Freitag, 3. September 2010

.













Es freut mich, wenn das Konzept der Vielfalt von Großkonzernen in Marketing-Aktionen beworben wird. Allerdings soll dieses Konzept doch sicher nicht bedeuten, dass man sich die billigsten Arbeitskräfte aus vielen Ländern einkauft, so, wie es vor Jahren mal Mode werden sollte, angeblich billige Inder mit IT-Kenntnissen einzukaufen. Die aller-dings dem deutschen Markt was husteten, da sie nämlich gut bis sehr gut bezahlt werden aufgrund ihrer Qualifikationen bei-spielsweise in den USA. Ich erinnere mich noch an das Marketing-Gejammer eines Kölner IT-Dienstleisters in einem Kölner Massen-blatt. Vorher hatte mir jemand aus der Marketing-Abteilung was ins Ohr gejammert in der Hoffnung auf einen Beitrag in meinem Medienkompass. Man finde keine qualifizierten Arbeitnehmer und begrüsse deswegen die Initiative, Inder zu werben. Mich hatten allerdings einige deutsche Frauen, auch sogenannte Berufsrück-kehrerinnen, die auf dem Milliarden-Weiterbildungsmarkt qualifiziert worden waren, darüber informiert, dass dieser IT-Dienstleister an ihnen offenbar kein Interesse hatte. Weil sie als Frauen mitten im Leben nicht billig und willig genug waren? Was natürlich so nicht geht. Weswegen diverse (esoterische) Dienst-leister unter falschen Vorzeichen hier ihr Einsatzfeld sehen und sich sicheren Umsatz versprechen, denn erfahrene Frauen sind nicht nur in totalitären Systemen immer schon gefürchtet als widerspenstige Ent.deckerinnen der Heuchler, Tarner, Trickser, Täuscher, der Labertaschen und kinderlosen, zumeist männlichen Berufsrevolutionäre.





Was auch dazu führen kann, dass man im Kollektiv junge, unerfahrene, billige oder willige Frauen einer Behandlung unterzieht, ihnen Aufgaben zuteilt beispielsweise als Blockwart und sie dann gegen andere Frauen aufhetzt. Wie ich allerdings schon sagte: Auch ich wandele zwischen den Fronten und es kann durchaus sein, dass die Mannschaft hinter mir schon wartet zum Sprengen des Nestes.
By the way: Auch diese Trigger-Nummer in meinem Postfach ist verlorene Mühe. Die Gründung eines gemeinnützigen Vereins ist nicht schwer mit den richtigen BeraterInnen. Ich bin da vor vielen Jahren trainiert worden von einer durchsetzungstarken deutschen Anwältin mit hohem Innovations-Potenzial.
Sogenannte Berufsrückkehrerinnen sind eine beliebte Zielgruppe für den Seminar-Markt, wie ich persönlich bei einem Vortrag in Bremen erfahren durfte. Auf die Frage, welchen Kurs sie denn noch (natürlich an diesem Institut) besuchen müsse, um so etwas wie meinen damaligen "Medienkompass" zu gestalten, den ich übrigens nach einem Bonner Seminar in einer Politischen Stiftung auf einer sogenannten Senioren-Seite nahezu identisch wiederfand, antwortete ich der Teilnehmerin, sie brauche keine weiteren Kurse, die Praxis bringe die Übung. Was mir dann zum Dank eine bis heute im Netz stehende schlechte Bewertung meines Vortrags durch dieses Institut einbrachte, deren kurzhaarige kinderlose Mitarbeiterinnen sich in Ausübung eines damals noch in Mode gewesenen Feminismus voller Mitleid auf die lukrative Zielgruppe der Berufsrückkehrerinnen nach Kinderpause konzentrierten.















.

About This Blog