Sonntag, 29. August 2010

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Es ist Holunderbeeren-Zeit. Der Holunderbaum ist der Baum der alten Göttin Holle, seine Beeren wirken Wunder, wenn man denn weiß, wie sie behandelt werden wollen. Ein allgemeiner Tipp: Wer nicht möchte, dass die Flaschen mit dem leckeren Inhalt durch Spontangärung unfreiwillig fliegen, sollte sowohl die Vorrats-flaschen als auch den Deckel sterilisieren durch intensives Auskochen. Lust auf Holunderbeersaft, Holunderlikör oder Holundermarmelade? Im letzten Jahr kaufte ich eine leckere Holundermarmelade mit Rum von einer meiner Obsthänd-lerinnen. Dieses Jahr habe ich Holunderbeeren vom Pferdeteam bekommen.
Ein Zitat: "Holunder und Sambunigrin (Blausäure)? Unreife Früchte (vor allen die Kerne) und grüne Pflanzenteile des Schwarzen Holunders enthalten das für den Menschen giftige Sambunigrin. Der Verzehr von unreifen Beeren kann zu Erbrechen, leichten Krämpfen und Durchfall führen. Daher sollten Sie diese unreifen Pflanzenteile in gar keinem Fall verzehren. Die reifen Früchte hingegen sind nahezu frei von Sambunigrin. Nur in den Kernen können noch sehr kleine Mengen Sambunigrin enthalten sein. Empfindliche Menschen sollten dennoch auch auf den Verzehr der rohen, reifen Beeren verzichten, da bei dieser Personengruppe auch schon geringe Mengen von Sambunigrin Übelkeit verursachen können. Zur Sicherheit wird empfohlen, die reifen Beeren - vor allem wenn die gesamte Frucht samt Kernen (für z. B. Marmelade) verwertet wird -, für kurze Zeit auf über 80 °C zu erhitzen, da hierdurch das hitzelabile Sambunigrin sowie andere unbekömmliche Stoffe unschädlich gemacht werden."














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