Samstag, 13. November 2010

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(Rainwalker Studio: Butterfly People) Was tut sich eigentlich auf dem Helios-Gelände in Köln-Ehrenfeld? Die nächste Shopping-Mall mit einer Ansammlung von großen einheitlichen Marken, die die hohen Mieten bezahlen? Oder aber Vielfalt, Handwerk, Handel und Kultur an einem Ort, der gestaltet wird auch unter Bürger-beteiligung? Wird es eine Buchhandlung schaffen, trotz geringer Gewinnspannen in dieser Branche die Miete zu bezahlen? Oder wird es wieder die Filiale einer kultur- und marktbeherrschenden Kette werden? Hier ein Artikel als Beispiel. Es gibt noch andere. Zum Beispiel die, bei der sich der Türsteher mit der ganzen Größe seiner Muskelmasse präsentierte, als ich an die Kasse kam. Ich nehme an, dass auch dieser Türsteher seit einiger Zeit öfter mal nach hinten sieht.






Nachtrag:




"Die Bürger befürchten, das Ehrenfeld das gleiche Schicksal wie Kalk mit den Köln-Arcaden drohe. Auf deren Bau hin hätten zahlreiche kleine Läden auf der Kalker-Hauptstraße Geschäftseinbußen erlitten, bis sie schließlich Konkurs anmelden mussten. Auch Hanswerner Möllmann, Sprecher der Bürgerinitiative Helios sieht diese Gefahr: "Diesem Konsumtempel sollen gewachsene Strukturen mit Geschäften, Ateliers, Werkstätten und nicht zuletzt das Underground weichen. Dagegen müssen wir uns wehren."
Wird beispielsweise die Branchenvielfalt in der Ehrenfelder Landmannstraße dann noch erhalten bleiben? Übrigens: Wieviele Metzger-Läden gibt es in der Landmannstraße? Wieviele auf der Venloer Straße? Und wieviele davon schlachten selber oder lassen sich ihr Fleisch aus einer Schlachterei nach EU-Richtlinien liefern?
















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