Gladio Belgien (via): In Belgien haben Ermittler, Journalisten und Politiker wiederholt den Verdacht geäußert, dass die als Massaker von Brabant bekannt gewordenen Morde der Bande von Nijvel mit Gladio in Verbindung standen. Während einer Serie von äußerst brutalen Raubüberfällen von 1982 bis 1985 hatten bis heute unbekannte Täter 28 Menschen getötet und mehr als 20 verletzt. Die aus drei festen und mehreren wechselnden Mitgliedern bestehende Gruppe führte die bewaffneten Überfälle auf Restaurants, Einzelhändler, Supermärkte und ein Waffendepot mit beinahe militärischer Präzision aus. Die Täter erschossen dabei jeweils wahllos und kaltblütig mehrere unbeteiligte Menschen. Dies führte in der Öffentlichkeit zu dem Verdacht, dass die Vorfälle ein Versuch sein könnten, das Land gezielt zu destabilisieren. In diesem Zusammenhang wurde die belgische Gendarmerie (Rijkswacht), eine Polizeiformation, die teilweise dem belgischen Verteidigungsminister unterstand, verdächtigt. Die bei den Morden verwendeten Tatwaffen waren teilweise aus einem Waffendepot der Polizei gestohlen worden.
Der sozialistische Verteidigungsminister Guy Coeme forderte nach dem Bekanntwerden der italienischen Gladio-Aktivitäten 1990 selbst eine parlamentarische Untersuchung. Diese hatte den expliziten Auftrag zu klären, ob die belgische NATO-Geheimarmee in die Massaker von Brabant verwickelt war. Die Senatoren bestätigten in ihrem öffentlichen Abschlussbericht, dass unter dem Decknamen SDRA8 in Form einer Untereinheit des militärischen Geheimdienstes SGR (Service Général de Renseignement) eine Stay-behind-Armee in Belgien aktiv war. Sie konnten die Frage nach einer Verbindung mit den Terroranschlägen allerdings nicht abschließend beantworten, da sich SGR-Direktor Bernard Legrand strikt weigerte, die Namen der SDRA8-Mitglieder an die Kommission zu übergeben, die diese mit Namen von bekannten Verdächtigen vergleichen wollte. Er blieb bei dieser Haltung, obwohl die Senatoren betonten, dass die Exekutive ihnen gemäß der Verfassung antworten müsse, und obwohl der Vorgesetzte von Legrand, Verteidigungsminister Coeme, die Freigabe der Namen explizit angeordnet hatte.[15][17]
"Die Bande mit dem weißen Uno - Die Story kennt hier wohl kaum einer, darum einmal kurz angerissen. "La Banda della Uno Bianca" waren hoch kriminelle Mörder aus Nord-Italien, die als Tatfahrzeug fast immer den damals sehr oft verkauften Fiat Uno in der Farbe Weiß einsetzten. Neben Raubüberfällen und diversen anderen schweren Straftaten wurden 24 Personen ermordert und über 100 verletzt, darunter auch einige Polizeibeamte, aber auch erstaunlich viele Ausländer, ja sogar "Zigeuner", um diese für relativ belanglose Beträge auszurauben. Verbindungen zu Geheimdienstkreisen und der Bande wurden von der Presse häufig unterstellt, beweisen konnte man am Ende nichts. Auffällig war, die Mörder arbeiteten sogar selbst bei der Polizei und anderen Ordnungsbehörden oder hatten sehr enge Verbindungen zu staatlichen Institutionen. Die Bande ist Mitte der 90er aufgeflogen, die Mitglieder sitzen nun langjährige Haftstrafen bzw. "lebenslang" ab."
Update:
Fick dich selbst, mein kleiner Bestücker des individuellen Blogger-Accounts, wo jetzt eine Werbeanzeige mit "Letzte Ruhe unter Bäumen - Würdevolles Grab im uralten Wald. Keine Grabpflege, dafür Natur pur" - eingeblendet wird.
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