Dienstag, 29. Januar 2013




















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"Auch die Schwangerenberatung Pro Familia startete erst 2012 eine bundesweite Kampagne für eine rezeptfreie Pille danach. Die Forderung: Frauen sollten das Notfallmedikament auch ohne ärztliche Beratung in der Apotheke erhalten können und dafür nicht etwa am Wochenende die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen müssen – das zudem nicht in katholischer Trägerschaft sein sollte.


Dr. Ed sticht mit seinem neuen Angebot in dieses Wespennest. Zwar gibt es auch in der Online-Praxis die Pille danach nur auf Rezept. Allerdings können sich Frauen dieses seit vergangener Woche einfach online ausstellen lassen. Einzige Bedingung: Sie müssen einen Online-Fragebogen ausfüllen. „Beantworten Sie die Fragen in dem ärztlichen Fragebogen. Spricht aus medizinischer Sicht nichts dagegen, stellen unsere Ärzte ein Rezept für die Pille danach aus“, verspricht die Webseite. Das Rezept werde an eine Versandapotheke übermittelt, die das Medikament per Expressendung am folgenden Morgen „zwischen 8 und 12 Uhr“ frei Haus liefert.


Der Hochbetrieb im Online-Wartezimmer ist kein Zufall: Schließlich ist die postkoitale Verhütung in Deutschland seit Jahren ein Reizthema. Anders als in fast allen europäischen Ländern (siehe Karte) gibt es das Hormonpräparat hierzulande nur auf Rezept – und das, obwohl auch das für die Zulassung zuständige Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte für eine Rezeptfreiheit plädiert."





















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