
Dies mindert auch klimarelevante Emissionen. "Stadtgärten fungieren als CO2-Senken", meinte der niederländische Architekt André Viljoen gegenüber der Fachzeitschrift Nature. Vor allem Bäume binden viel Kohlendioxid. Zudem klimatisieren sie die Städte. Bei heißen Temperaturen kühlen Pflanzungen, in der kalten Jahreszeit helfen sie Heizenergie sparen.
Und die langen Transportwege entfallen, auch das spart schädliche Klimagase. Allerdings nur, wenn die Gärten nicht mit synthetischem Dünger, der energieaufwendig produziert werden muss, sondern etwa mit Klärschlamm gedüngt würden. In wohltemperierten, entwickelten Städten könnten 30 Prozent des Bedarfs einer Stadt durch eigenes gezogenes Obst und Gemüse gedeckt werden, meint Viljoen."
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