Sonntag, 1. April 2012


















Bla Bla Bla. Über Friedensnobelpreise und andere PR-Kampagnen. Interview im Kölner Stadtanzeiger: „Liebe ist auch eine Waffe“ - Regisseur Luc Besson spricht mit Frank Olbert und Martin Scholz über die birmanische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, die im Zentrum seines Films „The Lady“ steht."





Ein paar Informationen zu dieser so zart aussehenden und viel fotografierten Lady: "Aung San Suu Kyi ist die Tochter von Aung San, Kommandeur der Burma Independence Army (BIA)".
Von den Japanern militärisch ausgebildet im März 1941, gründet er die Gruppe der "30 Kameraden", die den Kern der im Dezember 1941 gegründeten burmesischen Unabhängigkeitsarmee bildete. Zitat: "Wir wollen eine starke Regierung wie zum Beispiel in Deutschland oder Italien. Es soll nur eine Nation, einen Staat, eine Partei, einen Führer geben. Es wird keine parlamentarische Opposition geben, keinen Unsinn von Individualismus. Jeder muss sich dem Staat unterwerfen, der Vorrang vor dem Einzelnen hat."
Aus: "Unsere Opfer zählen nicht - Die dritte Welt im zweiten Weltkrieg".






"1972 heiratete sie den britischen Tibetologen Michael Aris, mit dem sie zwei Söhne hat. 1974 zogen sie nach Oxford, wo Michael Aris eine Anstellung an der Universität innehatte. Aung San Suu Kyi begann zu schreiben und recherchierte bezüglich des Lebens ihres Vaters, über den sie 1984 ein Buch veröffentlichte. Von 1985 bis 1986 bezog sie ein Stipendium in Kyoto, Japan, und recherchierte weiter über den Aufenthalt ihres Vaters in diesem Land. In der Folge entstanden zudem weitere Veröffentlichungen über Birma."






"Im September 2007 formierten sich Demonstrationen, deren Anlass zunächst die drastischen Preissteigerungen für Treibstoffe waren und die sich später gegen das Regime insgesamt richteten. Angeführt wurden die Demonstrationen von buddhistischen Mönchen und Nonnen, denen sich bald auch Zivilisten anschlossen. Am 24. September wurden bereits über 100.000 Demonstranten gezählt. Anders als in der Vergangenheit schritt die Militärführung zunächst nicht ein,[14][15] doch am 25. September begann sie gegen die Demonstranten vorzugehen. Nach offiziellen Angaben kamen zehn Menschen ums Leben, darunter der japanische Journalist Kenji Nagai. Inoffizielle Beobachter sprechen von bis zu 200 Toten.[16] Mehrere Hundert Menschen wurden verletzt.[17] Zahlreiche Klöster in Rangun wurden von Soldaten gestürmt. Weiterhin wurden Oppositionspolitiker und Regimegegner im ganzen Land verhaftet".






"Ein von den USA im Weltsicherheitsrat eingebrachter Resolutionsentwurf, der das Militärregime zur Einhaltung der Menschenrechte und zur Freilassung aller politischen Gefangenen auffordern sollte, wurde im Januar 2007 mit den Stimmen der Vetomächte Volksrepublik China und Russland abgelehnt."







"In der Nacht zum 3. Mai 2008 wurden Teile des Landes durch den Tropensturm Nargis verwüstet. Es starben nach Regierungsangaben vom 24. Juni 2008 84.537 Menschen, 53.836 gelten als vermisst. Nach UNO-Schätzungen vom 9. Mai 2008 starben 63.000 bis 101.000 Menschen und rund eine Million wurde obdachlos. Die Militärjunta verweigerte Helfern den Zugang zum Irrawaddy-Flussdelta und beschlagnahmte Hilfsgüterlieferungen aus dem Ausland. Ungeachtet der Katastrophe führte das Regime am 10. Mai 2008 das Verfassungsreferendum wie geplant durch."






Wesentliche Wiederkennungswerte sind natürlich nicht rein zufällig gewählt. Wie ich gerade sehe, ist diese so zart aussehende Widerstandskämpferin nicht nur als Gesprächspartnerin von Hillary Clinton ein begehrtes Fotoobjekt, ihr Vita dient im Internet an oberster Stelle auch Waldorf-Schulen als dekoratives Widerstands-Element. Was wirklich keine Überraschung ist.





















.

About This Blog