Dienstag, 4. Dezember 2012



















Bund deutscher Jugend (BDJ)
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"Der Hintergrund seiner Gründung ist, dass Geheimdienste der USA in den ersten Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges in Deutschland und Osteuropa Einheiten aufzustellen suchten, die nach dem Ausbruch eines atomaren Krieges mit der Sowjetunion eine amerikanische Machtübernahme in Osteuropa und der UdSSR unterstützen sollten (siehe Gladio). Die amerikanischen Geheimdienste CIC und CIA nutzten den BDJ als Möglichkeit eines verdeckten Guerilla-Trainings. Viele der Angehörigen des BDJ waren Veteranen der Wehrmacht oder der Waffen-SS ...
Insgesamt wurden drei Quellen der Fremdfinanzierung identifiziert, neben US-Dienststellen und Industriekreisen auch Bundesbehörden. So erhielt der BDJ vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen 1952 rund 20.000 DM.
Eine Mehrheit der BDJ-Mitglieder engagierte sich nach traditionellen Prinzipien bündischer Jugendarbeit, ohne Wissen der konspirativen Bestrebungen einer Führungselite, die eine rechtsextreme Partisanenorganisation mit Strukturmerkmalen der Freikorps aufbaute. Dazu gehörten Freizeitaktivitäten wie Zeltlager, Sport oder Musizieren ...
Zum konspirativen Tagesgeschäft gehörte die unmittelbare Partisanen-Ausbildung, welche in enger Zusammenarbeit mit amerikanischen militärischen Dienststellen erfolgte. So fanden etwa Lehrgänge auf dem amerikanischen Truppenübungsplatz Grafenwöhr statt, die militärische Ausbildung, politische Schulung und den Umgang mit Waffen beinhalteten."








Dazu:
Youtube-Video
Gladio: Geheimarmeen in Europa




„Der Feind sitzt innen, heute mehr denn je, nicht mehr außen!"
Youtube-Video - Youtube-Video



Interview mit Hermann Scheer (MdB) über die Widerstände gegen einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu Gladio in der BRD. Hermann Scheer starb am 14. Oktober 2010 nach kurzer schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus an Herzversagen





















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