Mittwoch, 24. März 2010

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'Das "Bioparadeis" ist ein Laden, aber kein Geschäft. Der Unter-schied: Hier sind die KonsumentInnen gleichzeitig Verkäu-ferInnen und MitarbeiterInnen. Die Einkaufsgemeinschaft im 9. Wiener Gemeindebezirk wurde vor drei Jahren gegründet und hat rund 35 Mitglieder. Zweck ist es, gemeinschaftlich direkt bei ProduzentInnen in Wien und Niederösterreich einzukaufen und damit die Anonymität zwischen ErzeugerInnen und Ver-braucherInnen aufzuheben. Biologischer Anbau, saisonale Produkte, kurze Transportwege und die Vermeidung von unnötiger Verpackung sind weitere Ambitionen.




"Um bei uns einzukaufen muss man Mitglied werden und sich einbringen", erklärt die 27-jährige Studentin Michaela Jancsy. Der monatliche Beitrag sei zwar "frei wählbar", sollte aber zwischen fünf und zehn Euro liegen, um die Miet- und Betriebskosten abzudecken. Das Team, das zu einem größeren Teil aus StudentInnen besteht, aber nicht darauf reduziert werden möchte, organisiert sich in verschiedenen Arbeitskreisen. Für die Bestellung der Produkte gibt es Listen mit den Waren und Namen der Bauern, die der Vertriebsgemeinschaft "Alles vom Bauernhof" angehören. "Das frische Gemüse bestellen wir zum Beispiel am Dienstagabend und am Donnerstag holt es jemand von uns mit dem Rad oder Bus ab", sagt die 26-jährige Theresa Fürlinger.'











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