Donnerstag, 3. September 2009

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Eintrag vom 9. August 2008, ergänzt um den Link auf einen Artikel über weibliche Selbstmordattentäterinnen, die vergewaltigt werden und dann sich selbst und andere ermorden, weil sie mit dieser sexuellen Schande in der monotheistisch patriarchalen Gesellschaft nicht mehr leben können. Mit Aufkommen der monotheistischen Religionen wurde die Energie und Stärke der lebenssschaffenden weiblichen Sexualität verteufelt, gleichzeitig ein auf den Tod als Erlösung gerichtetes religiöses (Wahn-)System errichtet. Ficken ist fortan erlaubt nur noch zum Zwecke der Fortpflanzung und der Verlustigung von Gottes Ebenbild auf Erden. Zitat Blog-Beitrag August 2008: Aufgrund der Literaturempfehlung im verlinkten Beitrag "New-Age Goddess" habe ich mir soeben bestellt den Titel: "Monica Sjoo, Return of the Dark/Light Mother or New Age Armageddon? Towards a Feminist Vision of the Future."




Wer wundert sich von denen, die sich auskennen, nicht schon lange über die Invasion der Engel in der Esoterik-Szene? Wer, der sich auskennt, wird nicht wütend über die gefühlsamputierten Göttinnen in Kunst und Kultur? Die Figur der Maria im Christentum wurde genau wie viele andere Göttinnen auch ihrer ganzen Kraft beraubt, solange bis nur noch ein asexueller Torso ohne allzu viel Kraft übrig blieb. Lieblich lächelnde Frauenfiguren versuchen daher sich ihren Platz an der Seite allmächtig wirken wollender Patriarchen zu erobern und ahnen vielleicht doch, dass das Licht auch ihren Schatten bricht.
“Female spirit, the goddess in us, is not fragile or new; not an invention of privileged women or an escapist New Age elite. We are tough and ancient: tried by a million years of ice and fire. On enormous and minute wheels of pain and beauty we have turned … we return to tell and respell our story.” (via)
Das Bild zeigt die indische Göttin Kali, Quelle finde ich leider nicht mehr.







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