Samstag, 17. Dezember 2011

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Ich bin mir sicher, die Kanzlei wird hochmotiviert nicht nur die Entschädigungszahlung für die individuell erfolgte Traumatisierung reinholen. Und einigen Kindern entscheidende Klarheit über ihre vermeintlichen Väter verschaffen.
(Update: Na so was! Wieder mal Märchenstunde. Wirklich niedlich, was sich da alles unter der wuschigen Mähne tummelt. Nein, selbstverständlich sind wir hier nicht bei Gladio und Co.: Die linken im passenden Outfit ficken und versuchen zu zersetzen. Die rechten entweder laufen lassen oder selber nicht nur religiös-esoterische Scheiss-Haufen aufbauen ganz getreu dem Motto: Gleichgesinnte Freunde finden, ficken und fördern. Möglichst mit inniger Kenntnis der geheimen Symbole der Frauen. Womit wir unter anderem bei der Frage nach dem historisch begründeten Sinn der Trennung von Polizei und Geheimdiensten sind. Eine Frage, mit der man sich sicher auch im neuen Abwehrzentrum in Köln und Meckenheim befasst. Was war noch mal die Gestapo?)





Acht Frauen haben jetzt britische Polizeispitzel in einer gemeinsamen Initiative angezeigt. Nein, sie haben nicht vorher Fotos, Telefon-Nummer, Adresse und Beruf der schauspielernden Spitzel ins Internet gestellt:
"Wir bringen diesen Fall an die Öffentlichkeit, weil wir die sexuelle und psychologische Ausbeutung von Aktivisten und anderen durch verdeckte Ermittler beenden wollen", schreiben die Betroffenen in einem Statement. "Es ist nicht hinnehmbar, dass Amtsträger intime und langfristige Beziehungen mit politischen Aktivisten inszenieren, um eine angebliche Aufklärung politischer Bewegungen zu betreiben".
Unter den jetzt Beklagten ist der verdeckte Ermittler Mark Kennedy, dessen Dienste auch von den Landeskriminalämtern Mecklenburg-Vorpommerns und Baden-Württembergs nachgefragt worden waren (Grenzüberschreitende Spitzel). Der Offene Brief der Betroffenen zeiht den Polizisten der Lüge: Kennedy hatte stets behauptet, nur mit zwei Frauen sexuelle Beziehungen eingegangen zu sein. Drei der Frauen erklären nun öffentlich, zwischen 2003 und 2005, 2004 und 2010 sowie in 2005 Beziehungen mit dem vermeintlichen Aktivisten unterhalten zu haben ...
Die juristische Initiative gegen die Metropolitan Police wird vom Büro Birnberg Peirce und Partner eingebracht. Es geht dabei um insgesamt fünf Männer, deren verdeckte Infiltration seit Mitte der 1980er Jahre teilweise erst nach Jahren bekannt wurde. Im Fokus steht neben Mark Kennedy der frühere Polizist Jim Boyling, der seine Zielperson sogar geheiratet hatte und mit ihr Kinder hatte.
Unter ihnen ist aber auch der immer noch aktive Ex-Polizist Robert Lambert, der heute noch als Akademiker Veranstaltungen zu muslimischem Terrorismus bestreitet. Unter den Beklagten sind mit John Barker und Mark Cassidy auch zwei Spitzel, von denen der Öffentlichkeit bislang nichts bekannt war ...
Schon früher war durchgesickert, dass Mark Kennedy zu seinen angeblich lediglich zwei sexuellen Beziehungen gelogen hatte. Die Entscheidung, mit den traumatischen Erfahrungen nun doch an die Öffentlichkeit zu gehen, gründete anscheinend auf der Erfahrung im Kollektiv. Laut dem Statement der Frauen habe der Austausch geholfen, die Muster in den Fällen aufzuzeigen. Demnach handele es sich keinesfalls um Einzelfälle von Männern, die ihren Job als Möchtegern-James Bond ausgelebt hatten. Im Gegenteil sei die sexuelle Infiltration Teil des polizeilichen Systems zur Unterwanderung Sozialer Bewegungen. In einem Fall habe ihm die Supervision eines Einsatzes sogar geholfen, mit einer weiteren, fortgesetzten Täuschung die Betroffene weiter sexuell auszubeuten.
"Wir glauben, dass unser Fall den institutionalisierten Sexismus innerhalb der Polizei illustriert", schreiben die Frauen in ihrem Statement. Der Tageszeitung Guardian wurde dies von Peter Black, einem weiteren britischen Spitzel bestätigt. Demnach sei Sexualität als weitreichende Technik zur Verschleierung und Aufklärung genutzt worden."






"Women start legal action against police chiefs over undercover officers"




Women start legal action against police chiefs over emotional trauma - their statement




"We believe our case highlights institutionalised sexism within the police. It is incredible that if the police want to search someone's house they are required to get the permission of a judge, yet if they want to send in an agent who may live and sleep with activists in their homes, this can happen without any apparent oversight!"


"We are bringing this case because we want to see an end to the sexual and psychological abuse of campaigners and others by undercover police officers. It is unacceptable that state agents can cultivate intimate and long lasting relationships with political activists in order to gain so called intelligence on those political movements."






"Through their collective experiences the women have identified a pattern that covers more than two decades of police operations and is therefore indicative of systemic abuse of female political activists involved in a range of different groups. Officers are given extensive training in how to spin tales, groom, deceive and embed themselves deeply in protest movements. After the women formed loving relationships with these men, they disappeared when their posting ended, leaving the women to cope with the trauma of not knowing whether or not the person they were in love with would return, not knowing if they should be worried or angry and trying to discover what was real and what was not. In one case where the officer re-appeared, his training enabled him to create a new deceit and further abuse the woman who had been left in a state of shock and trauma. The responsibility for the lasting damage this caused goes right back to the undercover operation by the Metropolitan police and the training they gave him in the art of duplicity."

















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