Donnerstag, 5. April 2012

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Wer unterstützt, berät, wer liefert wem warum wann was und wer nicht?





„Mein Fall ist nicht strafrechtlicher, sondern politischer Natur“, sagte Bout. „Ich hatte den Amerikanern im Weg gestanden, weil ich eine reale Figur in Afrika war, wo ich mein Business führte. Wir haben Verwundete in Sicherheit gebracht, Menschen gerettet, Arzneimittel und Ausrüstungen für Spitäler und Wasserkläranlagen geliefert. Ich hatte auch einmal Elefanten aus Südafrika nach Angola befördern müssen. Präsidenten sagten mir: ‚Bringe die nötigen Güter nach Rom bzw. nach Paris, bringe Gold dorthin und dorthin.’ Ich hielt den Mund, weil dies nicht meine Geheimnisse waren. Undurchsichtige Gestalten kamen regelmäßig auf mich zu mit der Bitte, Informationen zu vermitteln und zu kooperieren. Ich lehnte das ab. Dies war, wie ich denke, auch der Grund, warum man mich zu verfolgen begann: Ich stand ihnen im Weg.“
„Ich gebe zu: Ich bin gegen die USA und ihre Expansion eingestellt“, so Bout. „Die USA sind eine Krebsgeschwulst auf dem Körper der Erde. Das ist meine persönliche Meinung, zu der ich berechtigt bin. Ich hatte aber nicht vor, nach Kolumbien zu reisen, um zu kämpfen. Ich werde für meine Meinung verurteilt, das ist mittelalterliche Inquisition.“
Die 14 Monate, die Bout im amerikanischen Gefängnis verbracht hatte, brachten ihn nach eigenen Worten zu der Überzeugung, dass in den USA eine soziale Revolution heranreife. „Die meisten Menschen sind weder links noch rechts, so werden sie von den Politikern aufgeteilt“, meint er. „Die USA haben einerseits die Ambition, die Welt zu kontrollieren, andererseits herrscht hier innere Anarchie, viele Territorien werden von Gangsterbanden kontrolliert. Ich denke, das Volk wird aus seiner Sklaverei erwachen, seine Ketten abwerfen und die Wall Street zertrümmern.“







Update:





"Auch wenn wir untergehen - ein Krieger gibt nicht auf" - ein Spruch der russischen Marine aus dem Krieg gegen Japan 1905."





"Der russische Waffenhändler Viktor Bout muss 25 Jahre in Haft. Ein US-Bundesgericht in New York verkündete am Donnerstag die Mindeststrafe für den als "Händler des Todes" bekannten früheren Sowjetoffizier. Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft gefordert. Zudem muss Bout 15 Millionen Dollar (11,48 Mio. Euro) zahlen."






"Trotz wackeliger Beweise und einer gesetzwidrigen Verhaftung von Bout unter Beteiligung der US-Geheimdienste in Thailand und der nachfolgenden Auslieferung, hat die US-Justiz die Argumente der Anwälte und zahlreiche Anträge zum Schutz des russischen Bürgers auf verschiedenen Ebenen ignoriert, um eine offenbar politische Bestellung zu erfüllen“, so das Außenministerium in Moskau am Freitag.
Das Ministerium kritisierte, dass die Regierung in Washington Bout lange vor der Urteilsverkündung als „Händler des Todes“ und beinahe als internationalen Terroristen bezeichnet hatte. Die Anschuldigung habe von Anfang an darauf basiert, dass Bout „verbrecherische Absicht“, zugeschrieben wurde ...
Viktor Bout wurde beschuldigt, Waffenverkäufe an die kolumbianische linksradikale FARC-Gruppierung (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) geplant zu haben."





"hat nicht der werte Rumsfeld seinerzeit Boden-Luft-Raketen an die Taliban geliefert und danach sind russische Hubschrauber vom Himmel gefallen? Und wo sitzt der jetzt?"







Update:
Ist das richtig?




Wikipedia: Wikipedia: 'Bouts Flugzeuge haben allerdings nicht nur "illegale" Waffen transportiert. Für das britische Militär durfte eine seiner Fluglinien ganz offiziell Soldaten und Material ins Kosovo transportieren, und der amerikanische Militärdienstleister KBR, bis 2007 ein Tochterunternehmen von Halliburton, war in den Jahren 2004 bis 2005 sogar ein Großkunde Bouts. In den ersten Monaten nach dem militärischen Sieg über die irakischen Truppen war eine Landung auf dem Flughafen Bagdad ein Glücksspiel. Unzählige Boden-Luft-Raketen und sogar Flak-Einheiten waren noch im Besitz der Aufständischen. Den meisten westlichen Fluglinien war das Risiko zu groß und tote amerikanische Piloten und Crew-Mitglieder hätten auch keine gute Presse abgegeben. Da kamen Bouts russische Flughasardeure, die ihre Antonovs auch schon unter Beschuss auf afrikanischen Buckelpisten landeten, gerade recht.
In wahrscheinlich über 1.000 Flügen brachten Bouts Transportflugzeuge Material für die amerikanischen und irakischen Truppen nach Bagdad. Dass zeitgleich Sanktionen des Finanzministeriums gegen Bout bestanden, störte weder das Verteidigungsministerium noch KBR oder Halliburton. Im Gegenteil – 2004 strengte die Regierung Bush sogar an, Bout von den UN-Sanktionen auszunehmen, was allerdings am Widerstand Frankreichs scheiterte.'..." (dame.von.welt in der Zeit)






Wikipedia: Buts Flugzeuge leisteten keineswegs ausschließlich Logistik-Dienste für Warlords und Diktatoren. Schon in den 1990er Jahren flog er auch UN-Friedenstruppen nach Somalia.[7] Zu seinen Geschäftspartnern gehörte die britische Regierung, für die er Soldaten und Material in den Kosovo flog. Die US-Regierung nahm auch 2002, nach dem Inkrafttreten der ersten UN-Sanktionen, die Transportdienste von Buts Firmen in Anspruch. In den ersten Monaten nach dem Sieg der US-Truppen im Irakkrieg 2003 flogen Buts Flugzeuge Material für die amerikanische Armee,[9] als andere Fluglinien den noch unsicheren Flughafen Bagdad nicht ansteuerten. 2004 und 2005 zählte der amerikanische Militärdienstleister KBR, zu jener Zeit noch ein Tochterunternehmen von Halliburton, zu Buts größten Kunden. 2004 unternahm die Regierung von George W. Bush sogar einen gescheiterten Versuch, die UN-Sanktionen gegen But aufheben zu lassen.[6] 2004 begann dann allerdings die schrittweise Umsetzung der UN-Sanktionen gegen But in den USA. Im Juli 2004 erließ der US-Präsident die Executive Order 13348[16] zur Umsetzung der UN-Resolutionen betreffs Liberia. In der Folge wurde But am 26. April 2005 schließlich vom amerikanischen Finanzministerium auf die schwarze Liste gesetzt, und die Bankkonten seiner Unternehmen wurden eingefroren.[17]
Am 6. März 2008 wurde Wiktor But zusammen mit seinem Geschäftspartner Andrew Smulian[18] in Thailand verhaftet.[19][20] Die Festnahme gelang der thailändischen Polizei unter Mithilfe der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA, die But vorwarf, auch Drogen als Bezahlung für Waffen zu akzeptieren und in seinen Flugzeugen zu transportieren. Nachdem sich Agenten der Behörde bei But erfolgreich als an einem Waffengeschäft interessierte Vertreter der kolumbianischen FARC vorstellen konnten, gelang es, ihn zu einem Treffen in Bangkok zu bewegen, was schließlich zu seiner Festnahme führte.[6] Die Strafverfolger präzisierten im folgenden Gerichtsprozess in den USA, die als kolumbianische Rebellen getarnten Agenten hätten But mitgeteilt, dass sie von ihm unter anderem Flugabwehrraketen zum Abschuss von Passagierflugzeugen erwerben wollten. Dabei wollten sie „ein paar Amerikaner umbringen“. Nur weil But dagegen keine Einwände hatte, wurde trotz seiner Verhaftung in Thailand die Anklage in den USA möglich.[21]





Auslieferungsverfahren - Die USA beantragten daraufhin seine Auslieferung und warfen ihm die Ausrüstung terroristischer Organisationen vor.[10] Auch der Chefankläger der UN beim Sondergerichtshof für Sierra Leone hatte eine Auslieferung Buts an das Gericht in Den Haag beantragt.[6]
Bei einer gerichtlichen Anhörung im September 2008 erklärte Buts Verteidiger, sein Mandant sei unschuldig und werde illegal festgehalten.[22] Die russische Staatsduma verabschiedete im selben Monat eine Unterstützungserklärung: In Buts Fall seien politische Motive vorhanden und es werde versucht, diese Angelegenheit mit dem Kampf gegen den internationalen Terrorismus in Verbindung zu bringen, und so die Interessen und die Reputation Russlands zu beschädigen. Es sei notwendig, so die Parlamentarier weiter, die Bemühungen zum Schutz Wiktor Buts vor unrechtmäßiger Verfolgung zu intensivieren, und seine Rückkehr nach Russland zu ermöglichen.[23]"






Es ist leider nicht erkennbar, wer die Seite victorbout.com betreibt. Auf dieser Seite gibt es ein FAQ.







Update 20:23 Uhr



"Bout, der lange in den Arabischen Emiraten lebte und von dort aus operierte, war Geschäftspartner des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi und des Liberianers Charles Taylor."



















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