Donnerstag, 13. September 2012

















"Die Initiative von Vize-Außenminister Danny Ayalon, das Thema der jüdischen Flüchtlinge, die die arabischen Staaten verlassen mussten, ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, trifft erwartungsgemäß auf wütende arabische Reaktionen. Unter anderem werden Behauptungen laut, es handele sich bei den jüdischen Flüchtlingen um eine "Erfindung"
Der Grund für diese Reaktionen ist, dass dieses Thema bisher schlicht nicht existiert hat. Die israelischen Regierungen haben es ignoriert, die Medien haben es vernachlässigt. Der Grund für diese Vernachlässigung war die Sorge, man könnte damit palästinensischen Klagen Tür und Tor öffnen und dem Friedensprozess schaden. Daher hat man sich in der Welt daran gewöhnt, sich nur auf die „palästinensische Nakba“ zu beziehen, die der UNRWA zufolge 600.000 palästinensische Flüchtlinge zur Folge hatte."




Facebook: The Forgotten Refugees






Unter dem verlinkten Artikel zum Thema der jüdischen Flüchtlinge gibt es einen kritischen Kommentar zu diesem Thema. Nur soviel: Hier der Wikipedia-Eintrag zu "Operation Mural": David Littman volunteered for this humanitarian mission, allegedly believing that he was working for the Jewish Agency – in reality he was assisting the Mossad to evacuate Jewish children from Morocco.[1][2] At the time, Moroccan Jews were prohibited from leaving the country."





Im gleichen Blog wird am 12. September berichtet:
"Erstmals hat Südafrikas Regierung am Dienstag in einer offiziellen Verlautbarung seine Bürger aufgefordert, nicht nach Israel zu reisen. Der Vizeminister für Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit, Ebrahim Ebrahim, sprach von »einer Politik des Abratens, weil wir glauben, daß Israel eine Besatzungsmacht ist und in den besetzten Palästinensergebieten Dinge macht, die von der gesamten internationalen Gemeinschaft abgelehnt werden«."





In diesem Zusammenhang ein Artikel aus 2010 und dieser ISLA-Blogeintrag über weltweite evangelikale Netzwerke:
"Mehr als 4.000 evangelikale Führungskräfte und Missionsexperten aus 190 Nationen treffen sich ab Sonntag zum 3. Internationalen Lausanner Kongress für Weltevangelisation in Kapstadt."
Die evangelikale Missionsarbeit läuft auch in Afrika auf vollen Touren. Bei Wikipedia ist als PdF-Dokument verlinkt: Die Synagoge Satans“ - Zum evangelikalen Antisemitismus in den USA
Dort, wo besonders intensiv missioniert wird, kommt es verstärkt zu Gewalt gegen Frauen, die als Hexen gebrandmarkt werden, und zu Gewalt gegen Kinder, die angeblich vom Teufel besessen sind.





Bei Youtube gibt es dazu ein 5-teiliges Video: Hexenkind - Folter im Namen Jesu 1/5
"Teufelsaustreibung an kleinen Kindern ist ein Phänomen, das in jüngster Zeit auch Europa erreicht. Die Opfer sind oft Kinder von Mitgliedern freier evangelikaler Kirchen, die aus armen afrikanischen Ländern stammen. Die Dokumentation begleitet den Religionssoziologen und Afrika-Experten Richard Hoskins in den Kongo. Ein neue Art von Verbrechen an Kindern hat Europa erreicht: Teufelsaustreibung im Namen Jesu Christi. In England wurden mehrere Fälle schwerer Misshandlung bekannt, zuletzt starb ein Kind nach einer wochenlangen Tortur. Die Opfer gehören zur afrikanischen Gemeinde in England, die Täter sind Verwandte, oft die eigenen Eltern, begleitet vom allerhöchsten Segen evangelikaler freier Kirchen."



Und wieder einmal ist zu beobachten der hier schon so oft erwähnte Zusammenhang zwischen Antisemitismus und Verachtung von Frauen, die nicht als Dienerin im Pascha-Paradies zur Verfügung stehen. Die ideologische Suche und Jagd nach willigen und billigen StiefelträgerInnen der kapitalistischen Pascha-Paradiese ist in vollem Gange. Die Jagd auf diese JägerInnen allerdings auch.





















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