Montag, 26. September 2011

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Barbara Rudin, Die verschattete Frau:
Die Verdrängung der Frau in den gesellschaftlichen Schatten
und die dadurch entstandenen Frauenbilder in der Kunstproduktion
des Patrismus.


Magisterarbeit im Fachbereich Germanistik, 2010
(Ansicht in das Inhaltsverzeichnis bei Amazon)





Die Autorin verwirft das Wort Matriarchat unter Bezug auf Bachofen und verwendet stattdessen das Wort Matrismus, um damit eine egalitäre und ungepanzerte Gesellschaft in Anlehnung an Reich zu bezeichnen. Die verschattete Frau ist eine Anspielung auf den nicht unproblematischen Schattenarchetypus von C.G. Jung, der leider ebenfalls noch fest in patriarchalen Denkmodellen verhaftet war. Siehe dazu Gerda Weiler, Der enteignete Mythos. Eine feministische Revision der Archetypenlehre C. G. Jungs und Erich Neumanns. Ich beziehe mich mit meiner im Blog verwendeten Definition einer Gesellschaft der Gleichen als eben nicht spiegelverkehrtes Bild des Patriarchats unter anderem auf Heide Göttner-Abendroth.
















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