausig erscheinende Gestalt ist eine lichtbringende Göttin. Sie bringt Licht ins Dunkel.






Im Mondseer Glossar um 1000 n.Chr. heißt der Dreikönigstag "zi der Perahtun naht" oder "giperatha naht", die "Nacht der Leuchtenden" (Fußnote). Die Percht als Personifikation der Perahtun bzw. "Perchtennacht".
"Die Nacht auf Dreikönige (heute 6. Januar) wird schon um das Jahr 1000 als perabtun naht, die leuchtende Nacht beschrieben. Das Wort geht zurück auf das althochdeutsche perahta, leuchtend. Daraus entwickelte sich die Perchtennacht, das heisst die Nacht der Frau Percht". (Fußnote)







Teilweise zitiert aus:
Wolfgang Bauer, Sergius Golowin, Christian Rätsch, Clemens Zerling,
Das Lexikon des Dunklen. Mythen - Kunst - Musik.
Von der Antike über die Romantik bis zur Gothic-Kultur
Holdenhof - Mediathek

















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Frau Holle und der Kinderzug





Es war einmal eine junge Frau, der starb ihr Kind ungetauft und so wurde es nicht auf dem geweihten Friedhof beigesetzt. Und der Schmerz der Frau darüber war beinahe so groß wie über den Verlust des Kindes.





Nun wohnte am Ende des Dorfes eine weise Frau, viele hielten sie auch für eine Hexe. Man sprach, daß sie viel mehr wissen würde von dem, was zwischen Himmel und Erde vorgeht, als die normalen Sterblichen.
Nun kam kurz vor Weihnachten, die junge Frau zu der Alten und klagte ihr Leid.
Die Alte aber sagte: "Du brauchst darüber nicht traurig zu sein. Ich gebe dir jetzt einen Rat, und das wird dir zum Trost gelangen. Am Frau Holle Abend, warte am Kreuzweg. Das wird dir Trost bringen."






Am Frau Holle Abend ging nun die junge Frau zum Kreuzweg und wartete dort unter dem Holunderbaum. Es wurde neun Uhr, es wurde zehn Uhr, und sie hörte vom Dorf elf schlagen. Kaum hatte die Glocke ausgeschlagen, da hörte die Frau ein Singen. Sie sah einen Zug Kinder, und vor ihnen schritt eine hohe, schöne Frau.
Wie sie näher kamen, da sah die junge Frau, daß sie gerade ihr kleines Töchterchen an der Hand hatte. Und Frau Holle wandte sich zu ihr und sprach:
"Du mußt nicht traurig sein. Siehe, jedes Jahr an meinem Abend hole ich alle Kinder, die ungetauft verstorben sind und bringe sie in meinen Garten. Sie werden es dort schöner haben, als sie es je auf Erden gehabt hätten."
Und dann winkten sie ihr noch einmal zu und verschwanden. Seit diesem Abend war nun die junge Frau getröstet.








Aus:
Sigrid Früh, Rauhnächte - Märchen, Brauchtum, Aberglaube
Holdenhof- Mediathek















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Um Frau Holles Gestalt rankt sich ein besonders reicher Mythenschatz, durch den sie als Große Göttin in den drei Aspekten der Jungfrau, der Liebesgöttin und der weisen Alten erkennbar ist. Die Zeit der Weihenächte (oder „Mutternächte“) vom 25. Dezember bis zum 6. Januar wurde einst als die heiligste Zeit des Jahres gefeiert. In diesen Tagen musste alle Arbeit ruhen. Holla oder Percht, wie die Göttin im alpenländischen Raum genannt wurde, stellte als Gabenbringerin die schenkende Erde dar, der die Menschen alle Gaben für das Überleben im Winter verdankten. Die Menschen sahen sie auch als Wiederbringerin des Lebens, die mit den Seelen der Toten über das Land zog. Vor den zwölf Nächten lag der „Berchtentag“ oder „Holletag“ mit seiner heiligen Nacht am 24. Dezember. Mit einem großen Fest wurde an diesem Tag das Mysterium der Wiedergeburt und die Wiederkehr des Lichts zur Winter-Sonnenwende gefeiert.








Auch damals bereiteten sich die Menschen auf diese Zeit vor, die Frauen brauten Bier und stellten Gebäck mit dem Abbild oder mit Symbolen der Göttin her. Brot und Bier galten als Gaben der Göttin, deren Herstellung eine ehrenvolle Aufgabe der Frauen und sakrale Handlung war. Im Volksglauben fuhr Frau Holle auf ihrem Wagen, der von vier weißen Hirschen gezogen wurde, durch die nächtlichen Dörfer. Sie warf ihre Geschenke durch den Schornstein in den offenen Kamin oder die Kinder stellten ihre Schuhe vors Fenster und hofften, dass die Göttin im weißen Kleid und mit der hohen Haube auch bei ihnen vorbeifahren und sie beschenken würde. Mit der Rute wurde nicht gestraft oder geschlagen wie heute. Es war die „Lebensrute“, die aus immergrünen Gewächsen gemacht, in ganz Mitteleuropa bekannt war. Mit ihr wurde gesegnet und sie galt als Symbol für Glück. Die Sitte der Weihnachtsbäckerei dauert bis heute fort, auch Kekse in Form von Sternen und Monden – früher ein Hinweis auf das kosmische Wirken der Göttin - sind noch üblich. In England ist der Hirschwagen oder -schlitten von „Santa Claus“ übernommen worden.








Auch das Ende der heiligen Zeit, der 6. Januar, wurde mit einem großen Fest gefeiert. Das magische Jahr hatte sich vollendet, auf der Erde zog die Göttin in Gestalt dreier Frauen in weißen, roten und schwarzen Gewändern mit dem wiedergeborenen Licht von Haus zu Haus und brachte ihren Segen. Auch dieses Fest wurde christlich vereinnahmt als „Dreikönigstag“, an welchem die Heiligen Drei Könige dem Stern von Bethlehem folgend umherzogen. Ihre Initialen „C+B+M“ für die Namen Caspar, Balthasar und Melchior, die mit Kreide an die Haustüren geschrieben werden, standen ursprünglich für „Catharina, Barbara und Margaretha“ die „Heiligen drei Madl“; die in manchen Kirchen noch zu sehen sind. Diese christliche Frauentrinität geht zurück auf die „drei Matronen“ und die „drei Bethen“: Ambeth, Wilbeth und Borbeth, die ebenfalls auf die Große Göttin in ihren drei Aspekten hinweisen.








Aus:
Mathilde - Frauenzeitung für Darmstadt und Region
















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A fight the crosses political boundaries















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Großeinsatz
100 Millionen Euro














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"Seht, da kommt sie, die Befana,
Über Felsen, Berg und Tal.
Regen, Schnee und Graupelschauer
Machen ihr den Weg zur Qual,
Aber sie kommt allemal.





Seht, da kommt sie, die Befana,
Die Arme vor der Brust gekreuzt,
In 'nen Mantel aus Schnee gehüllt,
Frost beschützt sie wie ein Schild,
Ihre Stimme ist der Wind,
Wenn sie um die Ecken heizt.





Die Befana fühlt und sieht,
Wenn den Menschen Leid geschieht.
Ist ein Haushalt ohne Brot,
Liegt ein Kind krank auf den Tod,
Leidet die Familie Not,
Hilft sie, ohne dass man's sieht.








Italienisches Volkslied, in:
Tilmann Kleinau, Die Weihnachtshexe.
Weihnachtliche Geschichten aus Italien

















Samstag, 24. Dezember 2011

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Einen großen Dank an alle Paketboten, die in diesen Tagen mit der gewaltig gestiegenen Last an Paketen gekämpft haben! Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung bei vielen Paketdiensten sind dringend zu verbessern, und wir alle müssen uns fragen, welchen Anteil an diesen Bedingungen wir mit unserer eigenen Erwartungshaltung haben. Gleichwohl sind es gerade diese Dienstleister, die auch dafür sorgen, dass wir der sozialen Marktwirtschaft wieder ein Stück weit näher kommen, kleine und mittlere Unternehmen nutzen das Internet, um wahrgenommen zu werden. Qualität und Vielfalt zu vernünftigen Preisen haben wieder eine Chance an immer mehr Orten auf der Welt. Das sage ich insbesondere als Co-Autorin des ersten deutschsprachigen Blogger-Buches, das gezielt in der Verbreitung verhindert wurde, und das einige Vorschläge für diese Unternehmen sowie soziale Initiativen enthielt. Und ich sage das als Politologin, die diverse Methoden kriegsführender Parteien im asozialen Kapitalismus kennengelernt hat. Diese Energien werden aus dem Kreis matriarchaler und wehrhafter DemokratInnen zurücksendet. Einen großen Dank ebenso an alle anderen Dienstleister, die die Stellung halten über die Feiertage. Und nicht nur allen Belgiern wünsche ich eine Rückkehr zur Demokratie mit vielen wirklich wehrhaften DemokratInnen.


















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Freitag, 23. Dezember 2011

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Frohe Weihnachten!
Merry Christmas!


















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Stephen Biko wäre am 18. Dezember 65 Jahre alt geworden.
"Am 11. September wurde Biko nackt und bewusstlos in einem Polizeiwagen mehr als 1000 Kilometer nach Pretoria transportiert. Dort starb er in der folgenden Nacht an seinen Verletzungen im Gefängniskrankenhaus".















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Ohne Kommentar















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Donnerstag, 22. Dezember 2011

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Alles gut gelaufen bei euch da draussen? Trefferquote?















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Ein erster offizieller Kuss in der US-Navy
















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"Let's light the candles again!"
The Shlomones - The Rocky Hora Chanukah Song
Official video Chanukah 2011
(Danke für für den T(r)ipp!)
















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Dienstag, 20. Dezember 2011

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***Yeahhhh***
Hier steppten vorhin ein 11 Monate altes, ein 18 Jahre altes und ein 48 Jahre altes Kind:


Video - Kwanzaa Dancing With Elmo.
Ausserdem haben sie geguckt, wie andere Kwanzaa feiern.
Und dann sangen sie alle mit: Carol of the bells.
















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Fairy Bed
Gesehen bei Etsy
















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Vor einigen Monaten. Nicht zur passenden Zeit. Aufschrift auf einem Dürener Van: Traue niemandem, der fünf Tage blutet, und dennoch nicht stirbt! *gg*















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Montag, 19. Dezember 2011

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Lieve Baeten
Die kleine Hexe feiert Weihnachten
Holdenhof - Mediathek
















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I won’t sit at the back of the bus - "We must not allow one pressure group or another to overrun the unique voice of any one of us. Freedom is not a curse word; everyone aspires for it in every society and in any situation."
Der öffentliche Raum muss für alle offen bleiben: "Wir müssen auf das schauen, was vereint und verbindet, nicht darauf, was uns spaltet und trennt, und so werden wir uns verhalten".
















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'Der Herbst bringt das Dunkel. Er endet mit dem kürzesten Tag des Jahres. Der Winter beginnt mit der längsten Nacht des Jahres und führt aus dem Dunkel zurück zum Licht. Er endet, wenn Tag und Nacht gleich lang sind, am Frühlingsäquinoktium, der Frühlingstag-Tagundnachgleiche. "Alljährlich zur Wintersonnenwende vollzieht sich gleichsam eine Neugeburt der Zeit, begleitet von einer Verjüngung und Erneuerung des gesamten Kosmos: Die Welt taumelt in die Zeit des Uranfangs zurück; das Chaos kehrt wieder" (Giani 1994:40). Daher findet das 'Lichtfest' im Dunkeln statt, denn das Dunkle birgt den Keim des Lichts in sich und umgekehrt - eine symbolische europäische Entsprechung der Vereinigung von Yin und Yang.






Zu Mittwinter bricht der Schnee herein. Die Tage werden wieder länger, und der Schnee reflektiert und verstärkt das Licht. Mittwinter bringt die Erneuerung des Lebens und birgt die Hoffnung auf neue grüne Lebenskraft; auf die Hoffnung der viridatis, der grünenden Kraft. Diesen kosmologischen Tatbestand bezogen schon die Römer auf das Blütenwunder: "Am Tag der Wintersonnenwende selbst blüht der unter dem Dach zum Trocknen aufgehängte Polei (herba polei), und mit Luft gefüllte Blasen platzen" (Plinius II, 108). Dies erhellt die bedeutsame Rolle immergrüner Pflanzen zur Zeit der Wintersonnenwende, den rituellen Einsatz von Feuer und Kerzen wie auch die mysteriöse Bezeichnung "Mutternacht". Die dunkelste Nacht des Jahres wurde einst Mutternacht genannt, denn nun wird der Sonnengott, der Geliebte der Göttin, tief im Schoß der Erde neu geboren. Mit ihm wird das Lebenslicht erneuert. Es ist eine Zeit der Stille, der Besinnung. Der im Sternenglanz erstrahlende kosmische Baum (der Schamanenbaum, die Himmelsleiter), unter dem das Lichtkind geboren wird, offenbart sich der inneren Schau. Tannengrün schmückt die Räume. Es wird mit Beifuß, Wacholder und anderen duftenden, reinigenden Kräutern geräuchert (Storl, 1996a: 73f). "In dieser Zeit gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Die Menschen nehmen das Wunder dieser geweihten Nächte in ihrer Meditation wahr, zünden Lichter an, lassen einen Eichen- oder Birkenklotz, den Julbock, schwelen und hängen den Wintermaien - den ursprünglichen Weihnachtsbaum - auf. Bei den britischen Kelten wurde das Haus vor allem mit Stechpalme, Mistel und Efeu geschmückt, auf dem Festland benutzte man Tannen- und Fichtengrün. Die Asche des Julfeuers galt als heilkräftig und wurde auf Felder gestreut, um diesen Fruchtbarkeit zu bringen. (Storl 2000b: 150).'










Weihnachtsräucherung für die Sonnenwende




Olibanum Erithreia
Opoponax (süße Myrrhe)
Mastix
Stechwacholder (Juniperus oxycedrus)
Wacholderbeeren
Kardamon







Aus:
Christian Rätsch und Claudia Müller-Ebeling
Weihnachtsbaum und Blütenwunder. Geheimnis, Herkunft und Gebrauch traditioneller Weihnachtspflanzen.
Rezepte - Rituale - Räucherungen
Holdenhof - Mediathek

















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Das nächste Fest im Jahresrad:
Wintersonnenwende
22. Dezember 06:30 MEZ




Mittwinter - Julfest
Yule / Winter Solstice
Yuletide around the world
Winter Shamanism















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Sonntag, 18. Dezember 2011

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3. Der "Schamanen-Wissenschaftler":
Vorstellungstechniken in der modernen Medizin






... In der Einleitung zu Norman Cousins Buch The Healing Heart (Der Arzt in uns selbst) berichtet Bernhard Lown über seine Erfahrungen als Herzspezialist und betont dabei, welche Macht dem Wort zukommt, das nicht nur vernichten, sondern auch heilen könne. Er verdeutlicht dies am Beispiel eines schwerkranken Patienten, dessen Herzmuskel unheilbar angegriffen war und auf keine therapeutischen Möglichkeiten mehr ansprach. Während der Visite bemerkte Lown zu seinem Mitarbeiterstab, daß der Patient einen 'ordentlichen Galopp' aufweise, womit ein galoppierender Herzschlag gemeint war, Anzeichen für eine ernst zu nehmende Pathologie und für gewöhnlich auch der Hinweis auf ein bevorstehendes Herzversagen. Einige Monate später kam der Patient in die Klinik, und seine Genesung war bereits erstaunlich fortgeschritten. Er vertraute Dr. Lown an, er wisse, was ihm geholfen habe, er erinnere sich sogar noch genau an den Tag: "Donnerstag morgen, als Sie und ihre Leute hereinkamen, geschah etwas, das alles veränderte. Sie hörten mein Herz ab. Sie schienen mit dem Ergebnis zufrieden und teilten allen, die um mein Bett standen mit, daß ich einen 'ordentlichen Galopp' hätte." Also dachte sich der Gute, daß eine ziemliche Kraft in seinem Herzen stecken müsse, und im selben Moment wußte er, daß er nicht sterben würde. (1) Die Worte des Arztes, die dem Patienten die Vorstellung von einem robusten Pferd vermittelten, das einen kräftigen Tritt hat, waren offensichtlich für seinen neuen Gesundheitszustand verantwortlich.







Weitere Belege für die Bedeutung der Imagination in Krankheitsfällen liefern Untersuchungen, die zeigen, daß Personen, die die von der Gesellschaft und ihrer Medizin übermittelten Botschaften nicht verstehen, aus anderen Gründen sterben als jene, die sie verstehen. Ira Collerain, Pat Craig und ich führten vor kurzem anhand von Computerlisten eine Untersuchung über die Todesursachen bei geistig Behinderten und Gemütskranken in Texas über einen Zeitraum von vier Jahren durch. In dieser Gruppe kam Krebs als Todesursache kaum vor, nur etwa 4 Prozent sterben daran, während die Todesrate in der Bevölkerung immerhin bei 15 bis 18 Prozent liegt. (2) Weitere Studien in den USA, England und Griechenland kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Die allerneueste Untersuchung aus Rumänien bestätigt dieses Ergebnis ebenfalls: 7 Prozent der Todesfälle in einer psychiatrischen Anstalt waren auf Krebs zurückzuführen, im Vergleich zu 13 Prozent in der Bevölkerung sonst (Statistisch gesehen hätten solche Unterschiede nur einmal in tausend Fällen auftreten können.) Außerdem wurde in den Jahren von 1925 - 1978 nicht ein einziger Fall von Leukämie registriert.
Die medizinischen Beobachtungen aus den Anstalten, in denen diese Personen leben, legen nahe, daß sie zwar häufig Knötchen entwickeln, doch wenn dann Gewebeproben untersucht werden, stellt man fest, daß diese harmlos sind. Nachdem meine Untersuchung veröffentlicht worden war, schrieb mir ein Bestrahlungsspezialist und bestätigte meine Ergebnisse aus seiner medizinischen Erfahrung. Er arbeitete in einer Krebsklinik an der Ostküste, die eröffnet worden war, um die dort lebenden geistig Behinderten zu versorgen. Er berichtete, daß zu aller Erstaunen die Klinik keineswegs ausgelastet war, weil es einfach keine krebskranken geistig Behinderten zu behandeln gab.








Aus:
Jeanne Achterberg, Gedanken heilen. Die Kraft der Imagination.
Grundlagen einer neuen Medizin
Holdenhof - Mediathek

















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Samstag, 17. Dezember 2011

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Helen und Brando. Mögen die beiden vielleicht keinen Matsch? Auch Frauen und Tiere können leichtfüssig über wasserhaltiges Gelände wandeln.
































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"Massenoffenbarung"
in diversen Diensten, wie ein Kommentator empfiehlt? Nicht doch. Darunter leidet dann noch mehr das gute alte Internet. Ja, es ist wieder mal ein Spagat, der manchem offenbar arg an die Eier geht. (Was jetzt eine Insider-Bemerkung war.) Es ist halt eine Frage des Gewissens, wie weit man mitmacht. Und ob man notfalls zum Beispiel die eigenen Kollegen erschiesst.

















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A wonderful hat















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Kaltgestellt im bigotten Berlin














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In Deutschland gibt es nur Einzelfälle.















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Ich bin mir sicher, die Kanzlei wird hochmotiviert nicht nur die Entschädigungszahlung für die individuell erfolgte Traumatisierung reinholen. Und einigen Kindern entscheidende Klarheit über ihre vermeintlichen Väter verschaffen.
(Update: Na so was! Wieder mal Märchenstunde. Wirklich niedlich, was sich da alles unter der wuschigen Mähne tummelt. Nein, selbstverständlich sind wir hier nicht bei Gladio und Co.: Die linken im passenden Outfit ficken und versuchen zu zersetzen. Die rechten entweder laufen lassen oder selber nicht nur religiös-esoterische Scheiss-Haufen aufbauen ganz getreu dem Motto: Gleichgesinnte Freunde finden, ficken und fördern. Möglichst mit inniger Kenntnis der geheimen Symbole der Frauen. Womit wir unter anderem bei der Frage nach dem historisch begründeten Sinn der Trennung von Polizei und Geheimdiensten sind. Eine Frage, mit der man sich sicher auch im neuen Abwehrzentrum in Köln und Meckenheim befasst. Was war noch mal die Gestapo?)





Acht Frauen haben jetzt britische Polizeispitzel in einer gemeinsamen Initiative angezeigt. Nein, sie haben nicht vorher Fotos, Telefon-Nummer, Adresse und Beruf der schauspielernden Spitzel ins Internet gestellt:
"Wir bringen diesen Fall an die Öffentlichkeit, weil wir die sexuelle und psychologische Ausbeutung von Aktivisten und anderen durch verdeckte Ermittler beenden wollen", schreiben die Betroffenen in einem Statement. "Es ist nicht hinnehmbar, dass Amtsträger intime und langfristige Beziehungen mit politischen Aktivisten inszenieren, um eine angebliche Aufklärung politischer Bewegungen zu betreiben".
Unter den jetzt Beklagten ist der verdeckte Ermittler Mark Kennedy, dessen Dienste auch von den Landeskriminalämtern Mecklenburg-Vorpommerns und Baden-Württembergs nachgefragt worden waren (Grenzüberschreitende Spitzel). Der Offene Brief der Betroffenen zeiht den Polizisten der Lüge: Kennedy hatte stets behauptet, nur mit zwei Frauen sexuelle Beziehungen eingegangen zu sein. Drei der Frauen erklären nun öffentlich, zwischen 2003 und 2005, 2004 und 2010 sowie in 2005 Beziehungen mit dem vermeintlichen Aktivisten unterhalten zu haben ...
Die juristische Initiative gegen die Metropolitan Police wird vom Büro Birnberg Peirce und Partner eingebracht. Es geht dabei um insgesamt fünf Männer, deren verdeckte Infiltration seit Mitte der 1980er Jahre teilweise erst nach Jahren bekannt wurde. Im Fokus steht neben Mark Kennedy der frühere Polizist Jim Boyling, der seine Zielperson sogar geheiratet hatte und mit ihr Kinder hatte.
Unter ihnen ist aber auch der immer noch aktive Ex-Polizist Robert Lambert, der heute noch als Akademiker Veranstaltungen zu muslimischem Terrorismus bestreitet. Unter den Beklagten sind mit John Barker und Mark Cassidy auch zwei Spitzel, von denen der Öffentlichkeit bislang nichts bekannt war ...
Schon früher war durchgesickert, dass Mark Kennedy zu seinen angeblich lediglich zwei sexuellen Beziehungen gelogen hatte. Die Entscheidung, mit den traumatischen Erfahrungen nun doch an die Öffentlichkeit zu gehen, gründete anscheinend auf der Erfahrung im Kollektiv. Laut dem Statement der Frauen habe der Austausch geholfen, die Muster in den Fällen aufzuzeigen. Demnach handele es sich keinesfalls um Einzelfälle von Männern, die ihren Job als Möchtegern-James Bond ausgelebt hatten. Im Gegenteil sei die sexuelle Infiltration Teil des polizeilichen Systems zur Unterwanderung Sozialer Bewegungen. In einem Fall habe ihm die Supervision eines Einsatzes sogar geholfen, mit einer weiteren, fortgesetzten Täuschung die Betroffene weiter sexuell auszubeuten.
"Wir glauben, dass unser Fall den institutionalisierten Sexismus innerhalb der Polizei illustriert", schreiben die Frauen in ihrem Statement. Der Tageszeitung Guardian wurde dies von Peter Black, einem weiteren britischen Spitzel bestätigt. Demnach sei Sexualität als weitreichende Technik zur Verschleierung und Aufklärung genutzt worden."






"Women start legal action against police chiefs over undercover officers"




Women start legal action against police chiefs over emotional trauma - their statement




"We believe our case highlights institutionalised sexism within the police. It is incredible that if the police want to search someone's house they are required to get the permission of a judge, yet if they want to send in an agent who may live and sleep with activists in their homes, this can happen without any apparent oversight!"


"We are bringing this case because we want to see an end to the sexual and psychological abuse of campaigners and others by undercover police officers. It is unacceptable that state agents can cultivate intimate and long lasting relationships with political activists in order to gain so called intelligence on those political movements."






"Through their collective experiences the women have identified a pattern that covers more than two decades of police operations and is therefore indicative of systemic abuse of female political activists involved in a range of different groups. Officers are given extensive training in how to spin tales, groom, deceive and embed themselves deeply in protest movements. After the women formed loving relationships with these men, they disappeared when their posting ended, leaving the women to cope with the trauma of not knowing whether or not the person they were in love with would return, not knowing if they should be worried or angry and trying to discover what was real and what was not. In one case where the officer re-appeared, his training enabled him to create a new deceit and further abuse the woman who had been left in a state of shock and trauma. The responsibility for the lasting damage this caused goes right back to the undercover operation by the Metropolitan police and the training they gave him in the art of duplicity."

















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Jeanne Achterberg
Gedanken heilen. Die Kraft der Imagination
Grundlagen einer neuen Medizin
Siehe auch: Die Frau als Heilerin
Holdenhof - Mediathek
















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Nicht nur unter ErzieherInnnen, PädagogInnen und PsychologInnen, auch unter Hebammen und selbstverständlich auch unter ÄrztInnen gibt es esoterische Dumm-SchwätzerInnen. Mit Weiterleitungsfunktion in den nächsten Honigtopf im Netzwerk. Und dann gibt es da die fundiert ausgebildeten Frauen und Männer mit einem soliden eigenen Selbstbewusstsein ohne wahnhafte Allmachtsfantasien, die wirklich wissen, was warum wen in welcher Situation heilen kann. Und warum in einem kapitalistischen Pascha-Paradies immer kulturgeschichtliche, matriarchale, soziologische und politikwissenschaftliche Faktoren wesentliche Erklärungen im weiblichen Heilungsprozess sind.

















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Wer in der Kirche als Jugendlicher ehrenamtliche Dienste leistet, wird selbstverständlich in diversen Abwehrsstrategien ausgebildet. Das ist ein Teil der Bewusstseinskontrolle. Dazu gehören Sätze wie "Das ist unfair, diese Aussagen in der Bibel sind doch alle nur symbolisch gemeint", eine gerne genommene Ausrede in diversen Pascha-Religionen, um die Grausamkeit, aber auch die Dummheit zu verklären. Und die Schwierigkeit zu umgehen, in einem historischen Zusammenhang stehende Sätze in der Gegenwart zu interpretieren. Im voraufgeklärten Islam beginnt dieses Problem hier aufgrund der geplanten Aufnahme in den Lehrplan nun akut zu werden. Geradezu infam ist der verbale Versuch, die religiös begründete Demütigung und Erniedrigung von Frauen, die systematische Folterung insbesondere von weisen und heilkundigen Frauen sowie ihre millionenfache Ermordung, Deutschland steht da weltweit an der Spitze, nicht dem Christentum und einem voraufgeklärten Zusammenspiel von Kirche und Staat anzulasten: "Wenn hier auf der Schule jemand Amok läuft, dann macht man ja auch nicht gleich die Schule dafür verantwortlich".
Dieses sind die Lügen einer Ideologie, die sich mit kriegerischen Mitteln immer weiter ausgebreitet hat auf fremdem Boden. Deren Soldaten eines männlichen Kriegergottes nicht nur weiblichen Statuen die Köpfe abschlagen ließ, und die sich mit List, Intrigen und Gewalt der Spiritualität der Menschen bemächtigte, welche die Frau als Schöpferin des Lebens verehrte.

















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Freitag, 16. Dezember 2011

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Meine drei Schwestern sitzen
auf Felsen von schwarzem Obsidian.
Das erstemal kann ich in diesem Licht sehen, wer sie sind.





Meine erste Schwester näht ihr Kostüm für die Prozession.
Sie geht als Durchsichtige Dame
und alle ihre Nerven sind zu sehen.





Meine zweite Schwester näht auch,
am Saum über ihrem Herzen, das niemals vollständig heilte.
Sie hofft, daß diese Beklemmung in der Brust sich schließlich lockern wird.





Meine dritte Schwester starrt
auf eine dunkelrote Kruste, die sich westwärts weit draußen
auf dem Meer ausbreitet.
Ihre Strümpfe sind zerrissen, aber sie ist schön.







Adrienne Rich in:
Heide Göttner-Abendroth. Die tanzende Göttin.
Prinzipien einer matriarchalen Ästhetik


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Donnerstag, 15. Dezember 2011

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Ein Kleid für ganz kleine Mädchen
passend zum kommenden Fest
















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Sigrid Früh
Der Kult der drei heiligen Frauen:
Mythen, Märchen und Orte der Heilkraft
edition amalia


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Youtube-Video
Racism towards Muslims in Israel?















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Mittwoch, 14. Dezember 2011

Dienstag, 13. Dezember 2011

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Jeanne Achterberg
Die Frau als Heilerin. Die schöpferische Rolle der heilkundigen Frau in Geschichte und Gegenwart

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Streckenweise entsetzlich, vor allem die Beschreibung der Foltermethoden, denen weise Frauen ausgesetzt waren, aber ein großes Stück kulturgeschichtlich bildend und aufklärend: Jeanne Achterberg zeigt in diesem Buch, warum und wie die Frauen im Laufe der Geschichte aus ihrer angestammten Position als Heilkundige verdrängt wurden. Es geht immer wieder um Macht. Die Macht der Heilerinnen, die es zu zerstören galt.
















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Sonntag, 11. Dezember 2011

Samstag, 10. Dezember 2011

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Mama Pferdeflüsterin macht es vor:


















Der 11 Monate alte Luca auf Brando.



















Helen arbeitet nun mit Brando nach dem Verfahren des sogenannten Natural Horsemanship und bringt zudem ihre eigenen Erfahrungen und Trainingsmethoden ein.

















Freitag, 9. Dezember 2011

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Marla Leigh Goldstein
About the health benefits of drumming
Free Download:
Spicy Nectar - The Real Track

















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Mein heimliches Auge 26:
Das Jahrbuch der Erotik 2011/2012
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:-)














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"Die als Sexgefährtinnen in Frage kommenden Frauen müssen bestimmte Kriterien erfüllen: Laut tantrischer Lehre solle die Songyum mit „Anmut und Jugend“ ausgestattet sein und aus gutem Hause stammen. Ihre Haut dürfe nicht zu dunkel und nicht zu hell sein und ihrer Vagina müsse ohne Unterlaß ein Duft wie von verschiedenen Lotusarten oder süßem Lilienholz entströmen. In einem Tantratext werden fünf Arten von Sexgefährtinnen - gerne auch >Weisheitsgefährtinnen< genannt - unterschieden: Die Achtjährige, die Zwölfjährige, die Sechzehnjährige, daneben die Zwanzig- und die Fünfundzwanzigjährige; jede Altersstufe diene ganz bestimmten Zwecken. Lama Chöpel rät davon ab, „mit Gewalt in ein junges Mädchen einzudringen“, das sich zu sehr wehre; es könne dies die Geschlechtsteile verletzen (was sie womöglich für weitere Praktiken unbrauchbar mache). Ratsam sei es in solchem Falle, sich lediglich zwischen ihren Schenkeln zu reiben. Allemal empfehle es sich, Kinder vor dem Geschlechtsverkehr mit etwas Honig oder Süßigkeiten zu beschenken; ältere Mädchen, so ein Ratschlag an anderer Stelle, ließen sich sehr probat auch mit Wein gefügig machen. Im übrigen sei es durchaus rechtens, ein Mädchen, das die sexuelle Vereinigung verweigere, dazu zu zwingen. Mit Frauen fortgerückten Alters, so die Lehrer des Tantra, solle tunlichst nicht praktiziert werden: ab dreißig gelten Frauen als Manifestationen bösartiger Geister; ab Ende dreißig werden sie nur noch als >Hundeschnauze, Saugfresse, Schakalfratze, Tigerdrachen, Eulengesicht< und dergleichen bezeichnet." (Eine Ergänzung zum ersten Link.)






Anmerkung: Stimmt! Spätestens ab 30 kommen tatsächlich die bösen Geister. Die bringen dann die Frauen vom gepredigten Glauben des Gurus ab, der betont, dass seine leblosen fünf Zentimeter in Wirklichkeit lebhafte fünfzig Zentimeter sind.

















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Mittwoch, 7. Dezember 2011

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Woaaawwww! Lynn Dell, 78:
"Money has nothing to do with style".
Video















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Sergius Golowin
Die Magie der verbotenen Märchen:
Von Hexendrogen und Feenkräutern
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Propheten der Harmonie: Heute wissen wir z. B., daß das ”kommunistische” Weltbild des seltsamen Franzosen Fourier, von dem zweifellos einige der wichtigsten Grundüberlegungen im ”wissenschaftlichen” Sozialismus des 19. Jahrhunderts abzuleiten sind, ohne die ”mystisch-magischen Gedankengänge” der okkulten Logen, all der geistigen Untergrund-Strömungen seines Landes gar nicht begriffen werden kann.(3) Der eigentliche wahre Begründer des (von einer umfassenden ”Welt-Revolution” träumenden) ”Kommunismus” im deutschsprachigen Gebiet, der abenteuerlich in den Ländern herumwandemde Schneidergeselle Wilhelm Weitling, lebte noch ganz aus den Sagen des Bauernkrieges und des ”münsterischen Aufruhrs”: ”Kommunismus”, brüderliches Zusammenleben der Menschen, war ihm eine Vollendung der Religion und der eigentliche Sinn aller göttlichen Botschaften. Er war bei seinen Gründungen von ”Kommunistenvereinen” in Deutschland und der Schweiz (die man heute als die eigentlichen Anfänge des Gedankens einer ”Arbeiter- Internationale” betrachten muß!) ein Bewunderer der aus mystischen Überlieferungen ihre Weisheiten beziehenden Sekten-Seher, wie des ”Propheten Albrech”: In dessen Lehren sah er uraltes Wissen um die Gesellschaft, wie es griechische und orientalische Geheimgesellschaften, also Heiden und Christen gleichermaßen durch die Jahrhunderte oder Jahrtausende verkündet hatten.







Aus:
Sergius Golowin, Hexen, Hippies, Rosenkreuzer.
500 Jahre magische Morgenlandfahrt
Holdenhof - Mediathek

















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Dienstag, 6. Dezember 2011

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"Es waren Christen, die zu den geistigen Vorfahren der heutigen christlichen Rechten in Amerika zählen. Die englischen wie auch die amerikanischen Puritaner hassten das Weihnachtsfest. Es galt ihnen als „papistisch“, das heißt: als heidnisches Vergnügen.
Schließlich gab es weder im Alten noch im Neuen Testament einen Hinweis auf ein solches Fest; für den 24. Dezember wurde darum ein Fasttag ausgerufen. Sündhafte Völlereien waren streng verboten. Nachdem im englischen Parlament 1649 radikalprotestantische Kräfte in der Mehrheit waren, ritt die puritanische Armee durch die englischen Städte und Dörfer und konfiszierte Weihnachtsbraten.
Die gewöhnlichen Engländer hatten das nicht sehr gern, und deswegen erhob sich die Grafschaft Kent in einer Revolte gegen die puritanischen Weihnachtsmuffel. Ohne Zweifel wären die Puritaner hellauf entsetzt, wenn sie des heutigen amerikanischen Weihnachtsfestes ansichtig würden."
















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" ... Während die Franks ihre Vorbereitungen trafen, um dann in ihrem Versteck passiv alles auf sich zukommen zu lassen, versuchten Tausende von anderen Juden in Holland (und in anderen europäischen Ländern) in die freie Welt zu entkommen, um zu überleben und/oder zu kämpfen. Andere, die nicht fliehen konnten, gingen in den Untergrund, und manche Familien sorgten dafür, daß jedes Familienmitglied bei einer anderen nichtjüdischen Familie untertauchte. Dem Tagebuch der Anne Frank jedoch können wir entnehmen, daß der Hauptwunsch der Franks darin bestand, wenn irgend möglich in der Weise weiterzuleben, in der sie bisher, wenn auch unter glücklicheren Umständen gelebt hatten.
Auch die kleine Anne wollte so weiterleben wie immer, und was hätte sie auch anderes tun sollen, als mit den Plänen ihrer Eltern übereinzustimmen? Doch was Anne Frank erlebte, war weder ein unausweichliches noch heldenhaftes, sondern ein ebenso schreckliches wie sinnloses Schicksal. Anne hatte - wie viele andere jüdische Kinder in Holland - eine gute Überlebenschance. Freilich hätte sie ihre Eltern verlassen und zu einer nichtjüdischen holländischen Familie ziehen müssen, die das Mädchen als ihre eigene Tochter ausgegeben hätte. Das aber hätten die Eltern in die Wege leiten müssen. Jeder, der erkennen wollte, was offenkundig war, wußte, das das Untertauchen als Familie am schwierigsten war. Wer sich zusammen mit anderen versteckte, lief Gefahr, von der SS nur zu bald aufgespürt zu werden. Wenn aber einer aufgespürt wurde, dann war es auch um alle anderen geschehen. Wenn sich dagegen jemand alleine versteckte, dann hatten die anderen noch eine Überlebenschance. Die Franks, die ausgezeichnete Beziehungen zu nichtjüdischen holländischen Familien unterhielten, hätten sicherlich einzeln untertauchen können, jeder von ihnen bei einer anderen Familie. Doch das Hauptprinzip, das ihrer ganzen Planung zugrunde lag, bestand darin, daß sie ihr geliebtes Familienleben fortführen wollten - ein zwar verständlicher, aber für damalige Zeiten überaus wirklichkeitsfremder Wunsch. Jeder andere Entschluß hätte bedeutet, daß die Franks ihr Zusammenleben hätten aufgeben müssen und es hätte auch bedeutet, daß sie sich nicht mehr der Erkenntnis der tatsächlichen Lebensgefahr, in der sie schwebten, verschlossen hätten.
Die Franks konnten es nicht akzeptieren, daß ihr Familienleben, so wie sie es vor der Invasion der Deutschen in Holland geführt hatten, nicht mehr ratsam war, auch wenn sie einander noch so sehr liebten; ja, im Gegenteil ein solches Familienleben war nun für sie und andere, die sich in der gleichen Lage befanden, zu einer großen Gefahr geworden.







Doch neben dem Wunsch, sich nicht zu trennen, unterliefen ihnen auch noch andere Fehler. So unterließen sie es zum Beispiel, sich auf das, was höchstwahrscheinlich geschehen würde, angemessen vorzubereiten.
Es besteht kein Zweifel daran, daß sich die Franks, wenn sie es nur gewollt hätten, während ihrer Vorbereitungen vor dem Untertauchen, ja sogar im Untergrund selbst, mit Waffen hätten versorgen können. Hätten sie zum Beispiel eine Pistole gehabt, hätte Herr Frank zumindest einen oder zwei Männer von der "grünen Polizei", die sie holen kam, erschießen können. Diese Polizei war knapp am Personal, und der herrschende Polizeistaat hätte sich ziemlich schwergetan, wenn auf jeden verhafteten Juden ein SS-Mann gekommen wäre. Sogar ein Metzgermesser, das aufzutreiben sicher nicht schwierig war, hätte zur Selbstverteidigung ausgereicht. Das Los der Franks, die alle, außer dem Vater, ums Leben kamen, wäre deshalb nicht unbedingt anders ausgefallen, doch hätten sie ihr Leben teuer verkaufen können, anstatt widerstandslos in den Tod zu gehen. Nur ist es eben so, daß sich Herr Frank - von dessen Mut im ersten Weltkrieg wir wissen - vermutlich tapfer geschlagen hätte, aber nicht jeder kann den Plan fassen, diejenigen zu töten, die darauf aus sind, ihn selbst umzubringen. Doch gibt es andererseits sicher eine ganze Anzahl von Menschen, die, während sie nicht im Traum daran dächten, jemanden umzubringen, in einer solchen Situation sicher durchaus bereit wären, diejenigen zu töten, die darauf aus sind, nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Frauen und Kinder zu ermorden.







Ein völlig anderes Problem wäre ein Fluchtplan für den Fall gewesen, daß man sie aufgespürt hätte. Das Versteck der Franks hatte nur einen Eingang, selbst einen annehmbaren Notausgang gab es nicht. Trotzdem dachten sie in den vielen Monaten, die sie in ihrem Versteck zubrachten, nicht daran, für einen solchen Ausweg zu sorgen. Auch andere Fluchtpläne entwickelten sie nicht, ja sie dachten nicht einmal daran, daß einer von ihnen - in diesem Fall wohl Herr Frank selbst - die Polizei in dem schmalen Eingang, wenn nötig mit Gewalt so lange aufhalten konnte, bis die anderen Familienmitglieder hätten fliehen können - entweder über die Dächer der Nachbarhäuser oder über eine Leiter zu der Gasse hinunter, die hinten an ihrem Haus vorbeiführte.
Alle diese Entschlüsse hätten als Voraussetzung die Erkenntnis der verzweifelten Lage haben müssen, in der sie sich befanden, sowie daraus sich ergebende Überlegungen, wie dieser Lage beizukommen sein könnte. Das wäre durchaus möglich gewesen, selbst unter diesen schrecklichen Bedingungen, denen die Juden nun, nach dem Einmarsch der Nazis in Holland, ausgesetzt waren.
Es existieren viele andere Berichte, die klar belegen, daß derartige Lösungen möglich waren. Es gibt zum Beispiel die Geschichte von Marga Minco, einem Mädchen, ungefähr so alt wie Anne Frank, das die Judenverfolgung damals überlebte und später darüber berichtete: Marga Minco, Bitter Herbs, New York 1960."







Aus:
Anne Frank - Eine verpasste Lektion,
In: Bruno Bettelheim: Erziehung zum Überleben.
Zur Psychologie der Extremsituation
Holdenhof - Mediathek
























Das bittere Kraut: "Marga Minco schildert in diesem Buch den Untergang einer jüdischen Familie, ihrer eigenen, während der Naziokupation der Niederlande. Zu dieser Zeit ist sie noch ein junges Mädchen. Ihre Schilderung beginnt mit dem Einmarsch der deutschen Truppen, den sie in Breda erlebt, beschreibt ihre Flucht vor den Nazis und endet kurz nach dem Krieg. Sie bewahrt in ihrer Chronik eine sehr große Nüchternheit und Distanz. Es ist ein stilles Buch und gerade deswegen so eindringlich. Trotzdem ist ihr Stil wunderbar zu lesen. Da keine konkreten Greuel geschildert werden, kann man dieses Buch auch jungen Lesern an die Hand geben. Es regt an Fragen zu stellen."
(Holdenhof - Mediathek)






Marga Minco, Nachgelassene Tage.
Aus dem Niederländischen von Marlene Müller-Haas.
(Holdenhof - Mediathek)





"Ich verließ meine Schwester und bleichte mir die Haare." Dieser Satz beschreibt die letzte Begegnung zweier Schwestern während des Zweiten Weltkrieges in einem Haus in Amsterdam. Die eine beschließt, in einem Versteck in der Großstadt unterzutauchen, während die andere, Bettie, auf den rechtzeitigen Sieg über das Böse vertraut. Betties Leben hat in Auschwitz ein grausames Ende gefunden. Daran denkt ihre Schwester, als sie viele Jahre später wieder am Wedemerplein steht. Die Bitte ihrer Schwägerin Eva hat sie hierhergeführt, denn Evas Familie hatte vor der Deportation ihren Nachbarn die Dinge zur Aufbewahrung anvertraut, nach denen sich Eva heute noch sehnt, vor allem nach einer filigranen blauen Schüssel, auf der Vögel abgebildet sind, die in die Freiheit fliegen. Die Bemühungen, diese Schüssel wiederzuerlangen, öffnen den Weg zurück in die Vergangenheit. Die Reaktionen der Betroffenen zeigen in erschreckender Deutlichkeit, wie sehr das, was damals geschah, auch heute noch zur Realität gehört."

















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Montag, 5. Dezember 2011

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"If you had the chance to change your fate ...
would you?"


















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"Die meisten Kibbuzim sind heute kapitalistisch organisiert..."

"Nö. Sie sind nach wie vor sozialistisch organisiert, nur setzen sie heute vermehrt auf marktwirtschaftliche Prinzipien. Bitte nicht Sozialismus mit Kommunismus verwechseln oder gleichsetzen. Im Sozialismus kann es genauso Marktwirtschaft geben (mit Blick zwar auf Rentabilität, aber ohne die übermäßige Profitgier), wie es im Kapitalismus Planwirtschaft gibt (Beispiel Deutsche Bahn und unsere 4 Energieriesen)."
















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heiße drinks für kalte tage
Regine Stroner, Brunhilde Bross-Burkhardt
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"Über 50 Drinkrezepte stellt Regine Stroner aus ihrem Repertoire vor. Vom klassischen Punsch über exotische Bowlen, fruchtige Cocktails und orientalischen Kaffee bis zu ausgefallenen Schoko- und Milchdrinks, die auch Kindern schmecken".



















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