Freitag, 30. November 2012




















Das ist im unten genannten Fall der vorsitzende Richter Otto Brixner: "Als er in einem Vergewaltigungsprozess gegenüber türkisch-stämmigen Angeklagten Suren aus dem Koran zitierte («der Mann darf zu Frauen gehen, wann immer er will») und anfügte, dass sich hier nicht integrieren könne, wer nach dem Koran lebe, schlugen die Wogen hoch. Der Nürnberger CSU-Stadtrat klatschte Beifall, die türkisch-islamische-Union erstattete eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Brixner ist ein Einfacher, ein Gerader. Er hat keinen familiären Juristenstammbaum vorzweisen, sondern wuchs in der Bahnhofswirtschaft von Herrenberg auf. Er hat sich hochgearbeitet aus kleinen Verhältnissen. Wie viele Prozesse er führte? Wie viele Urteile er zustande brachte? Rein mengenmäßig dürfte ihn dies nie interessiert haben - er verhandelte lieber, als sich auf Absprachen einzulassen oder Strafrabatt wegen eines frühen Geständnisses zu versprechen. Auf den Gewinn, bereits nach einem Verhandlungstag den Prozess abzuschließen, verzichtete er. Das trug ihm den Ruf ein, aufrecht zu sein - aber eben auch ordentlich hinzulangen, recht hohe Haftstrafen zu verhängen."






Wenn ich mir im unteren Blog-Beitrag hinter dem Link "diesem Fall" die Persönlichkeitsschilderung ansehe, dann tauchen da gewisse Strukturen und Persönlichkeitszuschreibungen auf, die mir "auf beiden Seiten" professionell (inszeniert?) vorkommen. Es ist immer die Frage, wer welchen Fall aus welchem Grund professionell in die Öffentlichkeit bringt oder eben versucht zu verhindern, dass dieser in die Öffentlichkeit gelangt, und welche Massenmedien daran beteiligt sind. Niemand, zumindest keiner der BlogleserInnen ist hoffentlich der Ansicht, dieser Fall aus Bayern und der Fall der psychiatrisierten Steuerfahnder aus Hessen seien die einzigen.






















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