Freitag, 19. November 2010

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(Foto mit Rezept für Herbst-Müde und Winterschläfer.) Auf der ganzen Welt wachsen die Stadtgärten: "In Kuba gibt es seit 1994 "agricultura urbana". Mehr als zwei Drittel des in Havanna verzehrten Gemüses wächst mittlerweile innerhalb der Stadt-grenzen. Auch Obst und Kräuter werden hier angebaut. 1997 produzierten Havannas Stadtbauern 21.000 Tonnen Gemüse, 2005 waren es bereits 272.000 Tonnen. Drei Viertel der landesweiten Gemüse- und Obstproduktion stammen heute aus den staatlich organisierten Gärten. Die asiatischen Großstädte Schanghai mit knapp 20 Millionen Einwohnern und Peking mit 12 Millionen Einwohnern sind zu 50 Prozent autark, was Gemüse-produktion anbelangt.
Dies mindert auch klimarelevante Emissionen. "Stadtgärten fungieren als CO2-Senken", meinte der niederländische Architekt André Viljoen gegenüber der Fachzeitschrift Nature. Vor allem Bäume binden viel Kohlendioxid. Zudem klimatisieren sie die Städte. Bei heißen Temperaturen kühlen Pflanzungen, in der kalten Jahreszeit helfen sie Heizenergie sparen.
Und die langen Transportwege entfallen, auch das spart schädliche Klimagase. Allerdings nur, wenn die Gärten nicht mit synthetischem Dünger, der energieaufwendig produziert werden muss, sondern etwa mit Klärschlamm gedüngt würden. In wohltemperierten, entwickelten Städten könnten 30 Prozent des Bedarfs einer Stadt durch eigenes gezogenes Obst und Gemüse gedeckt werden, meint Viljoen."
















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