Sonntag, 7. Dezember 2008

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Wer sich wie ich über den astrologischen Müll und Nonsens ärgert, den leider auch viele bemühte Frauen von sich geben - ich bin angeblich im Zeichen der Jungfrau am 19.09.1963 geboren, da ist der Interpretationsschrott besonders groß - der wird viel Vergnügen haben mit diesem Buch, das zugleich eine kleine Kulturgeschichte weiblicher Mythologie ist:




Thorsten, Geraldine:
Sternzeichen der Göttin. Die Astrologie der Frau.
München : Goldmann, 1990.
ISBN/EAN: 3442120675



"Geraldine Thorsten, Forscherin und Astrologin aus Passion, geht bei ihrer faszinierenden und sachkundigen Deutung der zwölf Tierkreiszeichen davon aus, daß Astrologie viel älter ist als die patriarchale Gesellschaft. In interessanten und teilweise mit verblüffendem Material belegten Überlegungen zeigt sie schrittweise, daß Wurzel und Hintergrund der Astrologie im Weltbild matriarchaler Kulturen zu suchen sind - ein Weltbild, das in patriarchalen Gesellschaften teils' bekämpft, teils vereinnahmt wurde. In gleichem Maß wurde auch die matriarchal bestimmte Astrologie männlich zentriert, einseitig verzerrt und unter Verlust ihres Gesamtzusammenhangs verfälscht tradiert. Geraldine Thorstens Ansatz überrascht und überzeugt, wendet sich gleichermaßen an Frauen und Männer. Er erlaubt Frauen, in einer direkt auf sie zugeschnittenen Astrologie zutreffende Aussagen und Hilfestellungen über sich selbst, ihre Fähigkeiten und Anlagen zu finden. Diese radikale Neuinterpretation, die auch scheinbar Bekanntes in neuem Licht erscheinen läßt, bietet aber gleichzeitig auch Raum für die Komplementarität von männlichen und weiblichen Anteilen in jedem Menschen. Heide Göttner-Abendroth, bekannteste Matriarchatsforscherin im deutschsprachigen Raum (Die Göttin und ihr Heros), betont in ihrem ausführlichen Vorwort die Bedeutung dieses Nachschlagewerks für jede Frau und leistet eine ebenso anregende wie wissenschaftlich fundierte Verknüpfung des Zodiaks mit den schönsten europäischen Mythen."



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